- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es handelt sich um eine Jugendherberge, die einigermaßen modern ist, viele Betten hat und außerhalb von Barcelona, nah am Flughafen liegt. Mit der Metro (und den Bussen) aber gut an die City angebunden.
Ich hatte ein Einzelzimmer gebucht, was bedeutet, dass man alleine ein normales Zimmer mit sechs Stockbetten hat. Die waren stabil aus Metall und in der Wand verankert, hatten normale Matratzen mit synthetischer Decke und einem Umschlag-Laken. Die Klimaanlage lief ständig, dadurch war es aber auch unter den warmen Decken angenehm. Indem man die Tür zum Balkon (teilt man sich mit einem Nachbarzimmer) öffnet kann man frische Luft hereinlassen. Ansonsten ein großer (Schreib-)Tisch mit zwei Stühlen, ein geräumiges Badezimmer, behindertengerecht. Das Wasser in Waschbecken und Dusche muss man wie auf einem öffentlichen Klo immer wieder durch Drücken eines großen Knopfes anstellen, sonst geht es automatisch aus. Das nervt etwas. Im Bad gibt’s keinen Fön. Ein Nachteil der Zimmer ist die Verbindung zum Nachbarzimmer: Hier gibt es nur eine abgeschlossene Tür zwischen den Zimmern, wodurch man sie wohl zu 12-Bett-Zimmern erweitern kann. Das bedeutet aber auch keinerlei Schalldämmung, man hört die anderen Gäste reden, husten, schnarchen usw. Das heiß, wenn man Glück hat und ruhige Nachbarn erwischt, ist das ok, ansonsten recht nervig – z. B. wenn eine temperamentvolle Familie einzieht (hatte ich für zwei Nächte). Allerdings scheinen die meisten Gäste nur für 1-2 Nächte zu bleiben, d. h. was die eine Nacht stört, kann die andere Nacht schon wieder weg sein. Von draußen gibt es keinerlei störende Geräusche, auch von den Flugzeugen hört man nichts.
Über das inklusive Frühstück kann man eigentlich nicht meckern – für eine Jugendherberge prima: Es gab Kaffee in vielen Variationen (auch entkoffeiniert) aus dem Automaten, Milch, Soja-Milch, Kakao, Fruchtsäfte, kleine, süße Milchbrötchen, Butter, Marmelade, Aufschnitt (Butterkäse und Wurst, manchmal auch Chorizo), kleine, abgepackte Küchlein, Toast weiß und Vollkorn, Baguette, Obst, an manchen Tagen auch Extras wie Joghurt oder kalte Tortillia. Man kann sich von allem nehmen, soviel man will. Das Selbstbedienungs- Restaurant scheint mittags und manchmal (Wochenende?) auch abends aufzuhaben; habe ich aber nicht benutzt. Im Aufenthaltsraum daneben (mit ein paar Sofas) gibt es auch Automaten mit Getränken, Knabberkram, Sandwiches und Kaffee.
Täglich, so am späten Vormittag, kamen die Putzleute, gewechselt wurde Handtuch (man bekommt nur eins) und Laken am Sonntag.
Die Gegend ist eine Vorort-Gegend, wo einfache, nicht sehr reiche Menschen wohnen. Keine superschöne Gegend, aber nach meine Einschätzung ungefährlich. In der Umgebung (auf dem Weg zur Metro) gibt es ein paar kleine Supermärkte, einen Krimskramsladen und einen Bäcker.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |