- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist sehr geschmackvoll in eine herrliche Anlage eingegliedert. Wir bewohnten ein "Ocean View Deluxe" Zimmer mit Blick auf den Pool und natürlich das Meer. Diese Zimmer befinden sich in 2-stöckigen Bungalows und sind rund um den Swimming Pool gruppiert. Das Zimmer war einfach aber sauber eingerichtet. Dusche/WC funktionierten einwandfrei. Tägliche Reinigung durch freundliches Personal. Überhaupt waren wir über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals positiv überrascht. Wir haben im Vorfeld einige negative Kritiken über das Resort gelesen und können diese nicht bestätigen. Man muss berücksichtigen dass es sich hier um ein 3-Sterne-Hotel auf einer der noch natürlichsten Karibikinseln handelt. Wir suchten einen Ort um uns für eine Woche zu erholen und die Seele baumeln zu lassen. Diesem Anspruch wurde das Hotel voll gerecht. Wir waren bis am letzten Tag die einzigen deutschsprachenden Gäste (wir sind Schweizer). Die meisten Gäste kamen aus den Niederlanden und den USA (hier vorwiegend Taucher. Das Resort ist hauptsächlich auf Taucher ausgerichtet. Wir sind Nichttaucher). Es waren eigentlich alle Altersgruppen vertreten, für Familien ist das Resort aber eher nur bedingt geeignet (kam uns aber entgegen, wir wollten bewusst kein "familienfreundliches" Hotel mit dauerndem Kindergeschrei!) Es lohnt sich, die Insel zu erkunden. Naturliebhaber erfreuen sich an der noch fast vollständig intakten Natur. Bonaire hat pro Jahr nur etwa 6000 Touristen (im Vergleich: Aruba hat 10x mehr Touristen). Ein Mietauto ist zu empfehlen. Achtung: es gibt nur wenige Tankstellen!
Unser Zimmer war mit zwei Queensize-Betten ausgerüstet. Zudem gab es drei Einbauschränke mit Safe und eine grosse, gedeckte Terrasse. Eine Kaffeemaschine und Telefon ist ebenso vorhanden wie ein Föhn im Badezimmer. Das Zimmer war einfach aber sauber. Das Zimmer war ruhig (und die Nachbarn auch).
Auch hier im Grossen und Ganzen sehr gut. Die Früchte (speziell Ananas beim Frühstücksbuffet) waren teilweise nicht immer frisch. Am Abend waren die Speisen aber sehr gut zubereitet. An einem Abend gab es ein BBQ Buffet, lecker! Auch der Pizza-Tempel ist zu empfehlen. Die Preise sind (für Schweizer) angemessen. Wir bezahlten im Schnitt wir zwei Personen mit Wein, Dessert, Kaffee so um die 100 Franken. Die Atmosphäre ist gemütlich, die Sauberkeit grösstenteils OK.
Wie schon erwähnt: wir fühlten uns rundum gut betreut. Die Leute an der Rezeption und vor allem auch im Restaurant waren sehr nett und hilfsbereit. Es kommt natürlich schon auch darauf an, wie man mit den Leuten umgeht. Wir haben ein Beispiel erlebt, wo sich Amerikaner (leider typisch!) über einen langsamen Service beschwerten. Dabei hatte die Crew diverse Dessert kunstvoll zubereitet und das benötigt auch bei uns halt etwas Zeit. Nochmals: es ist kein 5-Sterne Resort!
Das grosse Plus ist sicher die einmalige Lage des Hotels! Die Aussicht von der grossen, gedeckten Terrasse auf das Meer und Klein-Bonaire sind genauso atemberaubend wie ein Essen im Restaurant direkt über dem Meer. Die Sonnenuntergänge sind fast schon kitschig schön. Das Hotel liegt etwa knapp 45 Minuten zu Fuss vom Städtchen Kralendijk entfernt. Man kann den grössten Teil davon auf der Strandpromenade zurücklegen. Allerdings ist dies tagsüber wegen der Hitze nicht jedermanns Sache. Wir haben ein Mal ein Wassertaxi genommen, hat Spass gemacht und kostet USD 5 pro Person. Das Hotel ist das letzte Resort, danach folgen private Häuser und schliesslich unberührte Natur! Richtung Stadt befinden sich mehrere Resort (mit guten Restaurants!). Das Hotel selber hat keinen richtigen Badestrand. Wir haben eigentlich nur den Pool benutzt. Für Badefreudige welche ins Meer wollen ist das in der Nähe liegende "Eden Beach Hotel" mit privatem Sandstrand sicher besser geeignet. Das Wasser ist natürlich sehr sauber und man sieht die Fische auch ohne schnorcheln. Zum Einkaufen gibt es einen kleinen Laden etwa 5 Minuten zu Fuss entfernt. Für grössere Einläufe muss man aber in die Stadt. Parkieren ist unproblematisch und kostenlos! Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 15 Minuten und kostet für 2 Personen 15 USD (20 USD in der Nacht). Das Hotel selber bietet keine Ausflüge an, jedoch liegen Prospekte auf und die Reception war sehr hilfsbereit und hat uns direkt mit dem Tourismusbüro verbunden. Dort bekommt man kompetente Informationen und Tipps. Wir haben uns allerdings entschieden, einen Mietwagen zu nehmen um die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Absolut sehenswert ist der Washington Nationalpark im Norden der Insel (einen Tag einrechnen, nur mit Allrad- oder Pickup befahrbar!), sowie der südliche Teil mit den Salzwerken und dem Mangroven-See.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wer Trubel sucht wird hier enttäuscht! Dazu muss man in die Stadt. Am Montagabend ist Apéro mit einer kleinen Life-Band. Dabei kann man auch den Captain kenne lernen (er ist mittlerweile 82 Jahre alt und regelmässiger Gast). Es gibt neuerdings einen Day-Spabereich wo Massagen angeboten werden. Der Pool ist zwar sauber, aber doch eher klein. Da das Hotel nicht voll ausgebucht war fanden wir auch immer ausreichend Liegestühle und Sonnenschirme (kostenlos). In der Hochsaison könnte dies knapp werden. Wie gesagt, für reine Badeferien gibt es geeignetere Hotels.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Willy |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |