Hotel Breilerhof

Wie oben schon erwähnt waren wir bereits zum 3. Mal zum Winterurlaub am Breilerhof. Diesmal jedoch mit unserer 6jährigen Tochter. Der Breilerhof ist ein Familienbetrieb und entsprechend angenehm ist die Atmosfäre. Hinter dem Haus befindet sich ein Garten mit Spielgeräten (eher zur Verwendung im Sommer) sowie ein Freigehege für die Tiere. Das Haus besteht aus einem älteren Teil und einem neueren Teil (2000 errichtet), die mit einander verbunden sind. Im älteren Teil befinden sich hauptsächlich Doppelzimmer sowie der Skistall, während im neueren Teil die "Appartments" und der Wellnessbereich untergebracht sind. Die Hauskatzen schlüpfen gern mal durch eine offene Tür ins Haus hinein, sind jedoch nie in den Speiseräumen drinnen. Absolut empfehlenswertes Hotel, wenn man vom Hotel direkt auf die Skipiste will! Jedoch empfehle ich erst mit Kindern zu fahren, die bereits Ski fahren können, da die Piste zum Sessellift für Anfänger zu steil ist. Unsere Tochter war jetzt das 5. Mal im Skikurs und hat die ersten beiden Tage Respekt vor der steilen Piste gehabt. Erst am 3. Tag hat sie sich zwischen uns fahrend, selbst hintunter fahren getraut. Sobald auch unsere 2. Tochter alt genug ist, kommen wir gern wieder, dann jedoch zum ersten Mal in den Semesterferien. Bisher waren wir immer nur ausserhalb der Saison im Hotel (2x Dezember und halt jetzt im Jänner). Bei den Liften keine Wartezeiten und leere Skipisten zum Carven!

Wir hatten in diesem Jahr das Appartment "Ennstal", bei früheren Besuchen ein Doppelzimmer im alten Gebäude. Die Zimmer sowie das Appartment sind sehr stilvoll, rustikal eingerichtet. Hier wurde viel mit Holz gearbeitet. Gleich beim Reinkommen fühlt man sich wohl. Im Appartment hatten wir im Vorraum eine kleine Küchenzeile inkl. Geschirr, Wasserkocher und Kaffeemaschine und einen Kühlschrank. Waschmittel und Küchentücher zum Spülen des verwendeten Geschirrs liegen bereit. Unsere Tochter hat in einem seperaten Zimmer mit 2 Betten, 1 Kasten sowie Tisch und Sessel geschlafen. Zum Schlafen war es ausreichend, wenn jedoch mehr wie 2 Personen im Zimmer waren, war es schon eng. Dafür gibt es viel Platz im Elternschlafzimmer/Wohnzimmer. Doppelbett, Couch, Tisch mit Sitzbank und 2 Sessel, Telefon und kleiner Fernseher mit ca 15 Programmen. Badezimmer mit Duschkabine, 2 Waschbecken und grossem Spiegel, WC getrennt vom Badezimmer. Für das Draussensitzem am Balkon waren die Temperaturen nicht entsprechend - auch wenn es unsere Tochter gern ausprobiert hätte. Trotzdem die Zimmer im neuen Teil des Hauses jetzt auch schon ca 10 Jahre alt sind, wirken sie nicht abgewohnt. Die Matratzen waren super bequem und nicht durchgelegen!

Die Küche ist super! Die Chefin selbst sorgt morgens und abends für das leibliche Wohl der Gäste. Leckeres Frühstücksbuffet, teilweise mit hausgemachten Produkten (Marmeldade). Man darf sich jedoch nicht den Standard eines 4-Sterne-Hotels erwarten! Geht einmal etwas aus, wird umgehend für Nachschub gesorgt. Beim Frühstück kann man dann aus 3 Gerichten für den Abend auswählen, wobei ein Gericht vegetarisch ist. Abends gibt es immer Salatbuffet, Suppe und Nachspeise (teilweise serviert, teilweise in Buffetform). Einziges Manko war, dass bei den Salaten nicht immer aufgefüllt wurde - dennoch, satt wird man immer! Da die Chefin selbst kocht, unterstützt vom Sohn und 2 weiteren Angestellten, gibt es das Abendessen zu einer Fixzeit. Leere Teller bleiben nie lange beim Tisch stehen.

Vom Reinigungspersonal bekommt man (zumindest in der Winterzeit und wenn man morgens schon Ski fahren geht) nichts mit. Zimmer und Badezimmer/WC waren immer sauber und es fehlte nie an etwas. Die Handtücher werden wirklich nur bei Bedarf gewechselt. Hervorheben möcht ich die Freundlichkeit aller im Hotel arbeitenden Personen. Jeder hat stets ein Lächeln für die Gäste. Besonders aufmerksam fand ich, dass ab dem 2. Abend bereits immer ein Liter-Krug Wasser auf unserem Tisch stand.

Das Bauernhof-Hotel liegt am Ende einer Bergstrasse, etwas oberhalb vom 6er-Sessellift "Fastenberg". Es ist somit ein idealer Einstiegsort für die umliegenden Skigebiete (Schladming, Hochwurzen, Hauser Kaibling) - das Auto hat ebenfalls Urlaub. Von der Skihütte bei der Talstation des Sesselliftes hört man (wenn man das Glück hat, ein Zimmer Richtung Dachstein zu haben) abends bisserl Musik, die endet aber zu angemessenen Zeiten und beeinträchtigt nicht die Nachtruhe! Der Blick auf den Dachstein ist zu jeder Tageszeit auch einen zweiten Blick wert. Bei entsprechender Schneelage muss man mit der Verwendung von Schneeketten rechnen! Der Seitenweg von der Fastenberg-Bergstrasse zum Bauernhof wird im Winter nicht geräumt und nicht gesalzen, nur gestreut.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Der Winterzeit entsprechend waren wir täglich Skifahren, haben unsere Tochter in der Skischule Tritscher "abgegeben". Wenn man - wie wir - über den Ziehweg zur Skischule Tritscher gelangen möchte, braucht man gute Arme. Der Ziehweg geht leicht bergan, man quert eine rote Piste um beim nächsten Ziehweg wieder anzuschieben. Dauer mit unserer 6jährigen Tochter vom Hotel bis zur Skischule +/- 35 Minuten. Man kann wirklich vor dem Hotel die Ski an- und abschnallen. Für eine durchgehende Schneedecke sorgt mittlerweile eine hauseigene Bescheiungsstange! Den Wellness-Bereich haben wir dieses Jahr nicht verwendet. Aus der Vergangenheit weiss ich, dass es eine Sauna, eine Infrarot-Kabine, eine Dampfkabine und einen Whirlpool gibt, natürlich den obligatorischen Ruheraum. Von der Sauna aus sieht man auf den Dachstein - vom Garten jedoch auch in die Sauna. Im Erdgeschoss des "alten" Hauses gibt es eine kleine Spielecke inkl. Bücher für Kinder, im 1. Stock eine "Bibliothek" und einen kostenpflichtigen Internetterminal für die Erwachsenen.