Hilton Seychelles Labriz Resort & Spa

Insgesamt ist dies ein Hotel der absoluten Spitzenklasse. Die Atmosphäre der Anlage und die Fürsorge und Aufmerksamkeit der Personals war beeindruckend. Zwei Hilton Mitarbeiter holten uns am Flughafen ab und fuhren uns zum Bootsableger. Dort in der Hilton Lounge angekommen, entschuldigte man sich mehrmals bei uns für die Unannehmlichkeiten, dass wir ca. 30 min warten müssten bis das nächste Boot auf die Insel fährt. Uns machte das überhaupt nichts aus, der Anblick des türkis schillernden Meeres war ohnehin zu schön um sofort weiterzufahren. Man reichte uns kalte Getränke, alle aufs Haus. So sieht erstklassiger Hilton Service aus. Auf der Insel wurden wir mit dem Golf Cart in unsere Villa gefahren. Dort erwartete uns eine Flasche Sekt im Eiswürfelkühler, eine eingelegte wunderschöne Entspannungs CD und brennende Räucherstäbchen. Und mehrfach lagen in dieser Woche kleine Aufmerksamkeiten auf unserem Bett. Wir hatten die Villa 219 und uns einfach nur traumhaft wohl gefühlt in unserem kleinen Reich. Dort konnten wir mit einem Glas Sekt im Pool sitzen und den Sonnenuntergang über dem Meer bewundern. Ein absoluter Hammer!! Dieses Hotel ist ein Kleinod für Genießer! Wer den Trubel sucht, bzw. in seinem Urlaub shoppen gehen möchte ist hier sicherlich nicht an der richtigen Adresse. Wellness und Ruhesuchende dagegen sind hier gut aufgehoben. Unser Fazit: Ein traumhafter Urlaub in einer noch traumhafteren Umgebung.

Was soll man zu dem Zimmer sagen? Erstens, dass es kein Zimmer war, sondern eine 100 Quadratmeter große First Class Villa. Zweitens, dass ich etwas vergleichbares nie zuvor zu Gesicht bekam. Modern und gediegen ausgestattet mit allem was man braucht oder auch nicht, beginnend beim überdimensonalem Flachbildfernseher, DVD Player (all die Tage kein einziges Mal angerührt, obwohl die DVD Auswahl groß gewesen wäre), Musikanlage, Safe, Minibar, Kaffeekocher, Klimaanlage (Beste, die wir je hatten), Coach, Sessel, Schreibtisch,... Das Badezimmer war ebenso rießig. Es verfügt über eine große, freistehende Wanne, mehrere Waschbecken, eine Indoor, eine Outdoordusche,.... Eine Seite war fast komplett verglast. Das ganze Bad wie geschleckt, als wären wir die Ersten gewesen, die das Bad benutzten. Explizit zu erwähnen ist die tolle romantische Abendbeleuchtung. Lediglich für das Studium der Vielzahl an Lichtschalter Kombinationen muss man sich ein wenig Zeit nehmen. Jeden Tag bekommt man mit dem Zimmerservice 2 Liter Wasser geschenkt. Auf Wunsch und nettem Lächeln auch mehr.

Kulinarisch wird hier eine phenomenal große Bandbreite abgedeckt. Insgesamt gibt es 4 verschiedene Restaurants: Im Hauptrestaurant wird Frühstück, Mittag- und Abendessen (meist internationale Küche) serviert. Wenn die verschiedenen Buffets oder Barbecueabende stattfinden, ist zusätzlich auch eine a la carte Auswahl zu bekommen. Die Auswahl beim Frühstück ist, zumindest was Wurst und Käse angeht, nicht besonders üppig. Auf Nachfrage ist aber eigentlich alles (verschiedene französische und italienische Wurst und Käsesorten, sogar Schwarzwälder Schinken) erhältlich und wird auch gerne serviert. Gefrühstückt werden kann bis 11 Uhr. Da dies sehr umfangreich möglich ist, würden wir von Vollpension auch eher abraten. Die Qualität ist einwandfrei, das Obst könnte zum Teil etwas reifer sein. Champagner ist inklusive. Das Frühstück kann wie das Abendessen ohne Aufpreis in der Villa eingenommen werden. Es wird alles was man wünscht serviert. Das Abendessen ist gut und umfangreich, wobei wir das a la carte Essen besser fanden als das Buffet und das Barbecue. Es gibt ein italienisches a la carte Restaurant mit dem Namen Portobello. Ist spitzenklasse, ganz tolle Atmosphäre, wenn man draußen isst, speißt man direkt am See. Außerdem haben sie ein japanisches Tepanjaki Restaurant, in dem u.a. fantastische Sushi serviert wird. Im Creolischen Restaurant haben wir den besten Hummer unseres Lebens verdrückt. Auch ein super Restaurant für Fisch aller Art oder leckere Currys. Alle a la carte Restaurants kochen auf gehobenem Sterne Standard. Jedes Essen ist ein Kunstwerk für sich, aber auch entsprechend teuer. Ein Hauptgericht kostet im Schnitt ca. 70 Euro. Wir hatten leider nur Frühstück gebucht und würden das nächste Mal Halbpension hinzu buchen. Man kann alle Spezialitätenrestaurants mitbenutzen. Mit Vorspeisen und Nachspeisen lohnt sich das allemal, da braucht man gar nicht rechnen.

