Hotel Berjaya Le Morne Beach Resort

In dem uns zur Verfügung gestellten Zimmer fanden sich im Bad deutliche hygienische gesundheitsgefährdende Mängel wie ein generalisierter Schimmelpilzbefall sämtlicher Fugen, Tierexkremente auf den Fensterbänken, Spinnweben sowie ein auf Oberschenkelhöhe angebrachter Flaschenöffner mit einem abgebrochenen Flaschenhals. Warmes Wasser beim Duschen konnte man nur unregelmäßig erwarten. Der Strand wies ebenso einen deutlichen Verschmutzungsgrad auf, neben zahlreichen Glasscherben wurde sogar am Poolbereich schmutziges Geschirr einfach tagelang liegengelassen, das tägliche Regenwasser beförderte die Essens- und Getränkereste auf die umliegenden Flächen. In diesem Bereich des Strandes war eine Erholung zusätzlich durch ganztägige laute Beschallung unmöglich. Wohingegen am anderen Ende des Strandes die Ruhe durch Baumaßnahmen mit einem Presslufthammer gestört wurde. Herumliegende Sandsäcke und Ölkanister machten hier ebenso wenig eine Erholung möglich. Durch die Baumaßnahmen sowie durch zahlreiche kaputte Strandliegen und Schirme waren diese ohnehin nur begrenzt erhältlich. Wir haben eines Tages aus 3 kaputten Sonneschirmen mühsam ohne Werkzeug einen ganzen konstruiert, währenddessen 4 Angestellte in einigen Metern Sicherheitsentfernung herumsaßen, uns dabei zusahen ohne wenigstens ihre Unterstützung anzubieten. Die wenigen funktionstüchtigen Strandliegen waren morgens schon reserviert obwohl einige Hinweisschilder herumstanden, dass dieses nicht erlaubt sei. Geahndet wurde dieses Verhalten vom Hotel jedoch nicht, so dass die Strandtücher wohl teilweise über Nacht auf den Liegen blieben. Am schlimmsten jedoch war die gesamte Verpflegungssituation. Trotz so genannter wechselnder Mottos war das Büffet eintönig und geschmacklos, das Fleisch meistens ungenießbar, das Gemüse zerkocht. Die erheblichen hygienischen Mängel führten bei uns zu über einer Woche dauernden Durchfällen und Bauchkrämpfen. Dies berichteten uns auch andere Urlaubsgäste. So fanden sich regelhaft Haare im Essen und Lippenstiftrückstände an Gläsern und verschmutzte Teller. Am Hauptbüffet badeten Vögel in den Speisen ohne dass dieses vom Personal unterbunden wurde. Die löchrigen Abdeckhauben über den Süßspeisen konnten den Befall durch Fliegen und Ameisen kaum verhindern. Das Personal war überwiegend unfreundlich bis inkompetent. So wurde mir zum Beispiel die Rückgabe eines vergorenen Orangensaftes mit einem Achselzucken quittiert, ein an uns vergebener Tisch wurde, als wir beim Büffet waren, anderweitig vergeben, etc. Der angekündigte Beach-Grill (lt. Beschreibung täglich von 15. 00 bis 17. 30 Uhr geöffnet) war an 12 von 13 Tagen geschlossen. Die Pool-Bar (lt. Beschreibung täglich von 11. 00 bis 23. 00 Uhr geöffnet) schloss einfach manchmal mitten am Tag. Auf Befragen des Kellners bekam man ein Achselzucken und die Antwort: der Manager hätte gesagt, die Bar solle geschlossen werden. Am Ende des Urlaubs erfuhren wir hinter vorgehaltener Hand, dass das Hotel verkauft sei, in einem halben Jahr komplett geschlossen und renoviert werden soll und von der Meridien-Kette übernommen wird. Die Angestellten fürchten um ihren Arbeitsplatz. Umso unverständlicher ist für uns die unfreundliche Bedienung, die wir, bis auf wenige Ausnahmen, dort erfahren mussten

Beliebte Aktivitäten

• Strand