Wir haben 1 Woche in diesem wunderbar an einem ca 2 km langen Sandstrand gelegenen Resort verbracht. Die gebuchte Beachfront-Villa mit direktem Zugang zum Strand hat all unsere Erwartungen erfüllt. Das sehr geräumige Zimmer war mit allem ausgestattet, was man in einem 5* Resort erwartet. Safe, genügend Ablagefläche, ein breites Bett mit nicht durchgelegener Matratze, eine größere Sitzecke und eine Minibar waren vorhanden. Das Bad war sehr geräumig mit 2 gegenüberliegenden Waschbecken, Dusche und einer durch Glas/Milchglas abgetrennten Toilette. Die Außendusche war von den Nachbarvillen nicht einsehbar. Auf der Terrasse standen 2 Deckchairs und eine Sitzgruppe mit Tisch. Vor der Terrasse, kurz vor dem Strand 2 Liegen. Handtücher und Strandhandtücher wurden täglich gewechselt. Kostenlos gab es jeden Tag 2 Flaschen stilles Wasser - auf Wunsch auch mehr. Das Frühstücksbüffet war gut, hervorzuheben ist die Tatsache, dass jeden Morgen Sekt angeboten wurde. Das Abendessen mit unterschiedlichen Themen im Buffetrestaurant war sehr schmackhaft. Alternativ konnte man in 4 Themenrestaurants (Italienisch, kreolisch, japanisch und asiatisch) auswählen. Zum Teil sehr leckere Gerichte. Aber es gab auch Negativa. Zum einen die zum Teil inkompetenten Mitarbeiter an der Front Desk, die einem nicht immer den Eindruck vermittelten, dass man sehr willkommen sei. Informationen zu einer wohl notwendigen Sprühaktion gegen Mücken wurden überhaupt nicht mitgeteilt, eine Karte des Resorts war nicht vorhanden (bekommt man aber bei den netten Mitarbeitern des Activity Centers) und die Abschlussrechnung war voller Fehler. Diese zu korrigieren und in Übereinstimmung mit unserer Überschlagsrechnung zu bringen, kostet mehr als eine Stunde. Die Rechnung ist sehr unübersichtlich und nur schwer nachzuvollziehen. Im Bereich Front Desk sind Qualitätsmanagement und Verbesserungen dringend notwendig. Der derzeitige Stand ist kaum ausreichend für ein solch hochpreisiges Resort. Damit zum Hauptkritikpunkt. Als Gast des Resorts hat man viel Geld für die Leistungen des Resorts bezahlt. Aber bei den "Nebenkosten" kommt man sich vor, als ob man eine finanzielle Melkkuh sei. Cola umgerechnet 8€, ein Bier (0.375 l) ca. 10€, ein Liter Wasser mit Kohlensäure umgerechnet 12€ und eine Portion Pommes z.B. als Snack kostet 8€. Wein oder Cocktails entsprechend noch teurer. So wunderte es nicht, dass abends beim Essen auf fast allen Tischen nur Wasser stand :( . Was auch nicht zu vermitteln ist: ein Schild, auf dem geschrieben steht, dass eine Partie Minigolf pro Person 5€ kostet. Spielt doch dann auch niemand (habe auch niemanden gesehen). Insgesamt ein wunderschöner Flecken Erde zum Erholen, an einigen o.g. Mängeln muss gearbeitet werden, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Deswegen könnte ich nur die Schulnote 2 vergeben.

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