Hotel Club Cala Romani

Das Hotel ist kein kleines Hotel, wir haben aber schon in vergleichbaren Hotels den Urlaub verbracht. Es gibt insgesamt drei Gebäude: das Hotelgebäude selbst sowie zwei Appartmenthäuser. Unser Appartment war schön groß mit einem Bad, einem Schlafzimmer sowie einen Wohnzimmer. Im Wohnzimmer kann die Couch zu insgesamt vier Betten umgebaut werden, wovon wir drei benötigt haben. Auch dann hatten wir immer noch genug Platz, um z.B. den Buggy auf den Balkon zu schieben. Der Balkon ist von beiden Zimmern über große Schiebetüren erreichbar und geht über beide Zimmer und ist schön groß, leider jedoch unbeleuchtet (Kerzen helfen hier). Das Appartment war vor unserer Ankunft gründlich gereinigt worden (WC desinfiziert), in der übrigen Zeit werden täglich die Betten gemacht, das Appartment und der Balkon gefegt sowie, wenn gewünscht, die Handtücher gewechselt. Es gibt in jedem Zimmer einen regelbaren Deckenventilator, jedoch keine Klimaanlage und keinen Fernseher. Dazu noch einen Kühlschrank, ein Spühlbecken sowie zwei elektrische Kochplatten (haben wir aber alles nicht benutzt). ie Gäste kommen überwiegend (60-70%) aus England, der Rest ist Deutsch, Italienisch, Holländisch, Französisch, Belgisch und Spanisch. Entsprechend lange dauern die Ansagen der Animation (Extrem beispiel waren 25 Minuten). Wir hatten All-Inklusiv gebucht und soweit erkennbar war, gab es auch nichts anderes. Entsprechend der Gästestruktur war das Essen: Frühstück sehr englisch, Mittag und Abend eher fad und wenig abwechslungsreich, aber immer ausreichend. Auch die Größe des Hotels und damit die Menge der Gäste beim Essen war kein Problem. Es gab auch immer einen Kinderstuhl. Im Hotel selbst gab es auch einen Supermarkt sowie zwei Tischtennisplatten und einen Kinderspielplatz. Dazu ein Multifunktionsfeld (Fußball, Volleyball), zwei Tennisplätze und zwei Squashcourts (alles aus Beton). Auf jeden Fall einen Mietwagen dazu buchen, denn der Ort ist mitten aus dem Boden gestampfte Bauwut (Hotels und Ferienhäuser). Mit dem Auto sind es 20 Minuten bis Cala D'or, 30 Minuten bis Cala Millor und 45 Minuten bis Palma.

Wie eingangs schon beschrieben hatten wir ausreichend Platz für unsere 5-köpfige Familie. Die Möblierung ist normal. Die Matrazen waren super. Es gibt kein TV auf dem Zimmer (aber in der Lobby) und keine Klimaanlage. Wir fanden die beiden Deckenventilatoren aber viel besser.

Das Essen hatte eine klar englische Ausrichtung und sehr wenig Abwechslung. Eine Empfehlung ist die integrierte Pizzeria, wo die Speisen direkt hinter dem Buffet zubereitet werden. Trinkgelder sind üblich, es stehen an jeder Bar und im Restaurant entsprechende Behältnisse. Die All-Inklusiv-Getränkekarte ist übersichtlich. Sowohl Bier als auch Wein eher ungenießbar (schien die englischen Gäste aber nicht zu stören). Es gab im Restaurant einen Kühlschrank mit etwas besseren Weinen mit unserer Meinung nach utopischen Preisen. Zu Beginn einer jeden Mahlzeit war das Restaurant tadeloss sauber, wurde jedoch mit zunehmender Dauer der Mahlzeit immer schmutziger. Dies lag aber auf gar keinen Fall am Servicepersonal, sondern ganz klar an den Gästen.

Alles in Ordnung. Das Personal war freundlich und hilfsbereit. Wir hatten nichts auszusetzen

Das Hotel liegt etwas abseits im Osten (oder Südosten) der Insel, so dass sich ein Mietwagen auf jeden Fall lohnt. Gebadet wird in drei unterschiedlich tiefen Pool's plus Babypool oder an einer ausreichend großen Bucht (ca. 10 Minuten Fußweg). Wie üblich gibt es dort einen Liegen und Schirmverleich sowie einen Verleich von Tretbooten, die sehr stark gefragt sind. Der Sand ist wunderbar sauber und das Wasser ganz klar. Wir haben keine Algen oder gar Quallen gesehen. Im Ortskern gibt es einen klar englisch ausgerichteten gastronomischen Teil (Pub, Sportsbar), einen Minigolfanlage und jede Menge Souvenirläden. Zusätzlich noch die notwendigen Supermärkte für allerlei Knabber- und Wasserspielzeug.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zur Animation kann ich nichts sagen, da wir daran nicht teilnahmen. Der Pool bzw. die Poollandschaft hat jedoch eine beeindruckende Größe. Hier allerdings wieder das leidliche Problem mit den Gästen: Liegen mit Handtüchern reservieren (und es waren NICHT die deutschen Urlauber) und eine zum Nachmittag hin abnehmende Sauberkeit, da es die Urlauber von der Regeninsel nicht fertigbrachten, ihre Getränkebecher in die zahlreich bereitstehenden Müllbehälter zu schaffen. Umgekippte Becher mit klebriger All-Inklusiv-Limonade führten in der Folge zum Besuch von Wespen, welche aber leider kein Interesse an den Schmutzverursachern sondern nur am leckeren Bodenbelag zeigten.