Hotel Akti Taygetos

Die Hotelanlage verteilt sich außer dem Haupthaus noch auf mehrere Nebengebäude mit 6 Wohneinheitetn auf 2 Etagen. Wir hatten ein Supriorzimmer in einem Nebengebäude, welches nicht ganz so groß war, wie auf der Internetseite des Hotels gezeigt, aber doch vollkommen ausreichend. Die Betten waren sehr hart und man brauchte ein wenig Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Die kleine "Küchenzeile" war nicht eingerichtet, aber da wir sowieso immer einen Wasserkocher und etwas Geschirr mitbringen, war das für uns kein Problem. Was uns fehlte, wurde uns auf Nachfrage sofort von Hotel zur Verfügung gestellt (Kanne zum Tee kochen, Gläser usw.). Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, sogar am Sonntag. Es war nicht supersauber, aber wir hatten nichts zu beanstanden. Es gab täglich frische Bettwäsche und Handtücher, auch ein zweites Laken wurde uns jeden Tag gegeben, weil wir drum gebeten haben. Das Frühstück war sehr umfangreich, da habe ich in Griechenland schon ganz nandere Sachen vorgesetzt bekommen. Es gab täglich Rühr- und Spiegelei, Speck oder Würstchen, manchmal arme Ritter oder andere Kleinigkeiten wie z. B. gebackene Tomaten. Außerdem verschiedenen Sorten Wurst, sogar Salami, Käse, Oliven Tomaten, Gurken, Joghurt, Obst, Kuchen und Kekse. Ich hab bestimmt noch was vergessen. Es waren bis Ende August sehr viele Griechen dort, danach war das Hotel nicht mehr voll ausgebucht, es waren aber viele Nationalitäten dort, Engländer, Italiener, Holländer, Österreicher, Deutsche, meistens schon etwas älter, aber auch Familien mit Kleinkindern, aber eigentlich durchweg nette Leute.

Das Zimmer ist, wie bereits gesagt, nicht so groß, wie es auf der Internetseite des Hotels beschrieben ist, wir hatten auch kein Sofa im Zimmer, nur einen Tisch und z Holzstühle. Aber wir sind auch nicht so anspruchsvoll. Was ic h etwas schade fand, dass das Hotel auf den Balkonen keinen Sonnenschutz hatte. Wir haben ein Zimmer mit Meerblick gebucht, den wir aber gar nicht nutzen konnten, weil dort ab Mittags die Sonne draufstand und das bei Temperaturen von bis zu 40 Grad nicht sehr angenehm ist. Wir haben unsere Balkonmöbel daher einfach vor die Tür gestellt, dort war es ab Mittag schattig. Es gab ein Bett ohne "Besucherritze", das fand ich sehr nett, nur an die harten Matratzen musste man sich erst gewöhnen. Der Platz im Schrank war auch etwas spärlich, aber es gab noch eine Kommode mit zwei großen Schubladen, wo man etwas unterbringen konnte. Das Badezimmer war ok. es gab genügend Fläche, um die persönlichen Dinge abzustellen und ein Körbchen mit Seife, Duschgel und Schampoo, was bei Bedarf auch aufgefüllt wurde. In der "Küche" gab es einen großen Kühlschrank, ansonsten wie gesagt, haben wir das Notwendige vom Hotel zur Verfügung gestellt bekommen. Der Safe war im Schrank eingebaut und man konnte einen persönlichen Code speichern. Die Möbel waren wohl nicht mehr ganz neu, aber für unsere Ansprüche vollkommen ausreichend.

Das Hotel hatte eine Pool- und eine Stradbar. In der Poolbar haben wir abends drei Mal gegessen, den ersten Abend hatten wir einen griechischen Salat, von dem ich nicht ganz so begeister war, aber wir haben später zweimal Nudelgerichte dort gegessen, die nicht zu beanstanden waren. Sie waren lecker und genug zum Stattwerden, das Preis-Leistungsverhältnis war stimmig. Außerdem gab es immer gratis Wasser soviel man wollte zu den Mahlzeiten. An der Strandbar haben wir einmal Cocktails getrunken, die allerdings nicht so gut waren. Die acht Euro pro Cocktail waren es nicht wert.

