Hotel Amir Palace

Das Hotel scheint das größte in der Umgebung zu sein. Leider kann die Menge an Menschen, für die Betten bereit stehen, nicht gleichzeitig an Esstischen oder auf Sonnenliegen untergebracht werden. Laut Erzälungen vor Ort wechselte vor einiger Zeit das Management und seit dem wird das an sich pompös Gehaltene Interieur heruntergewirtschaftet und verwohnt. Wer hier russisch sprechen kann, findet wahrscheinlich recht schnell Anschluss.

Das Zimmer verfügte über eine Klimaanlage, einen Fernsher und einen Balkon. Das Bett war viel zu klein für zwei Personen. Es standen noch ein Paar Damenschuhe der Vorgänger vor dem Bett und ein leckeres Haarkneul fand bis zur Abreise nicht den Weg aus dem Badezimmer.

Auch zu diesem Punkt steht etwas in dem Auszug des Beschwerdebriefs weiter unten. Wer auf Fleisch verzeichten kann und gerne jeden Tag das Gleiche isst (auch das Mittagessen unterscheidet sich nicht vom Abendessen), kommt hier voll auf seine Kosten. Nicht, das Fleisch und immerhin eine Sorte Fisch nicht angeboten wurde - jedoch in einer Qualität, die bei uns nicht mal für Katzenfutter reicht. Wir fanden zudem nicht einen Teller und nicht ein Glas, das nicht Reste des Vorgängers enthielt!!!

Wenn man hier 0,5 Sonnen hätte auswählen können, wäre das immernoch geschmeichelt! Weiter unten habe ich einen Auszug unseres Beschwerdebriefs angehängt. Da findet sich zu diesem Thema noch einiges...

Der Strand liegt direkt hinter dem Hotel (was im Falle eines Tsunamis natürlich auch negativ gewertet werden kann). Der Sand und das Wasser waren in Ordnung, auch wenn das viele angeschwemmte Seegras nicht ein Mal während des einwöchigen Aufenthalts entfernt wurde. In der unmittelbaren Umgebung des Hotels ist mehr oder weniger tote Hose. Für einen Einkaufsbummel oder Ähnliches ist eine Taxifahrt von je ca. 15 Minuten nach Souse oder Monastir angesagt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war (zumindest vom optischen Eindruck her) recht sauber. Es wurde Wassergymnastik, Wasserball und Steperobic am Pool angeboten. Für die, die es nicht in Anspruch nahmen, aber mit unerträglich lauter Musik aus qualitativ minderwertigen Lautsprechern und vor allem auch zwischen den Veranstaltungen tagtäglich das gleiche Gedudel von immer derselben CD. Bei bisherigen All-Inclusive Angeboten war ich es gewohnt, dass zwischen den Mahlzeiten diverse Snacks eingefahren werden konnten. Darauf sollte man sich hier nicht einstellen. Die umständliche Bestellweise an der Bar ließ dabei schnell Schlangen von 30 Personen zustande kommen. Was man leider den Gästen anlasten muss, ist die Mallorca-Mentalität beim täglichen Liegen-Erobern. Da werden Sonnenliegen teilweise schon ab 6 Uhrt morgens mit Handtücher als belegt gekennzeichnet, um dann auschließlich die Nachmittagssonne zu genießen. Nach 9 Uhr eine Liege zu ergattern ist kaum möglich.