- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eine sehr ansprechende,gepflegte und ruhige Anlage, die ca. 460 Gäste fasst. Über die Straße und Wiese gelangt man zum teils sandigen, teils steinigen Strand. Es gibt nette Stellen - aber steinige -, wo man fast alleine sein kann. Am Anfang unserers Aufenthaltes schätzen wir die Anzahl der osteuropäischen Gäste (Bulgaren, Rumänen) auf ca. 80%. Trotz der vielen kleinen Kinder war es eher ruhig. In der 2. Woche kamen einige Niederländer, Engländer uns Deutsche dazu. Also sehr gemischt und alle Altersklassen. Wer nicht nur baden, sondern von der weiteren Umgebung etwas sehen möchte, ist gut beraten, einen Mietwagen zu nehmen, da es hier mit öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich umständlich und seehr zeitraubend ist. Es lohnt sich auch, eine Tour durchs Binnenland zu machen, da es landschaftlich sehr reizvoll ist. Kassandra und Sithonia bieten viele sehenswerte Plätzchen und Strände an. Also evt. Strandmatten und Sonnenschirm einpacken!!
Zumindest in unserem Haus waren die Zimmer ziemlich klein. Ausgestattet mit zwei zusammengeschobenen Betten, 2 Nachtkästen, Schreibtischchen und Stuhl,TV (ungenutzt), Spiegel, zweisitziges Sofa, Kühlschrank. Mir ist schleierhaft, wo da noch evt. Zusatzbetten aufgestellt werden sollen. Die Matratzen waren so schlecht (durchgelegen), dass wir keine einzige Nacht durchschlafen konnten. Im Bad konnte man sich kaum drehen. Die Badewanne, die gleichzeitig Duschwanne ist, ist derart geformt, dass man die Füße gar nicht richtig nebeneinander stellen kann und somit echte Rutschgefahr besteht; bes. für Menschen, die etwas unsicher auf den Beinen sind. Naja, die kommen wahrscheinlich gar nicht erst rein, weil der Einstieg viel zu hoch ist. Also auf keinen Fall etwas für Leute mit Handycaps oder sehr umfangreiche. Der kleine Balkon - von dem wir einen wunderbaren Ausblick auf's Meer hatten - ist ausgestattet mit einem kleinen Tischchen, 2 Stühlen und 1 Hocker aus Rattan und einem Wäscheständer. Und damit eigentlich schon überfüllt.
Es gibt ein großes Restaurant, wo alle Mahlzeiten eingenommen werden. Zu den Hauptzeiten geht es hier sehr "trubelig" zu. Aber die kann man ja meiden. Alles ist sehr sauber. Nach jedem Gast wird die obere Tischdecke gewechselt. Benutztes Geschirr wird zügig abgeräumt. Für Gäste, die auch zu Mittag essen möchten, ist auch von 13:00 bis 15:00 geöffnet und es werden a la carte -Gerichte angeboten. (haben wir nie genutzt, können es daher nicht bewerten) Sowohl das Frühstücks- wie das Abendbuffet hatten eine sehr vielfältige Auswahl und bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Abends war das Angebot außerdem sehr abwechslungsreich und durch die Bank einfach lecker. Vielleicht erwähnenswert für Vegetarier wie mich, dass es hier durchaus möglich ist, sich 2 Wochen lang abwechslungsreich vegetarisch zu ernähren. Manches war für meinen Geschmack etwas zu sehr durchgekocht. Aber das ist wohl "landestypisch". Zum Frühstück sind alle Getränke inklusive; abends kann man sich alles bestellen, es muss aber direkt bezahlt werden. Da kommt im Laufe der Zeit schon einiges an Trinkgeld zusammen. Bitte in die Reisekosten einrechnen ;-). Die Preise der Getränke sind aber nicht hoch. Es gibt außerdem eine Poolbar mit Innen- und Außenbereich zum sitzen, die Abends auch als Hotelbar diente. Die eigentliche Hotelbar war während unseres Aufenthaltes nie geöffnet.
Die Freundlichkeit des Personals war unterschiedlich,meist aber sehr freundlich. Am meisten "ackern" musste wohl Anna, die junge Bedienung, die den ganzen Tag und Abend die Poolbar, den Poolbereich und auch noch den Bereich der Hotelbar (die trotz fast voll belegten Hotels nie geöffnet war) alleine versorgte, und dabei immer gut gelaunt und einsatzfreudig war. Von zweien wohl Auszubildenden KellnerInnen haben wir auf unser freundliches "Guten Morgen" usw. in griechisch, englisch oder auch deutsch nicht eine Reaktion oder nur Regung im Gesicht gesehen. (Irgendeine Sprache müssen sie doch verstehen?) Der augenscheinliche Geschäftsführer - der eigentlich nur den ganzen Tag irgendwo wichtig rumsteht oder sitzt und seine Leute triezt und scheinbar auch keine einzige Sprache beherrscht - ist da wohl auch nicht das beste Vorbild. Zimmerreinigung: es gab täglich neue Handtücher, Bettwäsche 1 x, Badreinigung war okay, die "Zimmergläser" wurden allerdings nur gespült, wenn ein Trinkgeld darauf lag. (Naja, unterm Wasserhahn ausspülen können wir sie auch selber.) Ausgetauscht wurden sie nie. Die Betten (Laken mit Wolldecken) muss man sich selbst zurecht machen. Es wird nur das Laken zu einer Art Fächer gefaltet auf's Bett gelegt. Beschwert haben wir uns nicht, daher keine Bewertung dafür.
Der etwas abfallende Strand ist über die - wenig befahrene - Uferstraße und ein Feld mit Oliven und Pinienbäumen zu erreichen.Zum Ort Metamorfosi mit Einkaufsmöglichkeiten für evt. Bedarf sind es ca. 1,8 km über die Uferstraße gut zu Fuß zu erreichen. Hier befindet sich auch erst die nächste Bushaltestelle. Interessant ist der Ort allerdings nicht wirklich. Wer nicht nur baden, sondern von der weiteren Umgebung etwas sehen möchte, ist gut beraten, einen Mietwagen zu nehmen, da es hier mit öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich etwas umständlich und seehr zeitraubend ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nichts davon wurde von uns genutzt, aber der Pool und drum herum machte einen sehr ordentlichen Eindruck. Auf dem Gelände befindet sich noch eine Minigolfanlage, ein Basketballfeld, ein Tennisplatz und ein Kinderspielplatz. Täglich außer Sonntags gibt es Miniclub für Kinder, Gymnastik am Pool und ein Animationsthema am Abend, das allerdings kaum in Anspruch genommen wurde. Schade für die Animateure, die sehr nett und unaufdringlich waren. Im Ort gibt es Mountainbikes zu mieten. Am Strand noch Möglichkeit zu Beachvolleyball.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Margret |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |