Hotel Club Cala Romani

Das Hotel ist ein sehr großes, mit vier Häusern in die Länge gezogenes Gebäude mit internationalem Publikum. Der Eingang und die Rezeption befinden sich im 2. Gebäude. Rechts neben der Rezeption ist Hotelbar, die nur von 20:00 bis 24:00 Uhr geöffnet hat. Auf der linken Seite befinden sich Warte- und Gepäckaufbewahrungsräume. Es gab vier Lifts in der Nähe der Rezeption. Feuermelder auf den Fluren sowie Fluchttüren an jedem Ende des Hotels waren für die Sicherheit der Gäste vorhanden. Unterhalb er Rezeption nach hinten heraus war der Poolbereich. Die drei zusammenhängenden Pools waren zwar genügend groß aber nur max. 1,20 m tief, also für Nichtschwimmer. Ein Socorrista (Hilfeleistender) war von morgens 10 bis abends am Pool. Ein Kinderplanschbecken mit einer Tiefe von 35 cm war ebenfalls vorhanden. Allerdings waren für die vielen Hotelgäste nicht genügend Liegen vorhanden, so dass sich ein Teil der Gäste mit Plastikstühlen zufrieden geben musste oder zum Stand auswich. Der Pool und die Poolumgebung waren sehr sauber, unentwegt wurde im Barbereich mit einer Motorkehrmaschine herunterfallendes Laub aufgesaugt. An der Poolbar war für Soft-Drinks und Bier Selbstbedienung. Hinter der Poolbar ins Innere des Hotels war die Bühne für die abendlichen Shows der Animation. Die Animation hatte ihren Stützpunkt auf dem Weg zur Rezeption. Für mich hatte das Hotel einen sehr hohen Erholungsfaktor, deshalb kann ich es für Erholungsuchende weiterempfehlen. Da Fernseher nur gegen Gebühr zu haben sind lohnt es sich ein kleines Enpfangsgerät aus Deutschland mitzubringen, welches DVB-T empfangen kann. Auf Mallorca ist das DVB-T Netz gut verbreitet, man empfängt dort 19 spanische Sender. Ich meine um Fußball zu gucken reicht das alle male. Wer weiß, ob die vorhandenen deutschen Sender über SAT. Fußball übertragen.

Die Zimmer waren 08/15 Garagenzimmer (6 m lang und 3 m breit) Sie entsprachen voll und ganz der Beschreibung des Veranstalters. Ohne Klimaanlage, keine Nachttischlampe, Dafür aber eine Singleküche mit Kühlschrank der Nachts besser ausgeschaltet blieb. Eine Zimmer-Deckenleuchte war vorhanden, die mir bis zur Brust reichte. Darunter ein Stuhl, der für Klamotten reichte. Halb im Eingang war ein Einbauschrank, indem der Mietsafe irgendwie befestigt war. Fernseher gab es nur gegen Gebühr. Tägliche Reinigung sollte nicht ab und zu ein Zimmer vergessen. Handtuchwechsel nur wenn Handtücher auf dem Boden lagen.

