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Andreas (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2005 • 1-3 Tage • Sonstige
Pferdestallfeeling
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Relativ weiläufige Anlage mit ca. 20 Bungalows mit je zwei Wohneinheiten. Im Hauptbereich befinden sich die Rezeption, Restaurant und der teilweise offene Barbereich sowie ein Souveniershop. Der gesamte Haupttrakt ist in U-Form angelegt. Die Anlage wird insgesamt sehr gut gepflegt und ist sehr schön bepflanzt, hat aber sicherlich auch schon ein paar Jahre „auf dem Buckel“. Wie haben die Lodge im Rahmen einer 3-tägigen Safari besucht und dort insgesamt eine Nacht verbracht. Während unseres Aufenthaltes war die Lodge zu rund 80 % belegt, die Gästestruktur war international, davon rund 40 % Japaner. Unbedingt Taschenlampen mitnehmen – die braucht man auf jeden Fall, wenn man am Abend zum Restaurant will und auch nachts in den Zimmern. Der Strom wird nämlich irgendwann in der Nacht abgestellt und es ist dann so stockdunkel, dass man schon Probleme bekommt, wenn man nachts auf die Toilette muss. Auf jeden Fall auch wegen der Affen die Fenster unbedingt geschlossen halten – die Hotelangestellten passen da aber auch auf und weisen darauf hin. Auch gibt es die „Männer in schwarzer Kleidung“, deren Aufgabe es ist, die Paviane wegzujagen. Die Hauptattraktion sind sowieso die Pirschfahrten, wobei man im Amboseli die Vielzahl der Tiere kaum erfassen kann. Es ist schon fast zu viel. Abends und auch am Morgen braucht man wärmere Kleidung.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Pferdestallfeeling = die Türen zu den Bungaloweinheiten sind zweigeteilt und getrennt zu öffnen, eben wie in einem Pferdestall. Man hat jeweils vor dem Bungalow eine kleine Terrasse mit Tisch und zwei bequemen Stühlen. Die Bungalows sind innen ziemlich dunkel, alle Ablageflächen sind offen (es gibt keine Schränke, wie wir sie kennen). Im Bungalow stehen zwei gleich große Betten, jeweils mit Moskitonetz versehen. Die Türe zum Bad ließ sich nur unter Gewaltanwendung schließen, die Dusche war eine sehr abenteuerliche Konstruktion, hat aber funktioniert. Strom und warmes Wasser gab es ab 18.00 Uhr – wobei aber im Bungalow auch nicht alle Lampen funktionierten und es insgesamt ziemlich düster war. Die Moskitonetze hatten auch schon mal bessere Zeiten gesehen – sie waren schon mehrfach geflickt. Insgesamt waren die Bungalows aber sauber.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wir hatten insgesamt je ein Mittag- und Abendessen sowie ein Frühstück. Das Mittag- und Abendessen war schmackhaft zubereitet, wobei es aber nur eine relativ beschränkte Auswahl an Speisen gab. Jedoch auf jeden Fall ausreichend mit Suppe, Salat, 2 Hauptgerichten mit Gemüse und Dessert. Die Safarigruppen saßen immer zusammen an einem großen runden Tisch, dem immer jeweils ein Kellner zugeteilt war. Das Frühstück war nicht so toll – das Toastbrot konnte nicht getoastet werden, jeder Tisch bekam nur eine kleine Schale mit Marmelade zugeteilt (bei 8-Personen-Tischen!!!). Es gab noch das typisch englische Frühstück mit Würstchen, gebratenem Schinken, Bohnen u.s.w. sowie einen Koch, der Omelett zubereitete. Die Getränke waren ziemlich teuer, ist aber nachvollziehbar, wenn man bedenkt, aus welcher Entfernung die Sachen erst einmal in den Amboseli herbeigeschafft werden müssen.


    Service
  • Eher gut
  • Freundlicher Empfang mit einem kühlen Tuch und Willkommensdrink. Der Check-in lief unkompliziert ab – Kofferträger standen bei der Anreise sofort bereit. Das Personal spricht englisch. Der Weckservice funktionierte ungewöhnlich, aber pünktlich: da es kein Telefon in den Bungalows gibt, lief morgens ein Hotelangestellter von Bungalow zu Bungalow und hat an die Türe „gehämmert“. Abends ging ebenfalls eine Angestellte von Tür zu Tür und fragte, ob man Hilfe mit den Moskitonetzen benötigt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Mitten in der Oase des Amboseli-Nationalparks, am Fuße des Kilimandscharo (den wir aber nicht gesehen haben, da er vollkommen in Wolken eingehüllt war). In der Nachbarschaft liegen noch einige weitere Lodges, z. Bsp. die Ol Tukai Lodge. Die gesamte Oase ist zwar eingezäunt, ab es gibt trotzdem noch eine Menge Tiere, welche durch die Lodges „toben“, z. Bsp. gibt es viele Affen – vor allem Paviane, die sich auch gerne in der Nähe des Pools herumtreiben, nachts ist eine Zebraherde an den Bungalows vorbeigetrabt – morgens musste man aufpassen, um nicht in die „Hinterlassenschaften“ zu treten.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gibt einen Pool, der aber ziemlich eklig war – das heißt, auf der Oberfläche schwamm ein totes Insekt neben dem anderen – und der damit nicht unbedingt zum Baden einlud, obwohl ein Poolboy dann mit der Reinigung begonnen hat. Die Liegen um den Pool herum waren mit Auflagen versehen, diese waren aber schon ziemlich verschlissen und „versifft“. Abends hat vor dem Barbereich eine Gruppe Massai getanzt und gesungen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im September 2005
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:36-40
    Bewertungen:16