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Thomas (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2008 • 1-3 Tage • Winter
Ausreichend als „Ausweichlösung“ für Kurzurlaub
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Typisches Hotel im alpenländischen Stil, mehrgeschossiger Bau, der nunmehr etwas „in die Jahre gekommen ist“. Das Hotel und das Umfeld machten teilweise einen etwas unaufgeräumten Eindruck. Da wir unseren Skiurlaub von der Wetterprognose abhängig machten, mussten wir sehr kurzfristig buchen, was nach einigen vergeblichen Anfragen bei anderen Hotels erst im Alphof klappte. Die Abwicklung per Telefon und e-Mail - das Bestätigungs-e-Mail kam prompt - verlief problemlos und beispielhaft. Der Zimmerpreis incl. Halbpension mit 54 € p. P. (Kind 50%) ist akzeptabel. Die Bezahlung kann bar, mit EC-Karte oder Kreditkaten (Mastercard, Visa zzgl. 1% Gebühren) erfolgen. Die Parkplätze direkt am Hotel sind zwar knapp zugeschnitten und bemessen aber auch bei voller Belegung ausreichend. Das Hotel ist als „Ausweichlösung“ für einen Kurzaufenthalt ausreichend. Da aber im Stubaital aus eigener Erfahrung bessere Hotels zu finden sind, empfehlen wir das Haus nicht weiter.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war groß und hatte ein „vollwertiges“ 3. Bett (kein Zustellbett). Der allgemeine Zustand und die Einrichtung waren gebraucht aber nicht verschlissen. Das Bad mutete allerdings antik an. Es wurde seit der Erbauung des Hauses nicht mehr erneuert, was von der Farbe sowie div. Sprüngen in Fliesen und einigen Sanitärobjekten leicht abzuleiten war. Am Reinigungszustand gab es nichts auszusetzen. Fernseher mit den üblichen Programmen vorhanden, das eingebaute Radio war offensichtlich defekt. Im Zimmer befanden sich eine Mini-Bar in einem Kühlschrank und ein kostenloser Safe.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Halbpension umfasste wie üblich Frühstück und Abendbrot, beides ordentlich aber nicht Spitzenklasse und eher nur drei Sterne. Das Frühstück in Buffetform mit den üblichen Müslis, Marmeladen, gekochten Eiern, einige Käsesorten sowie Wurst- und Bratenaufschnitt, gelegentlich mit verschiedenen Semmelsorten und Eierspeisen und schmackhaften Schwarz- und Toastbrot. Der Orangen- und Multivitaminsaft kam aus dem Automaten und war in Ordnung. Das Abendessen war ein 4-Gang-Wahlmenü. Zur Auswahl standen 2 Hauptgerichte, zusätzlich war eine vegetarisches und ein Kinder-Hauptgericht erhältlich. Die Salate wurden in einem Buffet angeboten. Das Abendessen war stets schmackhaft, vollkommen ausreichend und insbesondere die Vorspeise „mit Pfiff“ angerichtet. Die gewohnt teuren Getränke konnten über die Zimmerrechnung bei der Abreise abgerechnet werden, allerdings nur gegen Bares. Etwas unangemessen waren die Essenszeiten: Frühstück erst ab 7: 30 Uhr bis ... und Abendessen (möglichst genau) zwischen 18: 30 und 19: 30. Wenn das Gletscherskigebiet im Frühjahr 8: 00 Uhr öffnet, ist der Frühstücksbeginn mit 7: 30 Uhr zu spät. Wer beim Abendbrot pünktlich erschien, brauchte Sitzfleisch, denn die Gänge wurden nacheinander und möglichst gleichzeitig allen anwesenden Gäste serviert. Ziel des Hotels war, Unsynchronitäten zu Beginn (zu spät kommenden Gäste) gegen Ende (nach 1, 5 Stunden!) zu egalisieren. Hintergrund sind vermutlich die begrenzten Küchenkapazitäten, die mutmaßlich ein paralleles Zubereiten der Gänge nur im geringen Umfang zuließen. Wir sind ab dem 2. Abend auch zu spät gekommen ... Der Speisesaal ist Nichtraucherbereich, die Hausbar leider nicht.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der Service kann man am besten mit uneinheitlich beschreiben. Im Restaurant und im Zimmer tadellos, an der Rezeption (Chefin) von der Grundhaltung etwas forsch und durchaus launenabhängig. Zumindest wusste man, wer die Chefin ist. Positiv: Bei unserer sehr zeitigen Anreise gg. 10: 30 Uhr war das Zimmer schon bezugsfertig. Unserem Sonderwunsch nach einem zweiten Zimmerschlüssel für unser früher zu Bett gehendes Kind wurde höflich und gegen 15 € Pfand unverzüglich entsprochen. Die Funktion des Safes wurde uns erläutert. Ski und Schuhe konnten in entsprechenden Räumen aufbewahrt werden. Negativ: Der Skiraum wurde früh nicht vor 7: 00 Uhr aufgesperrt, so dass ein Vorbereiten des Skitages schlecht möglich war. Vorrang hatte früh immer ein möglichst später Arbeitsbeginn der Frühschicht sowie ein ungestörtes Frühstück der Chefin. Schon der Versuch, gegen 7: 15 Uhr um das Aufsperren des Skiraums zu bitten, sollte wohl mit einem schnarrenden „es ist erst Viertel“ durch die verschlossene Tür im Keim erstickt werden. Wohl nahm die Chefin an, dass sich ein nicht genügend unterwürfiger Gast eine viertel Stunde zu zeitig das Frühstück erschleichen wollte. Der Kulturschock blieb aus, schließlich ist man die Servicewüste Deutschland gewohnt, so dass nach scharfer Nachfrage eine Angestellte geschickt wurde. Trotzdem eine UNVERSCHÄMTHEIT.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Nahe zur Ortsmitte, direkt neben zwei weiteren Hotels. Geschäfte im Ort fußläufig, Skibushaltestelle unweit entfernt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Die Talstation des Schigebietes Schlick 2000 liegt relativ nahe dem Hotel bergauf am Waldrand. Aufgrund der Jahreszeit und der Schneelage haben wir das Gletscherskigebiet vorgezogen, das eine gute halbe Autostunde entfernt am Talschluss liegt. Im Hotel befindet sich eine schöne und neuwertige Saunalandschaft mit verschiedenen Saunas (Dampf, Kräuter, Heiß), Solarium, div. Duschen, Kneipeinrichtung, großzügigem Ruhebereich und freien Getränken (Tees), die einen Besuch nach dem Skitag lohnt. Ein Tauchbecken ist leider nicht vorhanden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im März 2008
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:41-45
    Bewertungen:1