Hostal Montesol - Adults only

Das 1-Sterne Hostel "Montesol" liegt 150m vom Schwesternhotel "Vista Pinar" entfernt, wo die Rezeption und der Speisasaal anzufinden ist. Das Hostal hat einen kleinen Eingang und eine extrem schmale, steile Treppe, welche hoch in die Zimmer führt. Die Rezeption ist nie besetzt und der vorhandene Pool inclusive Plastik-Liegen sieht schon aus dem 2. Stock sehr uneinladend und unsauber aus. Auf den 1. Blick sind die Zimmer sauber, doch bei genauerem Betrachten sind die vielen Kalk-Flecken, besonders im Badezimmer, als auch undefinierbare Flüssigkeiten in der Toilette nicht mehr zu übersehen. Das Hostal besitzt keine Klimaanlage. Dementsprechend ist es im kompletten, renovierungsbedürftigem Bau extram heiß und stickig. Die Betten besitzen kein richtiges Lattenrost, sind (bei Doppelbetten) nur zusammengeschoben und extrem laut. In der ersten Nacht konnten wir kein Auge zubekommen. Man hat jeden Hostel-Gast von der Party nach "Hause" kommen hören. Ob kotzend, mit Damenbesuch oder dem lautstarken Ghetto-Blaster, Ruhe findet man dort definitiv nicht! Durch die Hitze ist man gezwungen mit offener Balkontür zu schlafen. Dies lädt gerrade in den unteren Stockwerken zu fremden "Besuchen" ein. Ein Tresor ist zwar vorhanden, aber schüzt nicht vor Diebstählen wie beispielsweise am Strand oder in der Stadt. Die Zimmertür ist selbst im abgeschlossenem Zustand von einer zierlichen Frau locker aufzubrechen. Ebenso wie die Balkontür, welche sich nur klemmend und lautstark öffnen lässt. Wer eh jeden Abend stock besoffen ins Hostel kommt, wird kein Problem haben eine Woche im Montesol zu verbringen. Für uns als Pärchen war es schwer auszuhalten. Wir wussten, das uns nichts großes erwartet, aber das es so schlimm ist, haben wir nicht geahnt. An den letzten Tagen fühlt man sich hygienisch unrein und freut sich auf das eigene Bett zuhause. Essen sollte man nicht mitbuchen, da man die Zeiten meist eh nicht einhält.

Die Zimmer besitzen ein lautes, hartes Bett. Ein winziges Bad mit einer halben Badewanne als Dusche. KEIN WARMWASSER (was bei der Hitze eigentlich nicht sooo unbedingt stört), eine Toilette, wo der Klobrillenrand abgeschlagen ist und man im Inneren eklige, gelbe Flüssigkeiten auffindet. Handtücher werden ab und zu mal gewechselt. Täglich wird das Bett gemacht. (Bettdecken nur eine Art Laken mit fremden Haaren und Flecken) Pfandflaschen nehmen die Reinigungskräfte einfach mit . Man sollte drauf achten, wirklich keine Wertsachen liegen zu lassen. Das fängt bei Markenklamotten an und endet bei Geld/Handys/Personalien. Jedes Zimmer besitzt einen kleinen Balkon. Wir hatten Glück und 2 Stühle + Tisch darauf. Das Balkongitter wackelt und ist für Menschen mit Höhenangst nicht geeeignet.

Für eine Woche hatten wir Halbpension gebucht. Nachdem wir einmal das Frühstück (aufzufinden im Schwesternhotel) testeten, ließen wir es mit dem Abendbrot lieber bleiben. Das Rührei schwomm in Fett und Öl. Die Säfte schmeckten wie Fanta ohne Kohlensäure und die Tische warend dreckig. Croissants und Bröttchen waren allerdings essbar. :) Für die kommenden Mahlzeiten suchten wir uns eins von vielen Restaurants am Hafen. Bezahlbar und lecker!

Das Personal sprich kein Deutsch und kaum Englisch. Aber man schafft es sich zu verständigen. Jenachdem was für einen Spanier man gerade erwischt, geben diese sich schon ein wenig Mühe beim weitherhelfen. Nach einer Beschwerde unseres Zimmers, bekamen wir Ersatz im Schwesternhotel "Vista Pinar", nutzen diesen Ersatz allerdings nicht, da wir täglich wegen Überfüllung in ein anderes Zimmer wechseln müssten. So freundeten wir uns mit einer Woche Montesol an, was wir überlebten.

Das Hostel liegt etwas höher gelegen in Cala Ratjada. Bis zum schönen Hafen, wo viele Jachten und Boote zu betrachten sind, sind es gute 5 Min. Fußweg. Kein Problem von daher. Dort gibt es eine lange Promenade mit vielen Bars, Restaurants und Cafe's. Auch Bootstouren (Partyboot, Küstentour, Sonnenuntergangstour, Höhlenfahrt usw.) werden dort preislich akzeptabel angeboten. Zur kleinen Badebucht (Cala Gat) sind es gute 10 Minuten Fußweg. Die Bucht ist wunderschön und lädt zum baden ein. Es gibt dort einen kleinen Kiosk für Zeitungen, Essen und Trinken. Das Wasser ist sauber und türkis-glitzernd. Rings herum die felsige Küste.. Allerdings ist es dort sehr überrfüllt, Ruhe oder Einsamkeit gibt es wohl nur mitten in der Nacht. Der Sand ist hell, allerdings kein weicher, "Karibik-Sand". ;) Wer eher eine größere Bucht (Cala Agulla) bevorzugt, begebe sich in den Norden Cala Ratjadas. Mit 20 Min. Fußweg muss man sich allerdings anfreunden. Die Bucht ist ist wirklich gigantisch. umgeben von Felsen mitten in den Bergen. Allerdings auch sehr voll. Dort werden u.a. Jet-Ski's angeboten und eine Möglichkeit für Trinken&Essen gibt es auch. Abends kann es gut sein, das einem ein Wasser-Flugzeug im 5-Minuten-Takt über den Kopf fliegt. Das erste Mal eine Attraktion, das 4. Mal nervend! Shopping-Möglichkeiten gibt es teilsweise. Auf der Promenade und im Zentrum der Stadt findet man viele Souvenir-Läden. Fraglich ob man dies shopping bezeichnen kann, da alle Läden mit den selben Sachen ausgestattet sind und es aufjedenfall nicht an Fake-Ware mangelt. ;) Man kann fast sagen "Klein-Türkei" lässt grüßen. Aber mit unter kann man auch Glück haben und auf einen Laden von einheimischen treffen, in denen es dann viele Einzelstücke gibt. Da heißt es dann allerdings: Preise beachten!! Diskotheken und Party-Möglichkeiten gibt es in Cala Ratjada reichlich. Wir haben diese allerdings nicht getestet. Für die Reiter gibt es ca. 2 Ranchen am Anfang der Stadt (Westen).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung gibt es im Hostel nicht, es sei denn, man interessiert sich an den Gesprächen der Zimmernachbarn, welche nicht zu überhören sind, ebenso wie die lautstarke Musik gerade an den Wochenenden. Aber im Hafen hängen mehrere Bootsfahrten und Attraktionnen aus. Mit Glück findet man auch im Schwesternhotel Vista Pinar einige, tolle Angebote. (für Disko, Strand, Hafen usw. siehe Hotel allgemein)