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Marietta (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2010 • 1 Woche • Strand
Amir Palace Tunesien, nie wieder
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Nach aussen hin pompös,wenn man aber genauer hinsieht: Dreckig, veraltet und hat bestimmt keine 5 sterne verdient! Die Betten waren mindestens so alt wie das Hotel selbst! Sehr wenig deutsche Gäste,hauptsächlich russische und polnische Gäste Zur Zeit des Ramadams noch weniger eine Reise Wert als zu anderen Zeiten!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Zimmer: Fast alle Schubladen waren kaputt,manche ließen sich gar nicht mehr öffnen,da der Boden schon durchgebrochen war. Außerdem war die Minibar erst einmal komplett leer ,es lagen nur 3 anstatt 4 Handtücher bereit und die WC-Türe war schon so alt, dass es unmöglich war diese auch nur annähernd zuzumachen,und damit meinen wir nicht das Schloss. Nach einem Tag wurde diese dann repariert und am nächsten Tag war auch schon der Fernseher kaputt. Wir hatten also fast täglich einen Mechaniker zu Besuch. Außerdem hatten wir genau vor unserem Zimmer die Abzugsanlage der Küche, was sich nicht nur durch den Lärm sondern auch durch den Geruch bemerkbar machte. Somit war es keinerlei Genuss , Zeit auf dem Balkon zu verbringen. Die Klimaanlage funktionierte so schlecht, dass man sie geradewegs auch ausgeschaltet lassen konnte. Der TV empfing ca. 4 deutsche Sender und alle in sehr schlechter Qualität. Die Zimmer wurden zwar täglich gereinigt,aber mit der Sauberkeit haperte es allgemein im Hotel sehr,somit wurden z.B. matschige Fußspuren auf dem Teppich im Gang erst nach 2 Tagen entfernt und der Boden der Toilette und des Badezimmers in unserem Zimmer waren auch von Schmutz und Haaren übersäht. Die öffentlichen Toiletten am Pool waren ein Graus, da sie sehr unsauber waren und der Boden von Urin bedeckt war. Das war aber nicht einmalig so, sondern tagtäglich.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Am Tag der Ankunft wollten wir noch schnell eine Kleinigkeit Essen bevor das Buffet um 21 Uhr schloss und ohne die Restaurantkarte sollten wir erst einmal keinen Tisch bekommen. Dann - die nächste große Enttäuschung : Das Buffet! Es waren lediglich noch Reste in den Servierschalen zu finden, und das Essen ''schwamm'' wortwörtlich im Fett. Wir dachten in diesem Moment das läge daran, dass wir so spät zum Essen gekommen waren. Nach der ersten Nacht in den 17-Jahre alten Betten standen wir mit Rückenschmerzen auf und gingen voll positiver Erwartung zum Frühstück. Das gleiche Spiel wie am vorherigen Abend: Das komplette Buffet war für russische oder Englische Gäste vielleicht in Ordnung aber als Deutscher fand man weder ein ordentliches Stück Käse oder Wurst, das man eh nicht essen hätte können, da die Brötchen eher als Totschläger verwendet werden konnten als dass man sie essen konnte ohne einen abgebrochenen Zahn zu riskieren. Die Brötchen waren sowohl bei allen Mahlzeiten im Hauptrestaurant als auch in der Snackbar Steinhart. Somit frühstückten wir eine Woche die Croissants ,die mit ein wenig Glück auch genießbar waren. Das Obst war auch immer voll mit Fliegen oder fauligen Stellen. Somit aßen wir Tag für Tag entweder in der Pizzeria, im Coffeeshop oder im À- la - Carte Restaurant ,da das Essen dort, das man ja extra bezahlen musste ,das einzige war ,das essbar war. Eis gab es nur einmal täglich und meistens nur ein bis zwei Sorten, sonst musste man es wieder extra bezahlen. Dann versuchten wir herauszufinden,was in unserem ''Ultra- All Inklusive'' nur wirklich inklusive war,da wir schon am ersten Tag mehrmals darauf hingewiesen wurden , dass man dies und das ''extra bezahlen'' müsse. Nach mehrmaligem Nachfragen bei diversen Kellnern bekamen wir dann endlich einen Zettel von der Rezeption mit der Information was nun wirklich ''umsonst wäre''. Nach ausgiebigem Studium waren uns viele zweideutige Sachen zwar immer noch nicht klar aber das Ergebnis war recht ernüchternd. So war es auch höchst unverschämt,dass sich ein Kellner an unseren Tisch stellte,uns sichtlich ignorierte(um 09:59) und durchgehend auf seine Uhr starrte um uns um 10:03 dann netterweise zu bedienen.


