Hotel Castel Fleuri

Aussen hui, innen pfui.................. das beschreibt es wohl am treffensten. Muffiges Hotel mit verdreckten und schimmligen Bädern, eigentlich unzumutbar.

Von außen wirkt das Hotel sehr ansprechend. Die Gartenanlage ist, im Gegensatz zum Inneren des Hotels sehr gepflegt. Beim Betreten des Hauses schlägt einem schon ein übler, muffiger Geruch entgegen. Die Rezeption wirkt eher wie die Computerspielecke eines Teenagers. Die Treppen und Gänge sind äußerst eng und der Teppichboden mufft und hat schon bessere Zeiten gesehen. Beim Öffnen der Zimmertür 103, fällt einem zunächst der Geruch von Muff und künstlichem Raumduft auf, er von einem Spender, der auf dem Schrank steht, stammt. Hier will man eigentlich schon umdrehen und abreisen. Gardinen an den Fenstern fehlen komplett, zwei Übergardinen hängen, mit aufgedröselten Seilen gehalten, an der Seite. Das Mobiliar wurde scheinbar irgendwann einmal gestrichen und ist in einem Einheitsgrau gehalten. Von dem Schreibtisch platzte überall die Farbe schon ab und es kam die ursprüngliche Farbe zwischen orange und rosé zum Vorschein. Der Boden besteht aus irgendeinem Plastikmaterial und schlägt an den Rändern schon Wellen. Die Betten und Matratzen waren in Ordnung. Das „Highlight“ jedoch war das 2,5qm große Bad. So etwas Ekel erregendes habe ich in meinem ganzen Leben noch nirgendwo auf der Welt gesehen. Im Wasserauslauf der Toilette waren Kalk und Rotschimmelspuren. Der Toilettendeckel war fleckig. Wenn man auf der Toilette sitzt, stößt man mit dem Knie gegen die Wand und die Tür. Die Halterung für das Toilettenpapier ist hinter der Toilette, direkt über dem Spühlkasten angebracht, sodass man sich im Sitzen um 180 Grad drehen muss, um an Toilettenpapier zu gelangen. In allen Ecken, an den Wänden an der Decke und in der Dusche strotzt es geradezu vor schwarzem Schimmel. Ein Haarfön ist gegenüber der Toilette an der Wand befestigt. Dieser ist so dreckig, das man es erst gar nicht wagt ihn einzuschalten. Nicht auszudenken was der wohl raus blasen würde. Der Duschvorhang ist ebenfalls nur Ekel erregend. Frühstück gibt es erst ab morgens 8:30 Uhr. Offenbar schläft der Betreiber gerne länger. Der Frühstücksraum hat den Charme einer Jugendherberge in den 50er Jahren. Keine Tischdecken, Tische sind nicht eingedeckt etc. Besteck findet man in einer Holzkiste am Büffet, das den Namen als Solches auch nicht verdient hat. Die Auswahl war eher mäßig, Frühstückseier, oder eine freundliche Frage danach, hier wohl unbekannt. Über 90,00 € für eine Übernachtung in diesem Alptraumhotel sind eine absolute Unverschämtheit, auf Grund der hygienischen Verhältnisse gehört dieses Haus eigentlich sofort geschlossen. Unsere kleine Gruppe hat alles stillschweigend ertragen, weil unser Programm relativ eng getaktet war und wir nach 800 km Anfahrt keinen Hotelwechsel vornehmen wollten. Dieses Haus sieht uns garantiert nie wieder.

Für 90,00€ pro Nacht im Einzelzimmer war das Frühstück sehr übersichtlich, nicht mal Eier gab es.

Außer zur Herausgabe der Zimmerschlüssel und zum Kassieren bei Abreise, habe ich niemand gesehen. Nicht mal zum Frühstück war Personal am Tisch.

Sehr Zentral gelegen, zu Fuß zur Innenstadt nur 5 Minuten

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