Hotel Aparthotel Paguera Beach

Das Haupthaus ist mit dem Nebengebäude durch einen "Baldachin-Gang" verbunden, damit die Gäste bei Regen nicht nass werden. Das Haupthaus hat 5, das Nebengebäude 3 Stockwerke, hier aber ohne Aufzug. Wir waren im Nebenhaus in der 3. Etage im Zimmer 357 untergebracht. Die aufgelockerte Bauweise wirkt ansprechend. Das Hotel bietet ausschließlich Halbpension an. Ein bewachter Parkplatz steht den Gästen kostenlos zur Verfügung. Der Speisesaal bei vollbelegtem Haus ist viel zu klein. Man hat aber bereits damit begonnen, ihn zu vergrössern, es kann nur besser werden. Es gibt einen kleinen Pool, Liegen und eine Poolbar mit Tischen und Stühlen. Das Ganze ist ummauert und wirkt deshalb eingeschlossen. Für Kinder ist das Hotel weniger geeignet, da es keinen Platz zum spielen gibt. Das Alter der Gäste lag durchschnittlich bei 55+. Es gibt eine Bar, etwa 3 mal/Woche finden hier auch Events statt, z. B. Flamenco, Travesti-Show, die leider nur von ganz wenigen Gästen angenommen wurde. Die Barpreise sind moderat. Allgemein machte es einen sauberen Eindruck Wir hatten einen Mietwagen vorab in Deutschland gebucht und schöne Ausflüge gemacht. Ebenso hatten wir die supertolle Show Son Amar vorab übers Internet gebucht, sehr lohnens- und sehenswert mit sehr guten Künstlern. Ebenso reibungslos der Abholservice in Paguera, so brauchten wir nicht im Dunkeln unser Ziel suchen und konnten den Abend unbeschwert genießen. Bei Interesse: www. sonamar.com

Die Studio-Zimmer sind sehr schön, groß und hell mit möbliertem Balkon (3 Korbsessel mit Kissen und rundem Tisch). TV hatte genügend deutsche Programme, haben wir aber kaum genutzt. Das Bad mit Wanne ist leider recht klein, allerdings hat es gute Ablagemöglichkeiten, der Föhn -wie ein Staubsauger an der Wand mit langem Schlauch- funktioniert mangelhaft. Sehr gut: Mit dem beweglichen Schminkspiegel (eine Seite normal, eine vergrößert) konnte man auch die Frisur von hinten betrachten, was für uns Frauen ein sehr großer Vorteil ist. Auch sehr gut: Es gab 3 große Kleiderschränke und genügend Stauraum. Im Gang ist eine kleine Küchenzeile mit praktischem Kühlschrank untergebracht. Kaffeemaschine und Geschirr ist ebenfalls vorhanden, haben wir aber nicht benutzt. Ein Safe befindet sich in einem Kleiderschrank und kann gegen eine geringe Gebühr an der Rezeption benutzt werden. Die Handtücher wurden täglich gewechselt, die Bettwäsche alle paar Tage. Die Klimaanlage konnte individuell reguliert werden.

Der Speisesaal ist viel zu klein, die älteren Gäste drücken und schieben sich durch die viel zu engen Gänge zwischen dem Buffet. Öffnungszeit im Sommer 18: 45 Uhr, im Winter 18: 15 Uhr. Eine Stunde später wurde es besser. Die Tische waren sauber eingedeckt. Für eine Flasche Rioja Roséwein haben wir 14,- Euro bezahlt, der stand dann leider ohne Kühler auf dem Tisch. Bei der Wärme, bedingt durch die Enge des Raumes war er schnell zu warm. Man konnte die halbe Flasche stehen lassen, sie stand dann am nächsten Abend wieder - dann schon viel zu lange und warm auf dem Tisch. Highlight abends war ein roher Schinken im Gestell, von dem man selbst abschneiden konnte, was man wollte. Diese Art Schinken fand man auch, dann in Scheiben, auf dem Frühstücksbuffet - ebenso eine gute Käseauswahl. Der Automatenkaffee war gräusslich - es gab aber Kannen und separate Milch, der war wirklich o. k. Sonntags gab es Sekt zum Frühstück. Es wurden 4 verschiedene Säfte angeboten, auch hier musste man des öfteren die Kellner um Nachschub bitten. Das Rührei, das es wechselweise mit Spiegeleier gab, deren Eigelbe feste durchgebacken waren, sah fast weißlich aus, es schmeckte nach nichts. Joghurt gab es Zitrone und Natur, vergeblich habe ich nach Erdbeer, Kirsch oder Pfirsisch etc. Ausschau gehalten. Es gab Eisbergsalat und Tomatenscheiben zum selber anmachen, dann gab es fertige Salate, z. B. zusammengefallener Eisbergsalat vom Vortag mit Majonäse angerührt, daneben das gleiche mit rosa Cocktailmajonäse, 2 - 3 weitere Salate mit dicken Zwiebelstücken, leider nur 1 Sorte Gemüse (immer mit Zwiebeln), 2 - 3 Sorten Fleisch, meistens in Soße, 1-2 Sorten Fisch usw. Als Nachtisch waren ausreichend Kuchen und Creme sowie immer das gleiche Eis (Schoko und Vanille in einem Plastiktöpfchen) vorhanden. Es gab auch eine große Paellapfanne, die leider während unseres Aufenthaltes ständig zweckentfremdet wurde, mal für Gemüsereis, mal für Hähnchenflügel, mal für Spare-Ribbs. Eine richtige Paella wäre wünschenswert gewesen. Sicherlich wird, wenn der Speisesaal im kommenden Jahr vergrößert ist, auch eine bessere Auswahl der warmen Speisen möglich sein. Ich würde mir wünschen, daß der Koch mehr den Eigengeschmack der einzelnen Produkte besser zur Geltung bringt als daß er den Geschmackträger Zwiebel in diesem großem Maße in die Speisen einbringt. Ohne den rohen Schinken hätte meine Bewertung für das Essen höchstens bei 3 Sonnen gelegen.

Allgemein war das gesamte Personal freundlich, man musste manchmal zuerst grüssen, dann ging es doch.... Erwähnen möchte ich Christian an der Rezeption, der sehr umsichtig und freundlich für alle Fragen Rede und Antwort steht. Danke Christian! Da wir sehr früh angekommen sind, haben wir bis 13: 30 Uhr auf den Bezug unseres Zimmers gewartet. Für Gepäck gibt es einen separaten Raum, so haben wir zunächst einen ausgiebigen Stadtbummel gemacht. Im Speisesaal laufen die Kellner auch gerne mal an leeren Tellern vorbei. Man musste sie auch hin und wieder bitten, leere Platten, Brotkörbe etc. wieder aufzufüllen. Das wurde dann auch gemacht, sollte aber eigentlich ohne Aufforderung der Gäste passieren.

Die Lage ist sehr gut. Gut war auch, daß einige große Kneipen/Discos in der Nähe wegen Saisonende bereits geschlossen waren. Wenige Gehminuten bis zur Haupteinkaufsstraße (Einbahnstraße) und zum Strand. Zum Flughafen betrug die Fahrzeit ca. 25 Minuten (wenn kein Stau auf der Ringstraße um Palma ist). Wir hatten einen Mietwagen und haben uns bei diesem Besuch auf der Insel auf die Westseite konzentriert. Es werden aber jegliche Ausflüge vom Hotel aus angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand