- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Größe des Appartements ist super. Es gibt ein geräumiges Wohnzimmer mit französischer Küche + Balkon. Separater Schlafraum mit zwei Einzelbetten + kleinen Balkon. Für die heißeren Tage steht ein Ventilator bereit. Badezimmer ausreichend groß (bietet jedoch nur sehr wenig Abstellmöglichkeiten für zwei Personen). Badewanne leider mit Duschvorhang, Bidet ist ebenfalls vorhanden (wurde jedoch vermutlich länger nicht benutzt (so zumindest der Eindruck anhand der etwas verkalkten Armatur). Gästestruktur: ich würde tippen, wir waren die jüngsten Gäste (*/- 40). Alle Nationalitäten. Anlage ist sehr hellhörig. Nachbargeräusche konnten irgendwie immer wahrgenommen werden. Als am letzten Tag der Wind anständig wehte, hat es schon ordentlich 'gepfiffen' in der Wohnung. Kleiner Pool mit Nixe vorhanden. Aber wer geht schon in den Pool, wenn ein grandioser Atlantik vor der Türe liegt? Wenn man sich von den freundlichen, jedoch nicht unaufdringlichen Außendienstlern der Restaurants nicht direkt abgeschreckt fühlt, ist das Delfinrestaurant am unteren Ende der Promenade zu empfehlen. Es ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, da es sich hinter/unter einer Hotelanlage befindet. Das Restaurant hat einen grandiosen Balkon in den Klippen - der Blick ist phantastisch! Sehr freundliche Bedienung. Die Paella, die wir dort gegessen haben, war auch sehr lecker (wenn wir auch etwas verwundert waren, das Eingangsbrot, das uns unaufgefordert gebracht wurde, mit jeweils 1 Euro mitbezahlen mussten, nun denn...). Einen richtig tollen Naturstrand bietet die Bucht um El Medano im Süden, sowohl der Hauptstrand, an dem es viel zu gucken gibt, da Kiter und Surferparadies, als auch der Strand hinterm roten Berg - absolut lohnenswert. Dort tummelt sich überhaupt auch eine sympathische Gästeklientel. Wettertechnisch hatten wir nach der Halbzeit ein wenig Pech: längere wolkenreiche Phasen und am letzten Tag sogar durchgängig Regen.
Wohnzimmer geräumig, ausgestattet mit einem Sofa und einem kleinen Sideboard + sehr kleinem Flachbildschirm (diverse deutsche Sender). Balkon mit Tisch und zwei Stühlen ausgestattet. Küche: offen mit kleiner Theke und zwei Barhockern davor. Wirkt auf den ersten Blick ziemlich komfortabel, ist sie aber nicht. Kaffeemaschine funktionierte z. B. nicht, alternativ stand ein Wasserkocher zur Verfügung. Die Ausstattung ist sehr dürftig und besteht aus Geschirr und Besteck für genau zwei Gäste. Zweiplattenherd (Ceran). Gut funktionierender großer Kühlschrank. Schade fanden wir, dass keine Grundausstattung z. B. mit Gewürzen (zumindest Salz und Pfeffer) oder an Spüllappen und Spülmittel oder Kaffeefiltern zur Verfügung stand. Ok, die Wohnung ist für Selbstversorger ausgestattet, aber Spüli oder Kaffeefilter habe ich bislang in jeder Selbstversorgerwohnung vorgefunden. Schlafzimmer und Bad wie oben beschrieben. Matratzen bequem, sofern man auf Federkern gut schläft. Uns reichten die üblichen Laken nachts nicht aus, wir griffen auf die Decken zurück. Hier wünschten wir uns aus hygienischen Gründen ein leichtes Steppbett/Plumeu.
Sehr unkonventioneller Check-In: es lag ein Umschlag mit Schlüssel für uns bereit. Check-Out bestand darin, den Schlüssel auf dem Wohnzimmertisch liegen zu lassen. Traumhaft war, dass wir bei Abreise am Sonntagmorgen um 08.30 Uhr mit unserem ganzen Geraffel über den Zaun klettern durften,weil die Anlage abgeschlossen war ;-). Während unserer Woche Aufenthalt einmal Wäsche- und Handtuchwechsel. Sauberkeit war ok, aber nicht überdurchschnittlich: tägliches Bettenmachen, Durchfegen und Reinigung Bad/Toilette. Bei genauerem Hinsehen fallen jedoch schon Hygienelücken auf.
Entfernung vom Flieghafen mit dem PKW keine 30 Minuten. Wir hatten bei Ankunft ein wenig Schwierigkeiten, die Anlage zu finden, da auf dem Voucher kein 'richtiger' Straßenname angegeben war (so, wie wir es aus Deutschland gewoht sind). So war es gut, dass das Callaomar auf dem Dach seinen Namen in großer, roter Schrift trägt ;-). Der Ort Callao Salvaje ist eher ruhig und beschaulich. Die Appartementanlage liegt ca. 5-10 Gehminutern von der Promenade (also dem Stadtkern) bzw. der kleinen Strandbucht entfernt, also gut schaffbar. Die Badebucht ist nett. Sie scheint recht neu zu sein, da das Strandrestaurant noch sehr jungfräulich wirkt. Vorteilhaft ist, dass sie bei starkem Wind aufgrund der innenliegenden Lage windgeschützter ist als die z. B. die offenen Strände im grandiosen El Medano. Die Promenade besteht im Grunde nur aus Restaurants und kleinen Supermärkten und Strandboutiquen. Das Angebot umfallst alles außer wirklich spanische Küche (abgesehen von einer schlechten und schlecht besuchten Tapasbar). Viele Engländer vor Ort, dementsprechend waren auch die Speisekarten ausgerichtet. Nachtleben: vermutlich außer streunenden Katzen keins vorhanden. Der Ort ist wohl eher nicht für einen zweiwöchigen Badeurlaub geeignet, sondern stellt eine gute Ausgangsbasis für die Inselerkundung via Mietwagen dar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im April 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daytona |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 17 |