Hipotels Natura Palace

Das Hotel hat 269 Zimmer, was einem anfänglich viel vorkommt, allerdings verläuft sich das im Hotel und der Anlage. Beim Abendessen, dass zwischen 19.00 - 22.00 Uhr stattfindet (wir hatten Halbpension) gibt es natürlich "Stosszeiten", allerdings auch während dieser Zeit hat man immer einen Tisch bekommen. Aufgrund der Gästestruktur, die sich aus vielen Spaniern, Engländern und Deutschen zusammensetzt, verteilten sich die Personen aufgrund der unterschiedlichen Essgewohnheiten auf den ganzen Abend. Was die Sauberkeit betrifft, kann man nur sagen "alle Achtung". Trotz der vielen Personen war es immer und überall sauber (was eigentlich für ganz Lanzarote gilt). Wir waren in der Hauptreisezeit (ersten beiden Augustwochen) vor Ort. Es ging immer ein (für mich) sehr angenehmer Wind. Meiner Frau war das wieder zuviel. Was man auf jeden Fall bei einem Lanzarote - Urlaub mitnehmen sollte, ist die Sonnencreme, da diese sehr teuer ist. Alles andere bekommt man zu Preisen wie bei uns zu kaufen.

Die klimatisierten Zimmer hatten alle seitlichen Meerblick. Wir konnten vom Bett über den ausreichend großen Balkon mit Tisch und Stühlen auf das Meer sehen. Im Zimmer gab es noch eine kleine Sitzecke mit Tischchen, eine Bar, die man eigentlich nicht privat nutzen darf ansonsten kostet es etwas (wir haben unsere Getränke abends reingestellt und morgens gekühlt wieder rausgenommen - hat immer gut geklappt). Ein Safe gab es nicht im Zimmer, allerdings gibt es Safes in einem Raum neben der Rezeption (haben wir jedoch nicht benötigt). Das Zimmer und das große Bad mit Bidet wurde immer ausreichend sauber gemacht.

Wir haben uns das Hotel eigentlich ausgesucht, weil Gäste des Hotels das Essen als gut beschrieben haben. Das Essen ist für uns immer eines der wichtigsten Kriterien im Urlaub. Ich kann mich mit vielem arrangieren - jedoch nicht mit schlechtem Essen. Der, immer frisch gemachte und daher saubere Tisch wurde einem immer vom Maitre zugewiesen. Das Essen war vom ersten bis zum letzten Tag unseres Aufenthaltes immer sehr gut. Es gab grundsätzlich immer (fast) alles. Frühstücks-Buffet: Sekt, diverse (gute Säfte), frisch gepresste Smoothies, diverse Müsli-Sorten, div. Brotsorten, frisches Obst, frisch zubereitete Eiergerichte, Pancakes, div. Wurst- und Käsesorten, kalte Salate, etc. Abendessen-Buffet: 2 Suppen, eine Vielzahl an Salaten, kalten und warmen Vorspeisen, immer frisch zubereitetes Fleisch (Rind, Schwein, Huhn) und diverse Fischarten. Kartoffeln, Pommes, verschiedene Gemüse. Als Extra gab es dann immer noch (je nach Thema) z.B. ein frisch gegrilltes Ferkel oder eine Kalbshaxe, etc. Als Nachtisch gab es dann (immer) noch: Käsetheke, große Auswahl an mundgerecht präsentierten Früchten und ein riesiges Buffet an Kalorienbomben aus Eis, Kuchen, Puddings, Cremes, etc. Getränke: Da nicht im Preis inbegriffen, sind diese zu zahlen. Die Preise sind m.E. jedoch moderat. Alles in allem haben wir uns immer auf das Essen gefreut.

Über die Freundlichkeit des Personals gibt es nichts zu meckern. Immer freundlich und zuvorkommend. Dass nicht jeder von morgens bis abends mit einem Lächeln auf dem Gesicht rumläuft, kann ich verstehen und habe auch Verständnis dafür. Sprachkenntnisse (gilt für das Hotel und überall auf der Insel): Englisch - versteht und spricht eigentlich (fast) jeder. Deutsch - versteht überraschenderweise ca. jeder dritte, jeder vierte spricht es sogar. Vermutlich, weil auch viele Deutsche doch leben und arbeiten. Zimmerreinigung: war immer o.k. Einen Tick besser wird es noch, wenn man ab und zu mal 5 € Trinkgeld aufs Kopfkissen legt. Beschwerden: Hatten wir keine, haben es aber einmal am Nachbartisch erlebt. Es wurde sehr professionell damit umgegangen und sofort versucht das Problem abzustellen.

