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Sebastian (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2011 • 3-5 Tage • Strand
Für Paare definitiv nicht empfehlenswert
3,0 / 6

Allgemein

Aussagelose Architektur, die Gebäude- und Zimmerausstattung ist schon älter, nur die nötigsten Instandhaltungsarbeiten wurden durchgeführt. Die Zimmer verfügen über einen Balkon und sind relativ sauber. Die Außenanlagen und der Poolbereich wirken recht gepflegt. Das Hotel bietet All-inclusive an und wird überwiegend von Familien besucht, entsprechend laut und voll sind die Gemeinschaftsanlagen. Insbesondere im Speisesaal herrscht eine unerträgliche Geräuschkulisse. Die Gäste stammen nach unserem Eindruck überwiegend aus England, Frankreich und Deutschland. Wir wurden leider kurzfristig in das Hotel umgebucht und hatten - auch aufgrund der Holidaycheck-Bewertungen - schon recht niedrige Erwartungen. Doch selbst die wurden nur teilweise erfüllt... zum Glück verbrachten wir dort nur einen Kurzurlaub und waren dank Leihwagen mobil, so dass wir auch die schönen Seiten der Insel kennen lernen konnten. Das Hotel eignet sich unseres Erachtens, wenn überhaupt, nur für Familien mit ganz kleinem Urlaubsbudget - alle anderen (insbesondere kinderlose Paare) sollten sich auf jeden Fall eine andere Unterkunft suchen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind ausreichend groß, verfügen über Balkon (2 Stühle, 1 Tisch), Bad und einen Einbauschrank. Die Zimmer sind extrem hellhörig, von den Nachbarzimmern dringen regelmäßig Geräusche in das eigene. Es gibt keine Klimaanlage, nur Ventilatoren (unserer machte Schleifgeräusche). Alle Geräusche vom Pool kommen in das Zimmer, insbesondere bei offener Balkontür kann man ruhiges, erholsames Schlafen vergessen. Auch um 0.00 Uhr schreien noch Kinder im Innenhof des Hotels, tlw. gibt es sogar abendliche "Discos", die noch lauter sind. Die Zimmerausstattung ist recht alt und tlw. abgenutzt, unsere Betten waren zudem unbequem. Dafür ist das Zimmer ausreichend sauber. Telefon und Fernseher (evtl. kostenpflichtig?) haben wir nicht genutzt, den Schlüssel zum Zimmersafe kann man für etwa 3 EUR pro Tag mieten.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Dass All-Inclusive nicht mit Spitzenqualität einhergehen kann, versteht sich ja von selbst. Hier sind die Speisen jedoch entweder geschmacksneutral oder nahe der Ungenießbarkeit, nicht einmal unterstes Kantinenniveau wird erreicht. Der Weißwein entspricht Discounter-Niveau, ist aber trinkbar. Der Kaffee ist nicht besonders lecker, die Säfte schmecken nach Brausepulver. Heimische Küche wird bis auf Supermarkt-Chorizo am Frühstücksbuffet überhaupt nicht angeboten. Wir haben relativ oft auswärts gegessen und sonst überwiegend zu Pommes oder Nudeln greifen müssen (wie auch andere Gäste). Der Speisesaal ist für die Größe des Hotels viel zu klein, oft muss man lange nach freien Tischen suchen. Da keinerlei Maßnahmen zur Schalldämmung ergriffen wurden und viele Kleinkinder im Hotel sind, herrscht eine Geräuschkulisse, die der eines Hauptbahnhofs entspricht. Beim Geschirr sollte man übrigens genau hinschauen: die "frischen" Teller sind tlw. noch dreckig. Die an den Bars angebotenen Getränke stammen von Pepsi, das Bier ist von San Miguel, die Qualität dementsprechend gut. Die Cocktails werden jedoch nicht frisch gemixt und schmecken sehr "synthetisch".


    Service
  • Eher gut
  • Das Rezeptionspersonal spricht gut Englisch und ist recht bemüht. Allerdings ist alles auf die schnelle Abwicklung von Gäste-Anliegen ausgerichtet, so dass keinerlei persönliche Atmosphäre aufkommt. Auch an den Bars wird schnell und relativ freundlich gearbeitet. Ein dickes "Plus" verdient das Hotel für die deutschsprachige Gästebetreuung: eine deutsche Angestellte steht mehrmals pro Woche deutschen Gästen zur Verfügung. Sie interessiert sich sehr für die Wünsche der Urlauber, kümmert sich um zufriedenstellende Lösungen und geht auch mit kritischem Feedback professionell um. Das haben wir noch in keinem Hotel erlebt und hatten dies in einem 3-Sterne-Haus auch nicht erwartet.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der öffentliche Strand liegt rund 600-800m (Fußweg und Treppen) entfernt. Er ist sehr schön und relativ sauber, allerdings sind Liegen und Schirme recht teuer (ca. 11 EUR/Tag). Calas de Mallorca selbst ist eine reine Ferienurbanisation und hat keine Sehenswürdigkeiten und kein nennenswertes kulturelles Angebot. Wer nicht nur den Strand besuchen will und sich nicht besonders für Souvenirläden oder britische Pub-Kultur interessiert, braucht unbedingt einen Leihwagen. Sammelausflüge können im "Einkaufszentrum" der Urbanisation gebucht werden, öffentliche Busverbindungen führen an andere Orte im Osten der Insel.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt einen Kids Club und diverse Animation auf Englisch/Deutsch/Französisch. Leider herrscht den ganzen Tag Dauerbeschallung: am Pool läuft laute Musik und im Aufenthaltsraum der Fernseher. Den Gipfel bildet jedoch die Poolbar: unter einem schallfördernden Vordach treffen die Poolbar-Musik, die Pool-Musik (eine andere CD) und Geräusche von Spielautomaten, rückenden Stühlen etc. in voller Lautstärke aufeinander. Kein verarbeitender Betrieb dürfte seine Mitarbeiter ungeschützt einem solchen Lärm aussetzen! Die Liegen am Pool reichen für max. 25% der Hotelgäste und sind i. d. R. bis 9.00 vollständig "reserviert". Wir haben daher vor allem den Strand besucht und den Pool gar nicht genutzt. Der Internetzugang (W-LAN) ist kostenpflichtig und kostet etwa 5 EUR pro Stunde - das ist m. E. nicht zeitgemäß. Da ist selbst UMTS (mit entsprechender Tarifoption) günstiger.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im August 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sebastian
    Alter:19-25
    Bewertungen:2