- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage liegt direkt am Strand, man muss nur eine langsam befahrene Sackgasse überqueren. An dem Strandabschnitt dürfen sich nur die Hotelgäste niederlassen. Sehr familiäre Anlage.
Funktional einfach eingerichtete Zimmer, wir hatten die große Suite gebucht. Bequeme Betten, alles sauber. Sehr gut: Zum Zimmer gehören ordentliche Liegen und Sonnenschirme am Strand.
Während das Angebot auf der Frühstückskarte eher bescheiden wirkt, haben doch der hervorragende Küchenchef und das Servicepersonal dafür gesorgt, dass wir wirklich gut versorgt waren. Es gilt wieder: Klar und freundlich kommunizieren, dann macht es auch dem Team Freude, für uns Gäste zu sorgen. Das Restaurant des Ambel wirkt auf den ersten Blick einfacher als die ein paar hundert Meter weiter südlich, aber wir haben schnell gelernt, dass das Essen im Ambel besser ist, immer wirklich frisch. Der Chefkoch gibt jedem Gericht noch eine kleine persönliche Dekoration, sehr nett.
Das Personal war sehr bemüht, uns jeden Wunsch zu erfüllen. Man muss diesen aber auch klar äußern. Konstruktive Kritik wird positiv angenommen. Mit der Zeit entstand ein fast freundschaftliches Verhältnis.
Das kristallklare Wasser am sehr schönen und recht gut gepflegten Kiesstrand und die grandiose Bergkulisse in weitgehend unberührter Landschaft sind einmalig. Wir waren immer wieder am Staunen und Bewundern. Der Strand ist perfekt zum Schwimmen, Felsen zum Klippenspringen sind 5 Fußminuten weg, einsame Buchten folgen. Dort besonders, aber nicht nur dort, müsste Müll besser entsorgt werden. Dass man beim Laufen in Albanien generell nach unten schauen muss, lernt man schnell, denn Löcher, Kabel oder Schläuche lauern überall.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der kleinen Bungalowanlage gibt es keine Aktivitäten, aber das wussten wir und wollten wir auch gar nicht. Zu den üblichen Strandvergnügen (Tretboote, Kanus, auch Jet-ski ist es nur ein Stück zu laufen. Ein Highlight war das Wandern und Essen im Llogara Nationalpark, ein Geheimtipp die noch weitgehend in Ruinen liegende Altstadt von Himare. Am Ende unseres Urlaubs fand vor unserer Tür das Turtlefest statt: diese drei Tage im Jahr sollte man meiden, wenn man nicht die Nacht von den Techno-DJs beschallt werden möchte. Wir hatten einen Mietwagen und sind einfach oben im Ort Dhermi schlafen gegangen. Noch ein paar allgemeine Worte zu Dhermi / Albanien: Wir haben uns immer sehr sicher gefühlt, viel besser als in den meisten anderen Mittelmeerländern. Gebettelt wird (fast) nicht. Am Strand wird frisches Obst verkauft Sehr lecker. Ambel liegt zwischen zwei Strandbars. Bis Mitternacht hört man aus ein paar hundert Metern Entfernung meist zwei Musikrichtungen. Dhermi gilt ja als Partystrand, aber er war wenig besucht, was wohl auch an dem am Strand überall sehr hohen Preisniveau liegt. An die Geräusche des Landlebens haben wir uns schnell gewöhnt: Zikaden, Hähne, Hunde, sogar Kuhglocken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gero |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |