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Claas (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2007 • 1 Woche • Strand
Iberostar, 4 Sterne? Katzen auf dem Büffet?
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Vorab: Das Hotel Iberostar Costa Calero hat unsere Erwartungen nicht erfüllt! Auf den ersten Blick ist das Hotel nicht schlecht. Die Außenansicht ist zwar nicht sehr einladend aber von innen ist es ganz nett eingerichtet. Obwohl das Hotel noch nicht alt ist gibt es schon reichlich verschlissene Einrichtungsgegenstände. (Stühle, Liegen, Sonnenschirme, Schränke, etc.) Die Sauberkeit ist mit sehr gut zu beschreiben. Wir hatten AI gebucht, was ein großer Fehler war, aber dazu später mehr. Wie in den anderen Bewertungen bereits beschrieben ist das Hotel eine englische Hochburg. Zum Glück war es nur halb bis 3/4 voll. Hier noch ein Paar Tipps zum Schluss..... 1. Die Autovermietung im Hotel vermietet erst ab einem alter von 24 Jahren. Tipp: Der größte Vermieter auf den Kanaren "Cabrera Medina" hat noch bis zum 20. 12. 2007 ein sehr gutes Angebot laufen: Gruppe B buchen und Gruppe F fahren. Wir hatten eine Astra zum Preis des Corsa für 4 Tage inkl. Vollkasko und Steuern für 95€. Der Wagen wird ins Hotel gebracht und wieder abgeholt. 2. Ein paar Restauranttipps für Urlauber mit Leihwagen: Mitten in den Weinbergen von La Geria das "El Chupadero" sehr gute Tapas und Wein. www. el-chupadero. com In Tiagua befindet am sich Ortsausgang an der Kreuzung La Santa/Tinajo das "Meson Tiagua". Sehr beliebt bei Einheimischen und Touristen. Sehr gute Küche zu einem fairen Preis! In der nähe des Iberostar kann man im Ort Femes sehr gut und preiswert essen. Es befinden sich 3 Restaurants im Ort. Aus diesem Bergdorf hat man eine wunderbare Fernsicht. 3. Für Pferdefreunde ist die Reitzentrum Lanzarote a Caballo zu empfehlen. Es werden Kurs und Ausritte für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Reitkappe ist pflicht, wird aber gestellt. Es befindet sich an der Hauptstraße von Arrecife nach Yaiza zwischen den Kreisverkehren von Pto. Calero und Playa Quemada.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein Doppelzimmer mit seitlichem Meerblick. Soweit ganz in Ordnung, hell und aufgeräumt. Die Möblierung war allerdings schon recht mitgenommen. Die Tür der Minibar und die des Kleiderschranks gingen immer wieder von selbst auf. Die Duschkopfhalterung blieb trotz Reklamation defekt. Das Bett ist ein normales Doppelbett. Meine Matratze war dermaßen durchgelegen, das ich jede Sprungfeder im Rücken spüren konnte. Es war ein bisschen hellhörig, so dass man zwar keine Gespräche aus dem Nachbarzimmer mitbekam, aber die nächtlichen Aktivitäten, jeglicher Art .... waren deutlich zu hören :-)... Die Klimaanlage funktionierte, ebenfalls der Safe (2€/Tag) und der Fernseher. Der Balkon ist groß genug für 2 Personen und verfügt über Stühle und einen Tisch.