eine recht große neue und moderne Anlage, nach unserem Geschmack eher kühl und ungemütlich. . Dieser Eindruck wurde vom Personal leider noch verstärkt. Zimmer ausreichend groß mit schönem Balkon (Meerblick), bequeme Betten, Bad sehr geräumig mit Doppelwaschtisch, großer Dusche und Bidet. Zimmermädchen sehr freundlich und sehr reinlich! Gäste überwiegend spanisch, einige Deutsche und Briten. Altersstruktur meist ü-70 Rezeption manchmal überfordert. Poolhandtücher gegen Kaution, Bademantel kostet 5 € am Tag. Innenpool deutlich zu klein für die Größe der Anlage, Außenpool größer aber deutlich kälter als der Atlantik. Speiseraum erinnert eher an eine Bahnhofshalle, groß, laut, eng und ungemütlich. Kellner teilweise gnadenlos überfordert. So wurde u.a, desöfteren Weinflaschden vom Vorabend dem falschen Gast eingeschenkt, Wartezeiten teilweise recht hoch. Zum Wochenende fast ausgebucht, daher längere Wartezeiten vor dem einzigen Restaurant, da alles besetzt war. Vielleicht sind wir verwöhnt, aber das Essen lag an der unteren Grenze des Zumutbaren. Frühstück kaum Abwechselung; Brot- und Brötchenauswahl gut, Kaffee sehr gut, meist gab es entweder Lachs(sehr gut) oder Schinken (zäh und trocken), gek. Schinken und Putenbraten (=Preßwurst), diverse Käsesorteen, Marmeladen direkt von Bayer (reine Chemie, ungenießbar), Rührei noch halbflüssig. Abendessen manchmal große Auswahl, aber Gemüse oft schwarz verbrannt, Fisch noch halb roh oder verbrannt oder schon 3 mal gestorben und total trocken. Mit Kalbssteak konnte man die Schuhe besohlen. Speisen kaum gewürzt, geschmacklich kein Unterschied zwischen Schwein, Kalb, Ente, Kaninchen. Gambas, Garnelen und Muscheln zu empfehlen, wenn es diese gab. Entweder wurde gar nicht nachgefüllt oder zu früh, wenn z.B. das Tablett mit den angemachten Häppchen noch halb voll war, wurde ein neues hingestellt und die Reste von dem noch halbvollen einfach unliebsam darauf geschüttet. Zum Nachtisch diverse süße Kuchen, Götterspeise, Cremes, 6 Sorten Dosenobst, eine davon warm. Manchmal frische Ananas oder frische Melone oder sogar frische Erdbeeren.Sehr ökologisch; was vom Abendbuffet nicht gegessen wurde, kam am nächsten Tag in leicht veränderter Form zum Frühstück oder als Salat zum Abendessen. Jedenfalls haben wir Spanien noch nie so schlecht gegessen und wir waren schon oft in Spanien. Unser Tip: Mittags woanders essen, oder abends mit Mietwagen ein geöffnetes Restaurant suchen. In der Nähe des Hotels gibt es nichts, man muss erst durch den nicht so schönen Teil von Conil. Weg zum Strand durch ein Pinienwäldchen ist unbeleuchtet. Geschäfte und Restaurants öffnen in Conil überwiegend erst Mitte März. Ausflugstipps: Unbedingt Vejer, Cadiz und Gibraltar anschauen.

Zimmer