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David (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Dezember 2023 • 1-3 Tage • Stadt
Preiswertes Hotel am Rand der Innenstadt
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Es handelt sich um ein einfaches modernes Haus, das gut in Schuß und ordentlich ist. Das vierstöckige quaderförmige Gebäude passt nicht recht in die enge Straße, an der es liegt. Davor liegt ein Parkplatz, von dem aus man entweder über eine Rampe und hintere Tür oder über eine Treppe die kleine Lobby betritt. Dort befindet sich eine Rezeption. Ein Treppenhaus und zwei Aufzüge im Lobby- und im hinteren Bereich führen in die Etagen zu den Zimmern. Die Flure sind mit Teppichboden ausgelegt, braune Holztüren führen in die Zimmer. Elektronische Anzeigen an den Türen signalisieren ob man nicht gestört werden will. Das Publikum war spärlich und wenn dann einheimisch. Insgesamt ein ordentliches, preiswertes Hotel, das sich für einen kurzen Aufenthalt in dieser Stadt durchaus anbietet und eine Alternative zu teuren Herbergen im Zentrum ist.


Zimmer
  • Eher gut
  • Mein Zimmer lag im dritten Obergeschoß. Es war sehr geräumig, mit einem hellen Teppichboden und einem breiten Bett ausgestattet. Die Kissen waren mir etwas zu hart, die Decke aber ok. Das Zimmer war stylistisch veraltet, mit einer altbackenen hellen gemusterten Wandtapete und veraltet wirkenden Holzmöbeln. Es war aber komfortabel. Es gab eine Minibar mit zwei Falschen kostenlosem Wasser ohne Gas, einen Safe, einen Wasserkocher mit Tee und Kaffee und Hausschlappen. Einen Bademantel gab es nicht. Das Zimmer hatte einen hölzernen, etwas unbequemen, Schreibtisch. WLAN auf dem Zimmer funktionierte gut. Die Beleuchtung war altbacken mit ältlichen Decken- und Wandleuchten. Eine Schreibtischlampe gab es nicht; die Wandleuchte über dem Schreibtisch funktionierte nicht. Zu monieren war die Stromversorgung: sie funktionierte nur mittels der Zimmerkarte. War diese nicht gesteckt, gab es keinen Strom, auch nicht für die Minibar. War ich daher außer Hauses, wärmten die Getränke auf, da ich auch keine zweite Zimmerkarte erhielt. Das Zimmer war sehr warm. Es hatte eine Heizung und zudem eine Klimaanlage, die bei meinem Eintreffen auf 28 Grad gestellt war. Diese ließ sich zwar abschalten, wobei die Klappe der Anlage nicht richtig schloß, es blieb aber gleichwohl sehr warm in dem Zimmer. Das dreiteilige Fenster ließ sich im Mittelteil vollständig öffnen. Der Blick fiel in den Hof, bzw. Garten und auf umliegende Häuser und Baustellen. Es gab keine Läden oder Jalousien und auch keine Verdunkelungsvorhänge, nur recht lichtdurchlässige Vorhänge. Das Zimmer ließ sich daher nicht verdunkeln. Im Winter störte mich das weniger, aber im Sommer ist es unangenehm. Insgesamt war das Zimmer ruhig, nur die Baustelle gegenüber erzeugte tagsüber etwas Geräusche, was mich nicht allzusehr störte. Ich habe gut in dem Zimmer geschlafen. Das Bad war, im Gegensatz zum Zimmer sehr klein und eng und farblich, wie das Zimmer, in Braun- und Beigetönen gehalten. Man konnte sich darin kaum wenden und es gab sehr wenig Ablagefläche. Es hatte eine Dusche mit einer etwas hohen Duschwannne, die durch eine Schiebetür verschließbar und relativ lang war. Das Wasser lieft nicht besonders gut ab. Der Waschtisch war in eine Einbaukombi mit Schränkchen und Spiegelschrank integriert. Es gab keinen Kürassierspiegel und keine wirklich gute Beleuchtung des Bades. Es gab zwar einen fest installierten Haarfön, dessen Stecker allerdings ein südeuropäischer war, wohingegen sämtliche Steckdosen des Zimmers mitteleuropäischer Standard waren. Die Steckdose direkt unterhalb des Haaföns passte daher nicht zum Stecker des Föns. Zum Glück hatte ich einen entsprechenden Adapter dabei, sonst hätte ich den Fön nicht nutzen können. Es gab zusätzliche Pflegeprodukte im Bad. Es gab eine gefährliche Stufe vom Zimmer ins Bad.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Im Erdgeschoß gibt es ein Restaurant mit einer bescheidenen Karte. Leider gab es keine englischsprachige Karte und der Ober konnte mir auch nicht erklären um welche Fleischgerichte es sich handelte. Derer gab es ohnehin nur einige wenige. Ich hätte mir Balkanküche erwartet. Positiv war, daß es ausschließlich kosovarische Weine gab, auch in kleinen Flaschen. Das Restaurant war sehr günstig. Man saß in einem großen Raum mit vielen gedeckten Tischen, die alle leer waren. Das Flair war jenes des alten Jugoslawien. Ebenfalls im Erdgeschoß gibt es einen Frühstücksraum, der leider erst um 7 Uhr öffnet. Er ist einfach mit quadratischen Tischen und Papierdecken darüber. Es gab ein einfaches Frühstücksbuffet mit dem Üblichen. Es war etwas schwierig den Toast zu toasten, da man diesen auf einen Toaster mit Ober- und Unterhitze legen und von Hand wenden mußte. Es gab keine Teetassen und keine Zitrone. Besonderheiten gab es auch nicht, allerdings bereitete mir der Ober ein Omlett mit Käse frisch zu, das innen etwas zu weich war. Es gab auch Pfannkuchen mit Schokocreme.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service war sehr gut. Ich hatte mich kaum von meinem Taxifahrer verabschiedet, da war der Portier schon aus dem Hotel gelaufen und nahm mir den Koffer ab. Check-in war fix und ohne Probleme und ich wurde vom Portier aufs Zimmer begleitet.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt etwas östlich des Zentrums, das gleichwohl in ca. 30 Minuten zu Fuß erreichbar ist. Die öffentlichen Verkehrsverbindungen in der Stadt sind schlecht, so daß sich ein Taxi empfiehlt. Vom Flughafen her kommend brauchte ich in der Stoßverkehrszeit rund 45 Minuten mit dem Taxi zu dem Hotel, weil es nicht so leicht zu finden ist und der Taxler sich verfahren hat und rund um das Hotel viele Baustellen und Straßensperren waren. Es liegt in einer kleinen kurvigen, schlecht geteerten und abschüssigen Nebenstraße zur Rruga Gasmend Zajmi. Ein Taxi zum Flughafen kostet 25 Euro. Der Busbahnhof liegt, ob des Verkehrs, 15 bis 30 Minuten Taxifahrt entfernt. Preis: 3,40 Euro. Rund um das Hotel gibt es im Umkreis von 400 Metern allein drei Supermärkte. Man kann sich gut versorgen.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Im Garten gab es ein Häuschen mit einem Fitnessraum. Bedauerlicherweise muß ich sagen, daß ich solch einen heruntergekommenen Fitnessraum noch in keinem Hotel gesehen habe. Der Raum war relativ dunkel obwohl er zweiseitig mit Fenstern versehen war. Die Tür schloß nicht richtig, so daß es darin kalt und aufgrund des vielen Regens feucht war. Die meisten Geräte waren defekt und durch offene Fenster und Regen naß. Man konnte hier definitiv nicht trainieren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Dezember 2023
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:51-55
    Bewertungen:672