Das Personal war sehr freundlich, Angela an der Rezeption sprach auch deutsch, ansonsten konnte man sich auf englisch verständigen. Da wir aber auch zu den wenigen Gästen gehörten, die länger als drei Tage im Hotel verbracht haben, wurden wir von allen immer gegrüßt, man fragte uns wie es uns geht, wie wir den Tag verbracht haben. Kleines Manko, der Manager ist meinstens grußlos an uns vorbeigegangen, es sei denn, wir haben zuerst gegrüßt. Patrizia vom Service brachte mir jeden Morgen zum Frühstück meinen Frappe, und hat auch einige Worte deutsch mit uns gesprochen. Und nicht zu vergessen die lieben Zimmermädchen, die einmal sogar unsere privaten Strandhandtücher gewaschen haben und auch immer ein liebes Wort für uns hatten, obwohl sie fast nur griechisch sprachen. Genau wie der fleißige Gärtner, der die Anlage toll in Schuß gehalten hat.

Es gab einen kleinen Hotelstrand, der aber wirklich winzig war. Ansonsten gab es direkt vor dem Hotel keinen Strand, aber etwas weiter entfernt gab es mehrere Kiesstrände. Kalamata ist etwas weiter entfernt, zu Fuß kann man es nicht erreichen. In entgegengesetzter Richtung sind noch kleinere Ortschaften, wo man gut Essen kann. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall ein Mietauto, oder für kleinere Wege auch ein Roller. In Kalamata kann man shopppen, fragt sich natürlich, was man will. Es gab mehrere Schuhgeschäfte, die auch gerade Ausverkauf hatten, es gab auch Bekleidungsgeschäfte, aber da muss jeder für sich entscheiden, ob das was für ihn ist. Für Ausflüge wie Messene oder Olympia, die ich persönlich sehr empfehlen kann, sollte man einen Mietwagen nehmen, ein Roller lohnt nur für Ausflüge in der näheren Umgebung oder um zum Strand oder Essen zu fahren. Die Straßen um Kalamata sind sehr bergig und kurvig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Pool ist zu sagen, dass er herrlich war, als die griechischen Hotelgäste nicht mehr da waren. Vorher war er fest in griechischer Hand, laut und voll. Außerdem konnte er auch von Personen, die nicht im Hotel wohnten, genutzt werden. So kam es dann öfters vor, dass Griechen sich dort "breitgemacht haben", die nicht im Hotel wohnten, was mich persönlich doch sehr störte, da sie auch nicht sehr rücksichtsvoll waren und die Hotelruhe z. T. doch erheblich gestört haben. Sie haben sich auch nicht dafür interessiert, das Tauchen und Ballspielen verboten war. Sorry, ich mag die Griechen eigentlich sehr gern, aber als Urlauber benehmen sie sich, als wenn ihnen das Hotel gehört und nehmen auch keine Rücksicht auf andere Hotelgäste. Ich habe nach 20 Jahren Griechenlandurlaub auf verschiedenen Inseln hier eine ganz andere Seite der Griechen kennengelernt, die mich teilweise sehr schockiert hat. Den Hotelstrand haben wir nur sehr wenig genutzt. Als wir dort das erste Mal lagen, kam die Bedienung von der Poolbar und brachte uns Wasser, was ich sehr aufmerksam fand. Aber dann wurden wir gefragt, was wir trinken wollen. Ich sagte, dass ich nichts möchte und wurde dann darauf aufmerksam gemacht, dass die Liegen nur genutzt werden dürfen, wenn ich für 3 Euro etwas bestelle. In der Hotelinfomappe auf dem Zimmer steht allerdings, dass die Liegen am Pool und am Strand kostenlos sind. Wir haben uns dann entschlossen an den Pool zu gehen, das hat die Bedienung wohl mitbekommen. Sie kam dann noch einmal zurück und sagte, wir könnten dort bleiben, sollten aber niemandem sagen, dass wir nichts bestellen brauchten. Das ist aber auch wieder so ein Ding, das die wenigen Liegen am "Strand" nicht nur von Hotelgästen genutzt werden können. Das finde ich persönlich sehr schade. Schön wiederum ist, dass das Hotel am Strand und am Pool auf Nachfrage Handtücher zur Verfügung stellt.