In allen Belangen ganz hervorragender, kompetenter, manchmal geradezu liebevoller Service bis ins kleinste Detail! Beispiel: ich hatte anlässlich eines Abendessens erwähnt, dass mir die Musik gefiele, worauf ich am nächsten Tag einen Teil der Playlist als Kopie auf CD erhielt. Selten habe ich so aufmerksame, aufgeschlossene und intelligente Angestellte in einem Hotel erlebt. Mein Eindruck ist, dass das Personal die Philosophie des Hotels mitlebt. Die liebevolle Dekoration unseres Bettes war auch immer wieder eine Freude.

Die Lage ist bombastisch. Silhouette Island ist so wie man sich das Paradies vorzustellen hat. Weiße Sandstrände, Kokospalmen, Gummibäume, türkises, glasklares Wasser. Aufgrund der abgeschiedenen Lage herrscht größt mögliche Ruhe, es gibt weder eine Stadt, noch Geschäfte auf Silhouette Island. Das Hilton bietet aber an, dass man mit den Booten mitfahren kann auf die Hauptinsel Mahé, zum Shoppen, zum Besichtigen der Hauptstadt Victoria oder um andere Strände zu sehen. Andere Strände sehen braucht man aber sicher nicht, weil Sihouette so viele paradiesische Strände hat, die alle schöner sind, als die auf der Hauptinsel. Sihouette bietet eine herrliche Natur. Die Strände und die Insel sind richtig kitschig. Das Hilton liegt direkt am Strand, von unserer Villa waren es nicht mehr als 20 Meter bis zum Meer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Hotelpool ist beeindruckend und da die meisten Villen einen Privatpool besitzen, war dort fast nichts los. Der Pool in der eigenen Villa mit Wasserfall und Meerblick war einfach spitze. Am großen Hauptpool lässt es sich auch wunderbar entspannen. Ist sehr schön gestaltet und so groß, dass man sich nicht gegenseitig auf die Pelle rücken muss. Noch ruhiger geht es am Meer zu. Die Villen sind sehr weitläufig verteilt, man hat immer einen kleinen Strand für sich alleine. 26 Grad Wassertemperatur sorgten dafür, dass ich meine zweite bessere Hälfte an manchen Tagen nicht mehr aus dem Wasser raus brachte. Die Entscheidung Pool oder Meer fiel bei uns fast immer auf den Strand. Etwas so herrliches haben wir noch nie erleben dürfen. Die ersten beiden Tage kam ich überhaupt nicht zum lesen, weil mich die Naturschauspiele so vereinnahmt haben. Die anderen Tage fast genauso wenig, bietet das Hotel für die Hilton Gäste im Rahmen des Unterhaltungsprogramms kostenlose Exkursionen in den Regenwald, zu abgelegenen malerischen Stränden oder an faszinierende Schnorchelplätze an. Besonders gut gefallen hat uns auch das Sunset Cruising, einfach mal mitmachen. Die bedrohten seychellischen Riesenschildkröten werden mit einer großen Hingabe von Ron Gerlach, dem "Schildkrötenpapa" gepflegt und groß gezogen. Ein Besuch lohnt sich ebenso. Sportlich betätigen kann man sich am Tennisplatz oder im Fitnessstudio. Moderne Geräte von Life Fitness und ein für uns ungewohnter Blick aus den Fenstern auf den Urwald. Meine Frau und ich hatten beide eine Massage, die von einer Thailänderin durchgeführt wurde und auf die reduzierten Belastbarkeiten von uns Langnasen abgestimmt war. Das Ambiente war schlicht wie aus einem Werbefilm und die Massage eine der besten, die ich je bekommen habe!