Hotel Arion

In dem Hotel hielten sich überwiegend Deutsche und Niederländer auf. Der Altersdurchschnitt lag wohl ü50. Einige Familien mit ganz kleinen Kindern waren auch da. Grundsätzlich nicht geeignet für Kinder die sich schon selbstständig bewegen, da es keinerlei Animation oder Spielzeuge gab. Die meisten Gäste hatten unserer Einschätzung nach Halbpension gebucht, einige wenige haben auch Vollpension gebucht und saßen dann auch mittags auf der Dachterasse. Das Hotel ist aufgeteilt in ein Haupthaus und mehrere Bungalows mit 4 oder mehr Wohneinheiten. Wesentlicher Tipp ist eigentlich die Bucht Tsamadou. Da gibt es für 6 Euro zwei Liegen und einen Schirm zu leihen. Restaurant oder auch Eis und Getränke beim Liegenvermieter (mit Bringservice) Im Juli ist es sehr warm gewesen (nachts teilweise noch 27 Grad). Das sollte man wissen. Allerdings weht auch ständig ein Wind, so dass man sich abkühlen kann. Dadurch allerdings leider auch einige Wellen am Strand, schnorcheln war an manchen Tagen eine Herausforderung. Der Autoverleih neben der Kirche "Aramis" war sehr freundlich und vor allem günstig. Ein Taxi von der Ortsmitte bis zum Hotel zurück kostete 4 Euro. Wir haben das auch genutzt um z.B. 4 Träger Wasser zu transportieren, da dass doch schon sehr anstrengend wird zu Fuß den Berg hoch. Auf Samos ist insgesamt nicht viel los. Das sollte man wissen. Wir haben den Marco Polo Reiseführer abgefahren und waren regelmäßig die einzigen Besucher in kleinen Dörfern oder Tavernen. Hat aber großen Spaß gemacht. In 3 Tagen hat man die Insel komplett erkundet würde ich sagen. die Strände sind alle kieselig bis steinig. Badeschuhe also ein Muss.

Die Zimmer waren ausgestattet mit Doppelbett, Klimaanlage und Badezimmer. Es gab einen Safe und einen Kühlschrank. Deutsches TV auf einem Flachbildschirm. Es war stehts sauber. Die Dame hat sogar unsere Wäsche gefaltet wenn wir nicht schnell genug vom Frühstück zurück waren. Die Zimmer haben alle einen Balkon oder eine Terasse gehabt. Zwei Stühle und ein kleiner Tisch waren vorhanden. Im Juli ist es allerdings sehr warm gewesen und somit musste die Klimaanlage meistens anbleiben.

Es gibt ein Restaurant mit überdachtem Terassenbereich. Eigentlich saßen die Gäste immer draußen, denn der Ausblick ist einfach fantastisch. Der Innenbereich ist klimatisiert und sehr großzügig gestaltet. Trotz voll ausgebuchtem Hotel bekamen wir immer einen Tisch auf der Terasse. Das Frühstück war geprägt durch viele verschiedene Kuchen, anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Aber es gab auch Brötchen, Toast, Wurst, Käse und Marmeladen. Die Köche auf der Terasse haben Eier in allen Arten gerne frisch zubereitet, oder auch Frühstücksspeck. Das Abendessen war sehr umfangreich. Es gab immer viele verschiedene warme Speisen, außerdem eine große Anzahl Salate. Es waren immer mehrere Fleischsorten im Angebot. Meistens zwei verschiedene am Grill, zwei in Warmhaltegefäßen und noch eine Sorte in einer Art Reispfanne. Größtenteils war es Lamm- und Schweinefleisch. Außerdem natürlich Fisch. Trinkgelder waren nur schwer möglich, da die Getränke auf die Zimmerrechnung geschrieben wurden, dafür eine Trinkgeldbox am Emfang. Die Preise für Wasser und Bier waren in Ordnung, allerdings haben wir einmal eine Flasche Wein für 25 € bestellt. Das war ärgerlich. Getränkekarten haben wir nicht gesehen. Richtig toll ist der griechische Abend einmal pro Woche, der findet in der Gartenanlage rund um den Poll statt. Für die Leute, die nicht gerne probieren gab es auch immer Pommes, Pizza und Kartoffelhälften. Satt wird also jeder. Abzüge für die Sache mit dem Wein

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind alle wirklich freundlich gewesen. Insbesondere die beiden duetschsprachigen Damen am Empfang. Der teilweise deutsch, griechisch, englisch und italienisch sprechende syrische Restaurantchef Jamil ist auch eine Empfehlung. Er war sehr bemüht auf die verschiedenen Gäste einzugehen und hatte auch immer einen flotten Spruch auf Lager. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich. Durch ein klitzekleines Trinkgeld haben wir natürlich noch nachgeholfen. Wir wurden immer äußerst freundlich von unserer Reinigungsdame begrüßt. Die beiden Köche auf der Außenterasse waren ebenfalls immer extra freundlich.

Das Hotel liegt auf einem Berg mit toller Hanglage und einem richtig tollen Blick auf die Bucht von Kokkari. Zu Fuß ist das im Juli bei 35 Grad schon ziemlich anstrengend bergab in den Ort oder eben wieder hoch. Man muss nicht aussen herum an der Straße gehen, das Hotel hat einen eigenen befestigten Trampelpfad der deutlich kürzer ist. Dauer des Fußmarsches bis in die Ortsmitte ca. 25min. Bis zum ersten Autoverleih oder Supermarkt deutlich kürzer. Die Geschäfte sind im Ort, jedoch muss man einmal durch den Ort bis zum Hafen und der Kirche um das eigentliche Zentrum zu finden. Die Supermärkte haben lange geöffnet, dort gibt es Wasser deutlich günstiger zu kaufen als im Hotel. Der Flughafen ist auf der anderen Seite der Insel, aber dennoch schnell erreicht, da die Insel eben sehr klein ist. Das Hotel liegt nicht direkt am Strand, dass tut aber kein Hotel in Kokkari. Abzüge gibts nur für das doch sehr kleine Dörfchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es wohl nicht, lediglich ein Tippspiel zur EM. Der Pool ist super, da stellenweise sehr tief (3m). Außreichend Liegestühle waren auch vorhanden, Schirme hätten noch etwas mehr sein können. Handtücher können gegen Pfand an der Pollbar geliehen werden. Wir waren allerdings immer am Strand, kann ich auch nur jedem empfehlen. Es gibt einen Shuttleservice des Hotels, der die beiden schönsten Buchten anfährt. Nehmt die zweite Bucht "Tsmadou", da ist es deutlich netter als in Lemonakia. Allein die Aussicht wenn man oben vor der Bucht steht ist ein Traum. Die Fahrt dauert etwa 5min. Das Shuttle ist zu Stoßzeiten aber auch gut besetzt.