    Service
  • Schlecht
  • zum Personal: Der Kofferträger brachte uns in unser Zimmer in dem das Hauptlicht schon einmal nicht funktionierte.Der Kofferträger nahm dies zur Kenntnis,das Licht wurde jedoch während unserem kompletten Aufenthalt nicht repariert. Somit wirkte das eh schon düster eingerichtete Zimmer noch düsterer. Als wir Ihm Trinkgeld zustecken ,was in Tunesien ja keine nette Geste ,sondern sinngemäß eine ''Pflicht'' ist zählte er die umgerechneten 5 Euro erst einmal nach (er verließ unser Zimmer vorher nicht) und schüttelte dann undankbar den Kopf. Dann, am Pool: Alle Liegen waren durch Handtücher reserviert, aber nicht von anderen Hotelgästen sondern von einem ''Poolmitarbeiter'' der uns dann freundlich zu einer Liege begleitete und uns Handtücher brachte. Doch uns war gleich klar ,dass ,wenn wir den Rest der Woche noch einen Platz am Pool haben wollten , Trinkgeld fällig wird. Und da ging es auch gleich weiter mit den Kellnern die uns Getränke an die Pool liege bringen sollten. Diesen Service konnten wir genau einen Tag nutzen, trotz Trinkgeld ignorierte uns der Kellner ständig aber die meiste Zeit war er eh unauffindbar. Was den Urlaub NOCH angenehmer machte waren die ''netten Verkäufer'' die einen ,wenn man Ihre völlig aus der Luft gegriffenen Preise herunterhandeln wollte, bösartig verfluchten. Genau so wir der Tänzer der Folklore Show der ''nette '' Dinge ins Publikum rief wie z.B ''Yalla Emschi''. Wenn man etwas Arabisch versteht kann man gar nicht glauben wie diese Menschen wirklich mit den Touristen umgehen, bzw. sprechen und das obwohl sie größtenteils vom Tourismus leben. ''Versteht ja eh keiner''denken die sich wohl. Aber Körpersprache versteht ein jeder Mensch,egal aus welchem Land er kommt,somit war es auch schön anzusehen wie die Bauchtänzerin ihrem Kollegen mit einer würgenden Geste hinterm Rücken klar machte wie ''ätzend ''doch dieses Publikum sei. Da fühlt man sich als Gast doch wirklich willkommen! Sonst ist zum Personal nur noch eins zu sagen: Freundlichkeit und Höflichkeit sind in Tunesien käuflich und müssen teuer bezahlt werden! Wenn man in der Hotelbar gemütlich einen Kaffee trinken wollte wurde man ständig von Verkäufern belästigt'' die zum Hotel gehörten''. Somit wollte uns der Schmuckverkäufer so lange nicht in Ruhe lassen bis wir Ihm eine völlig kitschige Halskette aus ''echtem Silber''abkauften. Diese bekamen wir am Abreisetag(für ca.50 Euro) und dies war ein taktischer Spielzug von dem Verkäufer da man sich ,wenn man im Abreisestress ist ,ja nicht mehr beschweren kann.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Entfernung zum Strand war ok. Aber: Das Meer war durch Begrenzungen eingezäunt, man konnte somit gerade mal bis zur Bauchhöhe ins Wasser weil hinter der Absperrung Boot, Bananaboat und Jetski gefahren wurde, was auch dazu führte dass das Wasser voll mit Öl und Benzin war. Außerdem wurde man am Strand ständig von aufsässigen Verkäufern belästigt die einem vorhielten ,sie hätten kein Mittagessen wenn man ihnen jetzt keine Zigaretten abkauft. Dieser Verkäufer verfolgte uns die ganze Woche,somit hatten wir irgendwann auch keine Lust mehr , zum Strand zu gehen. Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe: Wenn man die aufsässigen Taxifahrer vor dem Hotel abgewimmelt hatte,konnte man in den Bus steigen,der nach Monastir oder Sousse fuhr. Beide Städte waren ca. 20 min entfernt. Dort konnte man auf den Bazaren recht gut einkaufen,wenn man es in Kauf nahm sich mit den unverschämten Verkäufern zu streiten. Ausflugsmöglichkeiten waren geboten,aber meistens recht teuer.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation: Wenn man sonst mit TUI reist und deren Animationsniveau kennt ist die hoteleigene Animation doch sehr enttäuschend. Die Wassergymnastik wurde jeden Tag von einem anderen Animateur durchgeführt und war sportlich betrachtet auf sehr niedrigem Niveau. Von den anderen Aktivitäten bekam man meist gar nichts mit, da die multi-lingualen Durchsagen kaum zu verstehen waren. Zu den Abendshows kann man nur sagen dass diese auf unterstem Niveau waren, da die Gäste die Hauptakteure waren und primitive Aufgaben, wie z.B Strippen erfüllen mussten. Auf eine Tanzshow oder etwas ähnliches warteten wir vergeblich. Lediglich die Fakir Show war nett anzusehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marietta
    Alter:19-25
    Bewertungen:4