Hotel Asteras Resort

Das Hotel hat höchstens 2 Sterne, gebucht war ein 4 Stern Hotel. Solch ein Hotel habe ich bis jetzt nur im Fernsehen bei Kabel1 oder RTL-Reportagen gesehen von ein oder zwei Stern Mallorca-Ballerman absteigen. Wir sind am 1 Uhr Nacht ins Zimmer gekommen, ausgezogen, gewaschen (Shock am Waschtisch) und gleich ins Bett gegangen. Am nächsten Morgen dann das Zimmer weiter unter die Lupe genommen. In unserem Zimmer (Nr. 810) hat eine rote Ameisenstraße geführt. Unsere Kleider von der Anreise, Rucksack, Hotelzimmerboden und Balkon war voll damit. Der Vorhang hing in Abständen runter. Ob das so gewollt war wissen wir nicht. Guten Eindruck hat es zumindest nicht gemacht. Das Stockbett in dem die Kinder geschlafen haben, war auf der Stirnseite schon so verschließen, geputzt oder ausgebleicht, dass man sich nur noch Fragen stellt, wie die Stofffärbungen zustande kommen. Dann der erste Supershock. Das Bettlaken von beiden Kindermatzen weggemacht. Die Matratzen waren übersät mit riesigen Braunen und gelben Flecken. Die Matratzen sind sicher schon auf dem Müll gelegen. Im Badezimmer waren die Armaturen total verkalkt und mit Grünspan übersät. Da man ja auf Kos sein benutztes Toilettenpapier nicht runterspülen soll, stand da ein Mülleimer parat. Der Fuß-Taster von dem Eimer wurde sicher noch nie gereinigt, da war richtig Dreck dran, dass man nur mit Schuhen da drauftreten konnte. Wir entschieden uns nicht in dem Zimmer bleiben zu wollen und ich ging gleich an die Rezeption. Die Angestellte an der Rezeption entschuldigte sich und bot gleich ein anderes Zimmer an und sie würde es gleich und selbst kontrollieren gehen bevor wir umziehen können. Wir sammelten nach dem Frühstück unsere Sachen und zogen um. Im neuen Zimmer (Nr. 105 im Haupthaus) angekommen gleich die Bettlaken von den Kindermatratzen weggemacht. Eine war in Ordnung, aber die zweite hat wieder gleich Schlimm ausgesehen wie die vom ersten Zimmer. Total verdreckt mit große braune und gelbe Flecken. Ich habe dann sofort die Reinigungskraft die im Nebenzimmer dran war mit Handzeichen zu uns ins Zimmer geben. Mit Handzeichen aufgefordert die verdreckte Kindermatratze sofort auszutauschen. Welche Sprache die Reinigungskräfte gesprochen hat, haben wir nicht rausgefunden, außer dass man am Morgen mit einem italienischen „buongiorno“ begrüsst wurde. Die an der Rezeption wollte ja das Zimmer selbst kontrollieren. Ist wohl nicht passiert oder die hat schon gewusst was uns erwartet. An den Waschtischarmaturen waren auch Kalkspuren zu sehen aber kein Grünspan mehr. Dafür sind die Silikonfugen an der Badewanne schon deutlich in die Jahre gekommen und waren anstatt weiß schon sehr braun. Die Amaturen in der Badewanne waren wieder Grünspan dran. Auch beim Drücken der Toilettenspühltasters war auch Grünspan zu sehen. Auf dem Balkon ist ein total kaputter Rattan Stuhl gestanden, da sitz sicher keiner mehr rein. An der Balkontür sind schon eindeutige Einbruchs-Hebelspuren zu sehen. Auch an den Hotelzimmertüren an denen wir vorbeigekommen sind, waren eindeutige Hebelspuren zu sehen. Also hat man schon an allen Türen versucht Einzubrechen. Von der Rezeption aus im Haupthaus über die 5-6 Stiegen hinauf und rechts in den Gang raus zu unserem Hotelzimmer war ein Fenster genau in Kopfhöhe. Das war staubig und verdreckt und mit Spinnweben übersät. Dann weiter auf dem Gang waren rechts und links im Innenhof auf engstem Raum Palmen gepflanzt. Dort machten sich über