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Frühstück gab es in Büffet-Form im Hauptrestaurant, es war auch die einzige einigermaßen genießbare Mahlzeit. Auswahl an Wurst und Käse, frisches Brot/Brötchen, süßes Gebäck, Müsli und Joghurt. Der O-Saft ist gut, allerdings gab es auch einen Automaten mit nicht genießbarem Saftersatz. Die Spiegeleier wurden laufend frisch zubereitet. Zum Glück wurden die Pfannen für die Omeletts am 2. Tag ausgetauscht, da die "alten" komplett schwarz verkrustet waren und sich schwarze Stückchen lösten. Des Weiteren gab es noch gebratenen Schinken, Baked Beans, Bratkartoffeln, frittierte Würstchen und POMMES! Ja, Sie haben richtig gelesen, Pommes zum Frühstück! Ein Dank gilt hier unseren lieben Freunden von der Insel. Da auf diese Gäste anscheinend mehr wert gelegt wird, wurde der Toast auch ohne Rand bereit gestellt. Es gab leider auch reichlich Dosenobst zum Frühstück, allerdings auch frische Äpfel, Bananen und Orangen zum selber schälen und ins Müsli schneiden... Die Köche hatten ihr Handwerk auch nicht richtig im Griff, da die kleinen Crepes auf einer viel zu heißen Platte zubereitet wurden, waren sie außen schwarz wie Schallplatten und innen noch schön flüssig, aber unter einem Berg Nutella merkte man das fast gar nicht. Für die AI - Gäste ging es dann schon um 12: 30 Uhr mit dem Mittagessen in der Poolbar weiter. An unserem Ankunftstag hat mich fast der Schlag getroffen, als ich, bevor das Büffet eröffnet wurde einen Blick darauf geworfen habe. Es hatte schon jemand eröffnet. Dieser jemand hatte vier Beine, Fell, machte Miau und sah aus wie Garfield in echt. Richtig, eine Katze saß in aller Seelenruhe auf dem Büffet und fraß sich satt. Ich habe dann einem Koch auf spanisch, englisch, deutsch und Zeichensprache versucht dies mitzuteilen, aber dieser hat immer wieder gesagt das Büffet sei noch nicht eröffnet. Bei einem Kellner der Poolbar stieß ich ebenfalls auf taube Ohren. An der Rezeption sagte man mir, man werde es notieren und der Direktion mitteilen. Toll!!! Es gab nie eine Reaktion. Es war allerdings auch nicht besonders schade um das Mittagessen. Wie sich herausstellte war fast alles kalt und geschmacklos. Zu den sehr beliebten Pommes gesellte sich ab dem Mittag noch knüppelharte Tiefkühlpizza. Da man wohl seitens der Direktion bemerkt hatte, das die Speisen kalt gereicht wurden stellte man eine Mikrowelle zur Gäste Benutzung mit aufs Büffet! Der Salat war gut, so dass meine Freundin ihre Nahrungsaufnahme auf Vollkornbrot mit Tomatenscheiben beschränkte. Die Tomaten waren richtig gut! Wer AI gebucht hat sollte am Mittagsbüffet auf Kratzspuren und eventuell Katzenhaare achten oder das Mittagessen ausfallen lassen und lieber den evtl. auftretenden Nachmittagshunger in einer einheimischen Bar einnehmen, ist nicht teuer und schmeckt wie eine Sterneküche im Vergleich zu dem, was in Iberostar gereicht wird! Das Abendessen wurde dann wieder im Hauptrestaurant gereicht. Wie schon das Mittagessen, allerdings ohne Katzen auf dem Büffet. Auch hier tauchte wieder die Mikrowelle auf mit der man das Essen hätte warm machen können, wenn sie nicht von innen aufgesehen hätte, als ob jemand hinein **das kann ich hier nicht schreiben** hätte. Als Tipp: Mit leerem Teller am Büffet warten bis frisch nachgefüllt wird, dann schnell was aufladen und sehr zügig essen, dann ist es auch noch warm. An die so beliebten Pommes zu kommen ist abends fast unmöglich, da eine ewige Schlange Engländer rund um das Büffet steht und ungeduldig auf die Friteuse starrt um möglichst schnell neue Fettstäbchen zu bekommen. Diese Schlage blockiert viele Speisen eben so, wie die Station, an der Fisch und Fleisch frisch gebraten werden. Auch abends sind die frischen Salate und das Brot wieder zu empfehlen. Vorsicht bei den fertigen Salaten. In diesen findet man bei genauem Hinsehen das Essen vom Vorabend in