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Alfred (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juni 2012 • 1 Woche • Strand
Cluburlaub für Kinder mit großen Abstrichen
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel erschien uns beim ersten Anblick nicht sehr sauber und irgendwie abgewohnt. Nach dem Aussteigen muss man eine kleine Zufahrt hochgehen und über ein paar Stufen erreicht man das Rezeptionsgebäude. Da war noch alles in Ordnung, schön klimatisiert, sauber, alles funktionierte gut. Die Zimmer: 249 Wohneinheiten, verteilt auf mehrere 3-stöckige Wohngebäude. Studios: Größe ca. 28 qm. Freundlich eingerichtet, mit kombiniertem Wohn-/Schlafraum, Kitchenette, Essbereich, Bad, Föhn, Balkon oder Terrasse, Klimaanlage (stundenweise), Direktwahltelefon, Sat-TV und Mietsafe Appartements Typ A: Größe ca. 38 qm. Wie die Studios ausgestattet, jedoch zusätzlich separates Schlafzimmer. Die Wohneinheiten werden 5x pro Woche gereinigt (Küchenteil ausgenommen) Wir hatten All Inclusice gebucht Von der Gästestruktur war es 50:50 es gab viele deutsche Urlauber, aber auch viele russische Urlauber (ob es jetzt alles Russen waren oder nicht, kann ich nicht beurteilen, zumindest die Sprache klang für mich so)


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer befand sich, wie schon erwähnt, am hinteren äußeren Rand der anlage und das war auch gut so. Weit weg von der Bühne, wo die Abendunterhaltung stattgefunden hat. Denn unser Kleiner war so gegen halb neun abends im Bett und so konnte er in Ruhe schlafen. Allerdings waren wir etwas verärgert, als wir das Zimmer betreten haben. Wie vereinbart gab es 2 separate Räume, aber der Raum wo das Kinderbett drinnen stand, war auch quasi das Wohnzimmer, wo die Küche war und auch der Fernseher. Wir hätten aber gerne ein eigenes kleines Schlafzimmer für unseren Kleinen gehabt. So haben wir sein Kinderbett zu uns ins Schlafzimmer gestellt und das wollten wir eigentlich nicht, denn das ist unentspannt für alle Beteiligten. Das Aufenthaltszimmer war ausreichend groß mit einer Küchenzeile inklusive Kühlschrank. Alle notwendigen Möbelstücke waren vorhanden, wie zum Beispiel Couchtisch inklusive Sofa, Kommode und großer Tisch mit Stühlen, den haben wir aber als Ablage für unsere Koffer verwendet. Im Schlafzimmer hatten wir 2 aneinander geschobene Einzelbetten, 2 Nachtkästchen und einen Kleiderschrank, den wir aber nicht öffnen konnten, weil wir ja das Kinderbett ins Zimmer gestellt haben und dann war kein Platz mehr. Die Klimaanlage war zwar da, aber nur stundenweise verfügbar und auch dann hat sie nicht wirklich gekühlt. Auf der Terrasse hinten raus, die man vom Schlafzimmer betreten konnte, konnte man seine nassen Badesachen aufhängen, ansonsten stand kein Mobiliar zur Verfügung. Auch beim Eingang war eine Terrasse, wo 3 Stühle und ein kleines wackliges Tischen standen. Das Badezimmer war OK, mit einer Badewanne inklusive Duschwand zum Waschbecken hin. Weiters ein typisches Waschbecken mit etwas knapper Ablagefläche. Die Toilette war ebenfalls im Badezimmer untergebracht, alles sauber und geräumig. Die für 3 Sterne Hotels nicht immer zu erwartende Auswahl an Shampoo, Duschgel war vorhanden, Zahnbürste, Wattestäbchen fehlten allerdings. Ein Fön war ebenfalls vorhanden, allerdings war der schon ein laues Lüftchen. Die Handtücher wurden bei Bedarf jeden Tag gewechselt. Zimmerausstattung: • Elektronischer Safe • Stundenweise und nur teilweise regulierbare Air Condition • Direktwahltelefon • Sat-TV • Küche • Fön


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Frühstück: Das Restaurant ist gleichzeitig auch Frühstücksraum bzw. die angrenzende Terrasse wird zum Frühstück genutzt und da die Terrasse teilweise überdacht war, hat man auch kein Problem mit der Sonne. Das Frühstück, wie das Essen allgemein, war so eine Sache. Es gab immer ein sehr großes Buffet, aber leider schmeckte das Essen meiste Zeit nicht so gut. Das Frühstücksbuffet umfasste Schinken, wie meistens zu dick aufgeschnitten, meist 2 andere Wurstsorten, abwechselnd war Chorizo oder Salami dabei und 2 Sorten Käse. Weiters gab es dieses unsägliche Fertigrührei, aber