Im Hotel gab es durch AI - Frühstück, Mittagessen und Abendessen sowie Snacks zwischendurch. Fangen wir mit den Snacks an, denn als ich im Hotel ankam war es schon 22:30 Uhr und es gab nichts mehr als Snacks. Es gab dort Kaffee und Säfte aus Automaten. Das Essen bestand aus Toast-Brot, knüppelharte kleine spanische Brötchen und Minigebäck. Dieses konnte man dann je nach Belieben mit Schinken, Käse, Leberwurst oder Konfitüre belegen bzw. bestreichen. Das war’s Das Frühstück bestand aus den sogenannten Snacks und zusätzlich für nicht deutsche Gäste aus englischem Frühstück mit Beens, gebratenem Steck, Würstchen und Eiern in verschiedenen Formen wie Spiegel- oder Rührei. Auch verkochte Eier waren dabei. Zum Mittagessen und zum Abendessen (ich fasse das hier mal zusammen) gab es hauptsächlich Salat Rohkostsalat in allen Varianten und eine Pizza-Pasta Theke, an denen immer zu den Teigwaren Tomatensoße oder Specksoße gab. Sonst gab es zwei verschiedene Arten von Kartoffeln, Leipziger Allerlei als Gemüse und zwei Sorten Fleisch, Fisch oder was auch immer, auch Muscheln gehörten zu Hauptgang. Kulinarische Gerüche umhüllten einmal meine Nase und ich freute mich auf das Abendessen. Tatsächlich gab es an diesem Abend Kalbsbraten, Tintenfischringe, Kartoffeln in Knoblauchtunke. Und ich nahm reichlich. Leider muss ich an diese Stelle sagen, dass nur die Düfte Aroma hatten alles andere schmeckte gleich. Man hat zwar gehört, dass Essen etwas fade zubereitet wird um es jeden Gast Recht zu machen, weil man ja noch Nachwürzen kann. Hier aber nützte auch kein Nachwürzen. Ich glaube sogar eine Serviette mitgegessen zu haben, denn beim Reinigen der Zähne hatte ich Serviettenpapier gefunden. Danach bin ich nicht mehr mittags und Abends zum Essen gegangen. Leider besserten sich die Snacks auch nicht. 20€/Woche weniger bezahlen und dafür nur Frühstück mit allen anderen Getränken wäre hier meiner Meinung nach optimal gewesen. 20.-€ mehr war das Essen in dieser Woche meiner Anwesenheit für mich nicht wert. Wenigstens schmeckte das Spiegelei nach Ei.

Ja, was kann man alles mit zum Service nehmen. Eine Internetecke gegen Gebühr war vorhanden , Ein Fernsehraum, indem immer Fußball geguckt wurde auch. Ebenso wie mehrere Automaten, die einem animierten, für viel Geld wenig zu gewinnen. Das Personal war sehr freundlich, wenn man es auf spanisch begrüßte (Hola). Die Reinigung des Zimmers sollte zwar täglich geschehen ebenso wie das Bettenmachen. Leider war mein Zimmer am äußersten des Gebäudes, deshalb vergaß man dort schon mal die Reinigung. Das Bar-Personal war auch recht freundlich, es war dafür angestellt, den Gästen Hochprozentiges zu dosieren und die leeren Soft-Drinks aufzufüllen. Allerdings sah ich keinen Service in der Gastronomie. Unfreundliche Köche, die den Gästen ihr zubereitetes Essen hinstellten waren neben den Personen, die die Teller wegräumten und schmutzige Tischdecken wechselten zu sehen. Keiner des dort herumlaufenden Personals bewegte auch nur einen Finger um es einem beim Essen bequem oder gemütlich zu machen. In diesem Bereich waren die Gäste Massenabfertigung. Was allerdings am Ausgang die Spardose mit der Aufschrift „Tips“ – „Trinkgeld“ suchte, war und ist mir bis jetzt ein Rätsel.

Die Lage und Umgebungsentfernung stimmten mit der Hotelbeschreibung des Veranstalters überein, allerdings ist das Zentrum des Ortes fast zu übersehen, Ein Spar-Laden, mehrere auf englisch getunte Pubs , ein Autoverleih und einige Restaurants sowie eine Wasserspielpark (nicht in Betrieb) und das war es, ach ja, ein deutscher Doktor war auch im Ort. Ging man weiter Richtung Meer, so kam man an die Klippen von Calas de Mallorca und konnte dort von einem befestigten Weg das schöne Mittelmeer bewundern. Auch konnte man auf hier Prunkvolle Villen, Ferienwohnungen und Appartements bestaunen. Ging man diesen Weg weiter, so kam man zu einem sehr kleinen, aber sauberen Sandstrand. Ein Mini-Zug auf Rädern fuhr wie ein Autobus nach Zeitplan. Mit ihm kam man entweder zum Strand oder man konnte eine Rundfahrt mitmachen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung wurden von den Animateuren sehr gut umgesetzt, sei es tagsüber am / im Pool mit Gymnastik, auf den Sportplätzen mit Ballspielen oder Pfeil und Bogenschießen oder abends in der Showtime auf der Bühne Es wurde einem immer die Möglichkeit der angenehmen Unterhaltung gegeben. Auch die Kinder kamen nicht zu kurz. Tagsüber konnte man sie im Kiddies Club abgeben wo sie betreut wurden und abends während des Abendessens fand die Minidisco statt, die in der Regel eine Stunde dauerte.