Hotel Alhambra

Ich war in den Sommerferien mit 5 Freunden und einer Jugendreisegruppe für 17 Tage im Hotel Alhambra. Aus dem Katalog machte das Hotel einen relativ freundlichen Eindruck und sah einigermaßen gepflegt aus. Ich würde ganz ehrlich gesagt noch einmal ins Alhambra fahren, da ich nunmal nur in dem Hotel zum Schlafen bin und nicht, um dort meine Wellness Wochen zu verbringen. Trotz teils unfreundlichem Personal hat das Alhambra bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen.

Jaaa.....die Zimmer, eine Geschichte für sich. Ganz wichtig, die Anforderungen dem Alhambra gegenüber dürfen von vorneherein nicht allzu hoch geschraubt werden. Als wir ankamen wusste ich zuerst nicht, ob ich lachen oder heulen sollte. Wir waren in 4-Zimmern. Das 4-Zimmer stellte sich aber als 2-Zimmer mit einfach 2 dazugestellten Betten heraus. Leider gab es nur einen Schrank, und bei 4 Leuten, die Kleider für 17 Tage haben, mussten dann Stühle als Ablagefläche herhalten. Das Zimmer war ziemlich alt, Risse in Wänden, den "Fliesen" und in der Glasscheibe auf dem Balkon. Der Ausblick war einigermaßen ok. Das Badezimmer hatte eine Badewanne, ein Klo (ohne Klobürste) und ein Waschbecken zu bietenund war in leichtem rosa gehalten. Wie das Klo nach den 17 Tagen aussah, kann man sich glaube ich relativ gut vorstellen...! Die Zimmer sind ziemlich hellhörig, was einen aber in keinster Weise als völlig fertiger Partyurlauber stört. Nett waren auch unsere Nachbarn (Polen?!), die morgens gegen 10 Uhr mal ordentlich ihre Anlage mit übelstem Techno/Trance aufdrehten, sodass man am Pool immer noch dachte man wäre in der Disco.

Vom Essen darf man nicht allzu viel erwarten in einem 2 Landessterne Hotel. Es gibt eigentlich jeden Abend Pommes, Salat, Kroketten, irgendein unidentifizierbares Gemüse und Obst. Man sollte besser die Finger von Salat und Fisch lassen, da es bei uns einigen Leuten ziemlich schlecht bekam. Man solltte auch daran denken, dass es im Alhambra zum Abendbrot keine Getränke gibt, also nur gegen Geld!

Ja......der Service des Hotels. Der Hotelbesitzer ist wirklich einer der unfreundlichsten Menschen, die ich je kennengelernt habe. Vielleicht aber verständlich, wenn man sich jeden Tag die Besoffenen im eigenen Haus angucken muss. Ansonsten gibt es noch die Putzfrauen, bei uns 2 kleine Spanierinnen, die wir richtig ins Herz geschlossen haben. Nach anfänglichen "Problemen" mit den Beiden, hatten wir uns nach der ersten Woche richtig gut mit ihnen verstanden und wurden dann auch nicht mehr so aprubt geweckt. Der freundlichste "Mitarbeiter" ist der Nachtportier. Vom Aussehen her eine Art Rocker oder Biker. Nachdem wir glaub ich fast jeden Abend unseren Schlüssel irgendwie verloren hatten, hat er uns immer freundlich geholfen obwohl das so in die Richtung 6 Uhr morgens ging.

Das Hotel liegt etwa einen Kilometer (ca?!) vom Strand entfernt, was einem aber nicht allzu weit vorkommt. Direkt vor der Tür des Hotels liegen diverse Bars und auch schon die erste große Disco, das Revolutions. Vom Hotel kommt man schnell zu anderen Discos, wie dem Tropics oder dem Londoners. Für die Verpflegung hat man entweder die Möglichkeit zum (etwas teuren) BurgerKing zu gehen oder zu einfach zu kleinen Supermärkten gleich links vom Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hotel besitzt einen Pool, der doch ziemlich erfrischend ist, wenn man mittags so zwischen 3-4 Uhr aus seinem Zimmer torkelt um irgendwie seinen Rausch vom vorigen Abend möglichst schnell loszuwerden und wieder fit für den Abend zu sein.