auch die obligatorische Eierstation, wo man Spiegelei bekommen hat. Das war dann auch meist mein Frühstück. Aber es gab auch 5 bzw. 7 Minuten Eier. Dazu gab es gebratene Würstchen, die allerdings nicht so lecker waren aus meiner Sicht (unserem Sohn haben sie offenbar geschmeckt, denn der hat immer 3 kleine Würstchen zum Frühstück vertilgt), auch der gebratene Speck schmeckte mir nicht und war sehr fettig. Weiters gab es Cerealien bzw. verschiedene Zutaten dazu, Joghurt, Fruchtsalat, frisches Obst, 3 Sorten Säfte aus dem Automaten, allerdings künstlich und süß. Tee, Kaffee und Kuchen bzw. sonstige süße Teile, Toast, Stangenweißbrot und andere dunkle und helle Brotsorten.! Restaurant: Das Restaurant war immer relativ voll, aber ein freier Tisch konnte immer gefunden werden und einen Kinderhochstuhl haben wir immer bekommen. Das Angebot reichte von Suppe, über Salate, die sich zum Großteil aus den Resten des Vortages zusammensetzten, einigen Vorspeisen, bis hin zu 4-5 Hauptgerichte, 2 Gerichte wurden frisch am Grill zubereitet, aber dann lieblos in 2 große Teller geklatscht, so dass beim Fisch immer nur kleine Stückchen da waren. Das Dessertbuffet war ebenfalls wirklich groß. 4-5 verschiedene Torten, kleine süße Häppchen, eine Schoko,-, Zitronen oder Erdbeercreme und kleine Eisbecher. Allerdings schmeckte auch hier alles sehr künstlich, nichts selbst gemachtes, sondern nur zugekauft. Alles in allem war es das Essen einfach nicht gut und wir haben immer weniger gegessen im Laufe der Woche. Die angepriesene Kinderecke beim Buffet beherbergte jeden Tag fast das gleiche Essen: Spaghetti, allerdings schmeckte die Soße nicht, Pommes Frites, gebackenes Gemüse, nicht gute Chicken Nuggets und 1 Gericht wechselte immer. Einmal gab es Chorizo in Weißwein gebraten, sehr passend fürs Kinderbuffet. Auch Pizza gab es jeden Tag, aber auch die war völlig geschmacksbefreit. Snack Bar Von 10 Uhr vormittags bis abends, ich glaube 19 Uhr gab es Getränke in der Snack Bar und auch kleine Happen zu Essen. Das schmeckte besser, als im Restaurant. Man konnte Pommes haben, Hot Dog, Pizza Schnitten (die gleichen wie im Restaurant), Schinken Käse Toast, oder gefüllte Baguettes. Ab 16 Uhr gab es auch Kuchen und Eis in der Snack Bar.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal an der Rezeption spricht gut deutsch bzw. ist aus Deutschland, so dass man andere Sprachen nicht probieren muss. Wir hatten auch keinerlei Berührungspunkte mit der Rezeption bis auf den Check In und Out bzw. das Ausleihen der Badetücher. Das Zimmer war aufgeräumt, aber irgendwie hatte ich nie den Eindruck, dass Bilder von Club Calimera Es Talaial, Cala D´Or mit Couch, Küche, TV..sehr viel geputzt wurde. Am Samstag und am Dienstag wurde überhaupt nichts gemacht, das wurde aber erst auf Nachfrage bei der Rezeption mitgeteilt. Badetücher bekam man nur bei Hinterlegung einer Kaution von EUR 10 pro Badetuch an der Rezeption, die sollte man aber nicht an den Strand mitnehmen. Man bekam dann eine Quittung über die Kaution und mit dem Durchschlag ging man dann zu Radio Calimera (das ist mehr oder weniger der Kommandostand der Animateure), wo man dann die Handtücher ausgehändigt bekam. Man erhielt einen Stempel auf die Quittung, der sicherstellen sollte, dass man wirklich nur alle 2 Tage zum Wechseln kommt, denn öfter war offenbar nicht erlaubt. Also doch ein sehr aufwendiges Prozedere. Das Personal im Restaurant war eine Katastrophe, es wirkte alles sehr lustlos und langsam. Die Stühle wurden überhaupt nie gereinigt, die Gäste trugen teilweise ihr Geschirr selber weg oder es konnte sehr lange dauern bis benutzte Teller abgeräumt wurden. Das meiste funktionierte ohnehin auf Selbstbedienungsbasis, wie Getränke- oder Kaffeeautomat bzw. Buffet. Die Animateure waren ganz nett, aber wir haben uns dem Clubgeschehen nicht unbedingt angeschlossen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt im Teil „Es Forti“ nicht direkt am kleinen Sandstrand, entgegen der Katalogaussage „direkte Strandlage“. Man muss schon rund 300 Meter gehen, bis man dort ist und rund 2Km vom Zentrum Cala D´Ors. Der Flughafen Palma ist rund 45 Minuten