Hotel Astrid

Wir verbrachten einen Kurztrip im Astrid, den wir über einen Reiseveranstalter buchten. Das gebuchte Angebot war sehr günstig. Dieser Umstand wurde von den Besitzern auch entsprechend "gewürdigt". Aber nun der Reihe nach: Das Hotel liegt sehr zentral an der Piste und ist auch sehr schön. Unser Zimmer konnten wir schnell beziehen. Es war sehr sauber und geräumig. Täglich wurden auch die Handtücher gewechselt. Leider sind die Räume im Neubau relativ "hellhörig". Das bedeutet, dass man jede WC-Spülung, Lüftung und auch die Musik von der, im 3. Stock liegenden Bar/Restaurant hört. Das Essen war lediglich durchschnittlich: Zum Frühstück gab es immer das gleiche (billiger Toastschinken, Wurst, weiche Eier die schon hart waren, etc.) Zum Abendessen stand 1 Menü zur Verfügung (Sauce zum Fisch war versalzen und ein Linseneintopf ist halt auch keine würdige Hauptspeise). Weiters wurde uns klar gemacht, dass wenn man ein günstiges Angebot bucht, man natürlich nicht mit Qualität rechnen kann. Da wurden die Direktbucher bevorzugt. Nachdem das Wetter sehr schlecht war, bat ich den Eigentümer die Sauna statt um 16 Uhr schon um 14 Uhr einzuschalten. Diese Bitte wurde mit der Begründung abgelehnt, das es für die "Katz" ist für 2 die Sauna schon 2 Stunden vorher einzuschalten, worauf ich entgegnete, dass es für uns (Gäste) wäre und nicht für die "Katz". Von Zuvorkommen hat man leider nichts gemerkt. Im Großen und Ganzen hat man gemerkt, dass man ein "Billiggast" ist. Aber auch Billiggäste können durch den Getränkekonsum (wie in unserem Fall) den Umsatz heben. Das scheint bei den Besitzer noch nicht durchgedrungen zu sein. Meiner Meinung nach sollte man die Leistungen nicht schmälern, wenn man mit Billigangeboten auf den Markt geht. Schließlich wird niemand gezwungen seine Leistung günstig anzubieten. Die bezweckte Werbung fürs eigene Hotel kann so schnell zur "Negativwerbung" werden, wie in diesem Fall.

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