Die Busanreise vom Flughafen hängt natürlich von der Anzahl der anzufahrenden Hotels ab. Ohne Aufenthalt benötigt man ca. 1/2 Stunde. Wir haben ca. 1 Std. benötigt, da noch 5 Hotels auf dem Weg angefahren wurden. Ist meines Erachtens jedoch kein Problem, da man so schon mal einen ersten Eindruck von der Insel bekommt. Nach Ankunft im Hotel, verabschiedete der Reiseleiter uns mit den Worten: Ein schönes Hotel, das Sie sich da ausgesucht haben. Wir haben hier noch nie Beanstandungen oder Reklamationen bekommen. Wer sich an die Ostküste von Lanzarote begibt muss klar sein, dass es hier nur wenige weitläufige Sandstrände gibt, Hauptsächlich gibt es hier Fels- und Steinküste. Zwischen dem Hotel (der Poolanlage) und dem Meer verläuft an der gesamten Playa Blanca ein sehr schön angelegter fester und ca. 3 m breiter Weg (man kann schon fast "Promenade" sagen) über den man nach ca. 50 m in eine kleine Bucht gelangt. Die Bucht ist, eigentlich unverständlicherweise, nur wenig besucht. Man kann also am Pool liegen und mal kurz ins Meer schwimmen gehen. Was die Sauberkeit des Wassers betrifft, ist diese nicht mehr zu toppen. Klar wie in der Karibik. Über den besagten Weg kann man auch toll in ca. 20 - 30 Min. zum nächsten Ort ( mit diversen Geschäften, Kaffees, Supermärkten, etc.) laufen. 10 Min. weiter liegt der Jachthafen wo es ebenfalls diverse Geschäfte und einen richtig großen Supermarkt gibt. Wenn man nicht laufen will, kann man aber auch (haben wir auch öfter genutzt) den ca. 100 m vor dem Hotel vorbeifahrenden Bus nutzen. Die einzige Linie (2 x in der Stunde von morgens bis spät abends) fährt eine Art Rundkurs an der Playa Blanca. Es gibt viele Möglichkeiten ein- und auszusteigen. Für 1,20 € pro Person und Fahrt fanden wir das angemessen. Als Tip sei noch gesagt, das die Nummern der Stationen auf Hin- und Rückweg (an der gleichen Stelle - nur andere Strassenseite) unterschiedlich sind. 16 = Stations-Nr. vor dem Hotel Natura Palace in Richtung Jachthaften 10 = Stations-Nr. vor dem Hotel Natura Palace auf dem Rückweg. Ist aber alles kein Problem. Ausflugsmöglichkeiten: Wir haben zwei Bus-Touren gemacht. Eine südliche Lanzarote - Tour (mit Feuerberg) und eine Tour nach Fuerteventura. Die Tour auf die Nachbarinsel und das entsprechende Geld kann man sich wirklich sparen. Dort gibt es eigentlich nichts zu sehen. Wir waren sehr enttäuscht darüber. Anschließend haben wir uns noch für 2 Tage ein Auto gemietet. Das reichte auch, da man keine großen Entfernungen auf der Insel zurücklegen muss. Sollte man keine Bustour machen, reichen also 3 Tage auf jeden Fall aus. Die Sehenswürdigkeiten die es auf der Insel gibt, haben wir uns alle angesehen. Es war alles sehenswert. Eins muss den Einwohnern von Lanzarote lassen: Die paar Sehenswürdigkeiten die es gibt, haben sie ganz toll herausgeputzt. Dafür muss man jedoch dann auch Eintritt von 8 € pro Person in Kauf nehmen. Hat sich jedoch immer gelohnt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Pool und in der Anlage gibt es einige Angebote, die vom Animateur angeboten werden (z.B. Wassergymnastik, Wasserball, Tischtennis, Dart, Volleyball, Bool, etc.). Diese sind jedoch nicht nervig. Auch gibt es neben dem Hotel 2 Tennisplätze. Internet kann man gegen eine geringe Gebühr nutzen. Pool: Strandtücher können gegen 10 € Kaution ausgeliehen werden. Ein Tausch gegen saubere Handtücher war nie ein Problem. Bei Rückgabe der Handtücher, bekommt man die 10 € zurück. Liegen und Sonnenschirme gibt es am Pool genug. Sollten einmal welche fehlen, erhält man auf nettes Nachfragen welche vom "Poolbeauftragten" (keine Ahnung wie der hieß). Auch Duschen und Umkleidekabinen gab es genug um den Pool herum.