entfernt, wenn man auf direktem Weg fährt. Es gibt in Downtown Es Forti eine Straße mit Restaurants und Geschäften, so dass man am Abend zumindest einen kleinen Spaziergang machen kann, aber aufgrund der Schlafensgewohnheiten von unserem Kleinen haben wir das nur sehr eingeschränkt genutzt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pools: Es gab 2 aneinander grenzende größere Swimmingpools wo man auch schon ein paar Armzüge schwimmen kann und ein kleines, wo keine Kinder rein durften. Das sogenannte Kinderbecken war nur ein durch ein Gitter abgetrennter Teil vom normalen Pool. Leider waren die Pools nicht immer sauber und es trieb der eine oder andere Becher oder Taschentuch darin herum. Am schlimmsten waren die Liegen, die wurden zwar täglich mit Wasser aus einem Schlauch nass gespritzt aber nie gereinigt. Daher klebte an vielen Liegen Vogelscheiße und auch Reste der Limonade bzw. vom Essen vom Vortag, so dass man die Liegen erst einmal sauber machen musste. Auch am Boden blieb die Vogelkacke liegen. Ein eigenes Pool gab es für Erwachsene, wo keine Kinder rein durften. Das war aber sehr klein und vor allem die Liegemöglichkeiten sahen nicht einladend aus, aber für uns mit Kind kam das ohnehin nicht in Frage. Am Strand stehen zahllose Liegen teilweise mit Schirm für die Gäste zur Verfügung, allerdings ist es ein öffentlicher Strand und kein eigener Hotelstrand. Wir sind immer nachmittags für 1 Stunde mit unserem Kleinen ins Meer. Animation: Vorausschickend muss man sagen, dass wir sicher keine Cluburlauber sind. Die Überlegung war, dass wir mit unserem Sohn einen Kinderclub probieren wollen und wir wissen jetzt auch, dass wir das die nächsten 2-3 Jahre nicht mehr machen werden. Die Animation war Gott sei Dank relativ unaufdringlich. Nur einmal hörte ich, wie ein Animateur sich beschwerte, als er niemand für irgendein Spiel fand, warum die Leute Club Urlaub buchen, wenn sie dann nicht mitmachen. Allerdings waren die Spiele und Aktionen ab und an auch mehr als grenzwertig. Hier 2 Beispiele: 3 Mädels von der Animation mussten sich hinknien und das Kinn auf einen Tisch stützen. Sie bekamen Hüte aufgesetzt und die Gäste mussten ihnen nun bei 3 Versuchen die Hüte mithilfe von nassen, großen Schwämmen vom Kopf schießen. Das fand ich irgendwie entwürdigend. Das andere Beispiel war, dass 2 Animateure als Mexikaner verkleidet neben dem Restauranteingang vor sich hindösten, mit 2 Flaschen Schnaps vor sich. Wenn dann ein Mann mit einem Kind ins Restaurant ging, plärrten sie irgendein Lied, so dass alle erschraken und boten dann dem Mann einen Schnaps gegen eine Spende an. Sehr unpassend für einen Club, der auf Kinder ausgerichtet ist. Spielplätze: Es gab 2, aber leider waren beide nicht besonders sauber. Immer lagen Zigarettenstummeln, Tüten, Taschentücher, und auch Essensreste herum und am Nachmittag lag der größere in der prallen Sonne, aber unser Kleiner hat trotzdem gerne dort gespielt, aber das könnte man alles sauberer und liebevoller gestalten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juni 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alfred
    Alter:36-40
    Bewertungen:18
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Alfred! Vielen Dank, dass Sie Sich die Zeit genommen haben, eine Bewertung zu schreiben! Durch Ihre genauen Schilderungen haben Sie uns sehr geholfen, schnellstens Änderungen bezüglich der von Ihnen kritisierten Dinge vorzunehmen, sodass gewisse Situationen nicht mehr vorkommen werden! Unser vorrangiges Ziel ist es natürlich, jedem Gast einen wunderschönen Urlaub bieten zu können und es tut uns sehr leid, dass wir das bei Ihnen nicht erreicht haben. Wir nehmen sämtliche der von Ihnen angesprochenen Dinge sehr ernst und kümmern uns bereits um Verbesserung. Was allerdings die Strandnähe unseres Hotels betrifft: man geht den Parkplatz vor unserer Rezeption nach unten, überquert eine Strasse, geht nochmals ein paar Meter und ist dann bereits am Strand; es sind definitv keine 300m Entfernung. Vielen herzlichen Dank nocheinmal für die sehr konstruktive und hilfreiche Kritik Ihrerseits! Freundliche Grüsse aus Mallorca, Team Club es Talaial