Dass das haus aus dem 19. Jahrhundert stammt, sieht man bereits deutlich beim Aussteigen aus dem Taxi. Seit dieser Zeit scheint an dem Bau nichts mehr gemacht worden zu sein. Es gibt ein Vorder- und ein Hinterhaus. In das Hinterhaus muss man über einen Innenhof, der eher einer Schutthalde ähnelt. Das Treppenhaus ist unter aller Würde. Die Zimmer sind bewohnbar, obwohl das Benutzen der Bettwäsche und der Handtücher ein gerüttelt Maß an Überwindung kostet. Unser Bad war der Höhepunkt: Die Ritzen der Duschwanne waren verschimmelt, die Gleitbahnen der Duschtüren waren lose. Man braucht viel Gefühl, um die Türen zu schließen und v.a. wieder zu öffnen. Der Toilettendeckel blieb nicht auf, weil ein Fallrohr im Wege war. so hatte man den (schmutzigen) Deckel immer im Kreuz. Handtuchablagen waren Fehlanzeige. in die Wand gebohrt waren zwei kleine Haken, an denen man zu Hause vielleicht ein kleines Bild aufhängt. Der Wasserhahn am Waschbecken tropfte ständig, aber dafür war ein kleiner Schwamm untergelegt. In den Fugen der Fußbodenfließen stand ständig Wasser (Herkunft nicht ergründet). Unser Bad lag außerhalb des Zimmers über einen kleinen Flur, von dem auch noch die kleine Rezeption abging. Für die Reinigung der Unterkunft ist man während des Aufenthaltes selbst zuständig (ob bei Gästewechsel etwas getan wird, hat sich uns nicht erschlossen. In den Fluren lagen einige Vorleger, die total verschlissen waren. Frühsück ist inklusive. Es besteht aus verpackten Einzelteilen (Wurst, Käse, Butter Aufstrich, Kaffee, Tee, Cappuccino, Brot und Brötchen, Snacks u.a.). Das ist vorteilhaft, weil man da hinsichtlich der Hygiene keine Bedenken zu haben braucht. Es wird auf dem Zimmer serviert und ist völlig ausreichend und von brauchbarer Qualität. Allerdings ist das Essen auf dem Zimmer wegen der spärlichen Möblierung nicht ganz einfach. Wir hatten Glück, dass wir (drei Paare um die 70) eine Wohnung mit Küche dabei hatten, in der wir alle gemeinsam frühstücken konnten. Wenn Sie keine Ansprüche an irgendeine Form von Komfort oder auf Wohlfühleffekte legen, können Sie das Hotel buchen. Man muss aber den erste Schck erst mal verdaut haben. Wir jedenfalls würden das uns nicht noch einmal antun.

Zimmer

Schlecht

bewohnbar; nicht mehr. Fernsehen nur polnisch in schlechter Qualität.

Restaurant & Bars

Findet nicht statt. Nicht mal ein Frühstücksraum ist vorhanden.

Service

Sehr schlecht

Von Service kann überhaupt keine Rede sein. Die drei Frauen, die wir in der Woche gesehen haben, waren schon freundlich. Unser Englisch ist nicht so berauschend, als dass wir Sprachkenntnisse der Angestellten beurteilen könnten. Aber Verständigung war schon möglich. Man sollte nicht davon ausgehen, dass man in Krakau schon jemanden finden wird, der deutsch spricht. Uns sind maximal Drei begegnet.

Lage & Umgebung

Sehr gut

Die Lage ist nahezu ideal. In kaum zehn Minuten zu Fuß ist man auf dem Rynek. Zwischen dem Haus und der Hauptverkehrsstraße liegt der grüne Gürtel, so dass man kaum Lärmbelästigung spürt. Größere Reisegruppen können sich Shuttleservices per Internet vorbestellen. Kostet vom Fluhafen zum Hotel 27 Euro für sechs Personen. Tranfer dauert etwa 20 Minuten. Vom Kiosk bis zum Edelshop ist alles zu Fuß erlebbar.

Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten