Hostel Neptuno

Es handelt sich hier um ein recht kleines Hotel direkt am Boulevard. Die Zimmer sind klein sehr abgewohnt und renovierungsbedürftig. Eine Rezeption gibt es in der bekannten Art und Weise nicht, wenn man durch den Nebeneingang das Hotel betritt steht gerade zu ein weißer Tresen, hier kann man nur vermuten das es sich hierbei um die Rezeption handelt. WLAN war vorhanden, haben wir jedoch nicht genutzt. Das Frühstück war ausreichend, das Abendessen ließ zu Wünschen übrig. Ein Muss ist in Paguera das legendäre Schwarzwald Café und den besten Sangria gibt es "Bei Cordula". Ansonsten gibt es Läden in Hülle und Fülle, jeder versucht seine Waren an den Mann zu bringen.

Als wir das Zimmer betraten, empfing uns ein sehr muffiger Geruch. Das Zimmer war sehr klein, einladend sieht anders aus. Die Möbel sind abgewohnt. Entgegen der Beschreibung hier auf der Internetseite ist kein Telefon vorhanden (kein Weckruf z.B. möglich). Klimaanlage ist nur gegen Gebühr erhältlich. Dies steht auch nicht in der Hotelbeschreibung, nur wenn man auf die Detailbeschreibung eines Anbieters geht! Kostenpunkt 4 Euro pro Tag! Bei einem 3 Sterne Hotel kennen wir dies bereits als Inklusivleistung! Das Bad war funktionell, jedoch sind keine ausreichenden Ablagemöglichkeiten vorhanden. Es wurde ein Hocker reingestellt..naja besser als gar nichts. Einen Fön sucht man vergebens. Weiterhin verfügen die Zimmer innen und außen über Türklinken, recht ungewohnt und das Thema Sicherheit scheint keine Rolle zu spielen. Ein TV war vorhanden, wir haben diesen nur kurz zum Nachrichten schauen genutzt. Über die verfügbaren Sender können wir daher keine Auskunft geben.

Frühstück war unserer Meinung nach ausreichend. Es gab frisch aufgebackene Brötchen, Weißbrot, Toast und dunkle Brotsorten standen zur Wahl. Zwei Wurst und eine Käsesorte waren vorhanden. Marmelade, Nutella gab es auch sowie Obst aus der Dose. Beim Abendbrot war das Büfett im hinteren Bereich des Restaurants aufgebaut. Hier waren wir aber sehr enttäuscht von der Qualität. Wenn man bedenkt, das hier noch ein öffentliches Restaurant angeschlossen ist, erwartet man mehr. Eine Salatbar fand man vor. Fleisch gab es am ersten und letzten Tag zur Auswahl, sonst Fisch, Fisch und nochmals Fisch. Frisches Obst und Eis war zum Nachtisch vorhanden. Die Getränkepreise waren für Hotelgäste überteuert. Eine kleine Fanta 2 Euro und ein kleines Bier 2,50 Euro. Nachmittags (in der Zeit wo sich die Hotelgäste am Strand oder Ausflug befinden) kosten alle Getränke für Hotelgäste 1 Euro! Warum nicht zum Abendessen??!!

Die Angestellten konnten fast alle Deutsch. Täglich wurden die Zimmer gereinigt, der ältere Kellner im Restaurant war auch sehr nett und erkundigte sich auch nach dem Befinden. Wenn einem der Chef oder die Chefin entgegengekommen sind, haben diese einen auch angelächelt, aber dabei blieb es. Keinerlei Kontaktaufnahme zum Gast. Beim einchecken wurden uns lieblos die Schlüssel in die Hand gedrückt, keine Nachfrage wie die Anreise war, oder auch kein Hinweis wie man sein Zimmer erreicht! Kurz wurden noch die Essenzeiten erklärt und das war es auch schon. Hier hat man nicht das Gefühl, dass der Gast willkommen ist. Einen tollen Aufenthalt wurde ebenfalls nicht gewünscht.

Nach kurzer Transferzeit vom Flughafen ist man auch gleich angekommen. Je nachdem wie viele Hotels angefahren werden, ist man nach knapp 30 Minuten im Hotel. Die Lage des Hotels ist wirklich sehr gut. Direkt an der Shopping Meile von Paguera. Restaurants gibt es genügend. Bis zum Strand ist es ein Katzensprung, 5 Minuten Fußweg und das Meer lag einem zu Füßen. Eine Bushaltestelle befindet sich in unmittelbarer Nähe vom Hotel entfernt. Von dort fährt die Linie 102 oder 104 nach Palma.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einen hauseigenen Pool gibt es nicht. Animation oder ähnliches ebenfalls nicht, aber wenn man sich erholen will, legt man darauf keinen Wert. Abends im Restaurant war ein Alleinunterhalter vorhanden. Dieser drehte dann seine Musik gegen 19:30 Uhr schon auf, obwohl man noch beim Abendessen war. Dies war sehr störend da die Musik auch nicht gerade leise war. Gegen 20 Uhr fing der Alleinunterhalter dann an. Dieser war scheinbar im Lautstärkewettbewerb mit dem Nachbarrestaurant. Denn es wurde immer lauter gedreht, damit das andere Restaurant das spanische Abende anbot, übertönt werden konnte.