die Nachtstunden hinweg hunderte kleine Vogel breit für ihre Nachtruhe. Am nächsten Morgen lief man dann zum Frühstück auf dem gleichen Gang wie auf einem Spießrutenlauf. Der Gang war übersät von Vogelkot. Anstatt dass die Reinigungskräfte die Zimmer reinigten, hätte sie zuerst mal den Vogelkot aufputzen sollen. Da trägt man doch alles an den Schuhen durchs ganze Hotel. Satelliten-TV gab es auch. Von den 11 Sendern waren auf 5 Sendern nichts gespeichert. Dann drei Sender mit Italienisch, einer mit Griechisch, einer mit Russisch und dann noch für die deutschsprachigen der ZDF. Die Animation hat eine junge Dame ein bisschen English gesprochen und alle anderen nur italienisch. Verdammt, wo bin ich hier, in Mittelitalien. Wie bitte soll ich da meine Kinder hingeben. Also blieb nur ein permanentes Mama und Papa Programm übrig. Am zweiten Tag hat die Animation vermutlich für den Abend geprobt. Es ist über Stunden hinweg immer wieder das gleiche Lied angespielt worden. Das hat schon richtig genervt. Vor der Bühne standen die gleichen weißen Rattan Stühle wie auf unserem Balkon. Von den ca. 100 Stühlen waren sicher schon 20 kaputt. Warum räumt man die nicht weg. Das macht so ein mieses Bild. Die eine Rutsche mit den Kurven wurde von den Kindern nur am Anfang genutzt. Es gibt bei den Stößen wo die Rutschen zusammengeschraubt sind einen Zentimeter hohen Absatz, der so richtig weh tut beim Rutschen. Die Liegen am Pool haben zwar die etliche Jahre ihres Daseins überlebt, nur schon so abgewetzt und von der Sonne ausgebleicht, dass man nur sehr ungern drauf gelegen hat. Rund um den Pool in ca. einem Meter Abstand vom Beckenrand sind so Wasserablaufgitter am Boden festgeschraubt. Die sind schon so verbogen gewesen, dass am Gitter der Rand aufgestanden ist und man die Kinder beim rumlaufen permanent daran erinnern müsste sich nicht mit den Zehen dran zu Stoßen. Das Essen war soweit OK, den man findet ja an einem Buffet immer etwas. Zum Abendessen gabs auch und ich wunderte mich auch nicht mehr bei so viel Italienisch sprechenden Gästen Bruschetta und der vermeintliche Parmesan müsste ein geriebener Ziegenkäse gewesen sein. Bei der Abreise wollte die Dame an der Rezeption einen Beleg dafür haben, dass ich 15 Euro für den Tresorschlüssel hinterlegt habe. Diesen konnte ich nicht vorweisen, weil ich am Mitternacht wo wir angekommen sind keinen bekommen habe. Wie habe ich den Schlüssel vom Tresor bekommen, wenn ich nicht bezahlt hätte. Die an der Rezeption waren dann auch total genervt, dass wir vorzeitig abreisen und das Hotel keine Informationen (Mail oder Anruf) über unsere Abreise erhalten habe, lies ich das mit den 15 Euro für den Tresorschlüssel und ging zum Taxi, welches uns zum neuen Hotel gebracht hat. Wir haben als Familie noch nie 13 Tage Urlaub machen können und noch nie All Inklusiv gehabt, nur von dieser miesen Absteigen kann man wirklich nur allen abraten. Wenn ihr kein Italienisch sprecht und in eine abgewohnte und nur noch zum letzten Ausschlachten bis es abgerissen wird in dieses Hotel geht, ist jeder selber Schuld. Vertraut den Angaben von den Holidaycheck-Usern, den ich dachte mir "jaja, so schlimm wird es wohl nicht sein" Wir konnten zum Glück über unserer Reiseleitung die ich über Hotline erreicht habe in das Mikri Poli (4,5Sterne) gegen einen Aufpreis von 250€ umbuchen. Dort war es superschön mit tollen Rutschen für die Kinder und alles war 1A TipTop.

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