- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das “Baldwin“ ist kein beliebiges Ketten-Hotel, kein gesichtsloser Klotz, sondern ein liebevoll renoviertes, markantes altes Gebäude mit dem Charme vergangener Zeiten – also im besten Sinne “altmodisch“ – das gefiel uns auf Anhieb. Die zentrale Lage zwischen Chinatown und Union Square und der relativ günstige Preis überzeugten uns dann endgültig. Fazit: Das Baldwin punktet durch seinen altmodischen Charme, seine zentrale Lage und den moderaten Preis. Wir fanden, dass das “Baldwin“ eine gute Adresse ist, um San Francisco zu entdecken: ein sympathisches, günstiges Hotel - bestens geeignet für Sightseeing! Homepage des Hotels: baldwinhotel.com. Tipps: Zum Union Square läuft man etwa hundert Meter die Grant Avenue hinunter, biegt dann in die nächste Querstraße (Sutter Street) rechts ein und läuft dann geradeaus bis zur Powell Street. Fußweg etwa zehn Minuten. Frühstücken im “Cafe de la Presse“ gegenüber oder im “Honey Honey“, 599 Post Street Unbedingt zum "Twin Peaks"-Aussichtspunkt fahren - überragender Ausblick auf die Stadt!
Das “Baldwin“ bietet 90 Zimmer auf zehn Etagen, alle ausgestattet mit Safe, Telefon, Ventilator (kein AC), Cable TV, gratis WiFi. Unser erstes Zimmer war die 901- unser “New Yorker Zimmer“: sehr groß, recht hell (zwei Fenster) zur Straßenseite gelegen mit tollem Blick auf die Skyline. Allerdings liegen die 01er Zimmer immer neben dem Fahrstuhl, dessen Gerumpel deutlich zu hören ist, und auch die Lage zur Straßenseite hin macht sich am Geräuschpegel bemerkbar – ein Stadthotel eben. Als man uns nach der ersten Nacht einen Zimmerwechsel anbot, landeten wir in Zimmer 804: etwas kleiner, etwas weniger hell (nur ein Fenster) – aber ruhig! Kein Rummswumms vom Fahrstuhl, kein Gehupe der Müllabfuhr in den frühen Morgenstunden. Ein richtig bequemes, großes Doppelbett, in dem wir gut schlafen konnten. Kleines, gut ausgestattetes Badezimmer mit Föhn und einer Auswahl an Seife und Lotion. Tägliche Reinigung durch asiatische Zimmermädchen, die ihre mangelhaften Englisch-Kenntnisse durch überragende Kreativität beim Basteln von Handtuchkreationen wettmachen.
Das “Baldwin“ hat als Stadthotel kein eigenes Restaurant – es wird in der Lobby täglich gratis Kaffee angeboten, außerdem stehen ein Getränke- und ein Süßigkeitenautomat zur Verfügung. Für ein minimalistisches Frühstück geht man den in Starbucks nebenan – deutlich opulenter frühstückt man im gegenüberliegenden französischen “Cafe de la Presse“: hier gibt es frische Croissants, Eclairs und andere Leckereien in schönem Ambiente. Am besten gefiel uns jedoch das “Honey Honey“: ein ganz wunderbarer kleiner Laden in der Nähe (Post Street) – hier gibt’s Milchcafe und OJ, frische Pancakes und riesige Omelettes – go where the locals go! Abends ißt man in der “Cheesecake Factory“ oder im “Loris Diner“ am Union Square sehr gut. Für kleinere Einkäufe findet man einen 7/11 Laden in der übernächsten Querstraße links vom “Baldwin“ Hotel; ein größerer Supermarkt “Walgreens“ befindet sich unten in der Market Street (wo auch Cable Cars und F-Line-Trolleys starten).
Allgemein sehr höfliches, hilfsbereites Personal, die Rezeption ist 24 Std. besetzt. Check-in war unkompliziert und freundlich. In der Lobby liegen viele Flyer über Ausflugsmöglichkeiten aus, teilweise mit Rabatten. Das “Baldwin“ bietet zwar keinen eigenen Laundry-Service an, ein Waschsalon (“Laundromat“) befindet sich aber in der Nähe , auch hier half man uns an der Rezeption freundlich weiter. Wifi ist im ganzen Hotel gratis verfügbar, außerdem steht in der Lobby ein Internet-Terminal mit Drucker zur Verfügung.
Das “Baldwin“ liegt an der Grant Avenue, am Eingang zur Chinatown-Area, gleich unterhalb des Dragon Gate. In der anderen Richtung befindet sich der Union Square mit seinen vielen Restaurants und Geschäften (Nike Town, Levis Flagship Store, Apple Store) und die angrenzende Market Street (Shopping-Paradies: Westfield Mall!) - alles ist in wenigen Minuten fußläufig erreichbar. Am Union Square ist auch der Startpunkt der roten Hop on/off Busse, mit denen man die Stadt erkunden kann. Gleich unterhalb, in der Market Street, kann man in die schön restaurierten alten Straßenbahnwagen der F-Line-Trolleys einsteigen, die die Stadt vom Fishermans Wharf bis zum Castro Viertel durchqueren. Schräg gegenüber davon befindet sich der Startpunkt der Cable Car Linie Powell/Hyde, die über Lombard Street und California Street ebenfalls zum Wharf fährt. Fazit: beste Lage, um die Stadt zu entdecken!
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Typisches Stadthotel – keine Bar, kein Pool. In der Lobby liegen viele Flyer über Ausflugsmöglichkeiten aus, teilweise mit Rabatten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexandra Maria |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 38 |