Hotel Club S'Illot

Das Hotel ist ein Familienbetrieb - und das merkt man auch. Die Angestellten sind ohne Ausnahme total freundlich und hilfsbereit. Auch die Größe des Hotels war völlig ausreichend und nicht zu groß (kein Massentourismus, keine Bettenburg). Das Hotel und die Anlage sind sehr gepflegt und der kleine Garten mit Blick auf das Meer ist sehr sauber und liebevoll gestaltet. Wir haben Halbpension gebucht (Vollpension oder All-Inclusive hier nicht möglich). Die anderen Gäste kamen zum Großteil aus Deutschland und den Französisch sprechenden Ländern. Man hat sich sehr wohl und umsorgt gefühlt. Zu empfehlen ist, dass man sich ein Auto mietet und ein paar Orte auf eigene Faust erkundet (sehr empfehlenswert sind Arta, Tramuntanagebirge und Kap Formentor). Nach Palma brauch man keine Tour buchen. Der öffentliche Bus fährt ein paar Meter vom Hotel entfernt ab und fährt direkt nach Palma (Fahrtzeit: etwas über 1 Stunde) und man bezahlt für 2 Personen für die Hin- UND Rückreise 26 €.

Die Zimmer sind praktisch und haben das Nötigste zu bieten: Schlaf/Wohnraum, Bad und Balkon. Täglich wird das Zimmer gereinigt, Handtücher müssen auf dem Boden liegen, damit sie gewechselt werden. Zur Begrüßung stand ein Teller mit frischen Obst auf dem Tisch. Das FErnsehen verfügte über 4 deutsche Programme (RTL, ZDF, ARD, Eurosport). Die Betten waren gut, nur meine Matratze war schon sehr durchgelegen. Aller 2-3 Tage wurde mit Hilfe eines Baggers der Sand von den angespülten Algen gereinigt. Das wird meist gegen 7 Uhr morgens gemacht und ist sehr laut. Zudem kommt noch der nächtliche Lärm von der STrandpromenade. Die Zimmer verfügen über KEINE Klimaanlage, dafür aber über einen Deckenventilator. Wir hatten täglich 35 Grad und hachts kühlten die Temperaturen nur mäßig ab, daher hilft ein Deckenventilator eher nicht (schwitzen in der Nacht war vorprogrammiert). Einen Safe kann man sich an der Rezeption mieten.

Das Frühstück bestand aus dem Üblichen: verschiedene Brot- bzw. Brötchensorten, Wurst, Käse, Müsli, Cornflakes, heißen Getränken, Saft, Croissants etc. Wir fanden es gut, dass jeden Morgen ein frischer Melonensalat (die Qualität schwankte aber enorm) und, was nicht immer üblich ist, frisches Obst zur Verfügung standen. Das Abendbrot wurde mit Buffet angeboten. Die Mahlzeiten variierten (Wir waren 14 Tage, da ist es klar, dass sich die Speisen nach gewisser ZEit wiederholen), alles war aber frisch zubereitet. Es gab immer genug zur Auswahl, manchesmal jedoch fast nur Fischspeisen und nur 1 Alternative für Nicht-Fischesser. Auch wurden zum Abendbrot immer diverse frische Obstteller aufgestellt. Das Essen war meist international und somit für jeden etwas dabei. Wir haben einen Tisch auf der Terasse zugewiesen bekommen und haben somit fast am Strand gegessen. Achtung, nicht erschrecken: man wird einem Tisch zugewisen und es ist gut möglich, dass man mit anderen Gästen am Tisch sitzen muss. Die Preise für die Getränke sind absolut super und Tische, BEsteck, Teller waren stets sauber.

Super Service im Hotel. Jede Frage wurde höflich beantwortet. Das Servicepersonal spricht sehr gut Deutsch, Englisch und Französisch und ist sehr bemüht. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit hat uns jeden Tag von neuem begeistert.

Das Hotel liegt einen Katzensprung vom Strand entfernt. Getrennt werden diese durch eine schmale Strandpromenade. Die Strandpromenade führt in den benachbarten Ort Sa Coma, der nur durch eine kleine Holzbrücke mit S'Illot verbunden ist. Da abends / nachts sehr viel in Sa Coma los ist, ist die Strandpromenade sehr beliebt --> es ist nachts sehr laut in den Zimmern (alle Zimmer haben Blick auf das Meer und die Promenade) und einige Touristen haben sich nicht davor gescheut, nachts um 3 Uhr im Meer zu baden und laut rum zu schreien. Der Strand ist toll, das Meer meist sauber. Bei letzterem kommt es sehr stark auf die Strömung an, es kann mitunter Müll im Wasser schwimmen. Täglich haben uns jedoch am Meeresrand begleitet, was aber nicht schlimm war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über einen kleinen Pool (mit Meerwasser), den wir nur 1x kurz getestet haben. Diesen brauch man im Hochsommer auch nicht wirklich, da ja das MEer direkt vor der Tür liegt. Abends gab es 1x pro Woche (Freitag) eine "Piano-Bar": Ein Pianospieler begleitete das gesamte Abendessen. Zusammen mit der romantisch erleuchteten Terasse war es ein zusätzlicher Genuss, da der Spieler sehr gut spielen konnte. Die Liegen für den Strand muss man mieten (direkt am Strand). Für 4, 50€ pro Tag ist das sehr teuer. Tip: in einem Supermarkt einen Sonnenschirm kaufen (wir haben für alles 15€ bezahlt). Das rentiert sich!