klein geschnittener Form unter reichlich Majo wieder. Zum Nachtisch gibt es Kanarischen Käse (sehr gut) Frisches Obst, wie Ananass, Melone, etc in geschnittener Form (sehr gut aber warum nicht morgens???), Eis, süßes Gebäck, Cremes (Mousse aú Chocolat -->gut) und die Rühreireste von morgens getarnt als Créma Catalana wieder. Diese typisch spanische Süßspeise schmeckt einfach nur wie Rührei! Ich kenne sehr viele Hotelküchen in aller Welt und auch reichlich Unternehmenskantinen. Was diese Hotelküche zu Stande bringt ist auf dem Niveau einer schlechten Pommesbude. Hier wäre Qualität statt Quantität sehr angebracht! Man sollte lieber auf einheimische Produkte setzen und von diesen Weniger verbrauchen, als Tiefkühlware wie Pizza und Garnelen zu verwenden und die hälfte abends wegzuschmeißen! Ich habe auf den Kanaren noch kein Hotel dieser Klasse erlebt, wo Thailändische Tiefkühlgarnelen als einheimische Spezialität gegrillt wurden. Die Direktion sollte darauf achten, dass wenigstens diese Packungen nicht von den Gästen gesehen werden. Das Themen Restaurant konnten wir leider nicht nutzen, da es nur Mittwochs geöffnet ist und schon ausgebucht war. Fazit: Wer auf Tiefkühlpizza und Pommes steht, ist hier gut aufgehoben.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal des Hotels arbeitet nicht so, wie ich es in einer 4* Anlage erwarte! Der Check-In verlief reibungslos und ohne Probleme, allerdings gibt es an der Rezeption nur sehr wenig deutschsprachiges Personal, was den Umgang mit Beschwerden etwas erschwerte. In unserem Zimmer waren das Licht im Bad und die Halterung der Dusche defekt. Das Licht wurde repariert, allerdings war man binnen einer Woche nicht in der Lage die Halterung für den Duschkopf zu reparieren. Nach einem Trinkgeld in Richtung des Zimmermädchens erhielten wir auch die volle Zahl der Handtücher neu. Das Personal in den Restaurants war trotz halber Belegung des Hotels vollkommen überfordert! Beim Abendessen an Getränke zu kommen war ein Geduldsspiel, da in aller Seelenruhe erst Tische abgeräumt und eingedeckt wurden, obwohl noch jede Menge Tische frei waren! Die Freundlichkeit und Motivation lies auch sehr zu Wünschen übrig!!! Im Gegensatz dazu war das Personal der Piano-Bar sehr freundlich.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Hierzu wurde meiner Meinung nach schon alles Wissenswerte geschrieben.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sehr zu empfehlen ist das Thalassotherapie - Zentrum im Hotel! Kostet zwar Aufpreis von 12€ pro Tag und Person plus einmalig 2€ für die Badekappe, aber es lohnt sich wirklich. Geboten werden verschieden Becken, von Musiktherapie bis Tauchbecken ist alles dabei. Das große Solebecken mit Massagedüsen ist nach einem anstrengenden Tag zu empfehlen. Im Preis inbegriffen sind Erfrischungsgetränke, sowie die Sauna und das Dampfbad. Für Massagen ist wie üblich eine extra Gebühr fällig. Das Zentrum ist auch für nicht Hotelgäste über einen separaten Eingang zugänglich. Der Rest der Poollandschaft ist ganz nett angelegt. Genug Liegen und Sonnenschirme sind vorhanden, allerdings sind die Schirme festgeschraubt, so dass man mit der Liege dem Schatten nachwandern müsste, was allerdings nicht immer möglich ist. Deshalb reservieren sich einige Gäste gerne Liegen rund um einen Schirm um gegebenenfalls wechseln zu können. Poolhandtücher gibt es gegen 10€/Stück Kaution an der Rezeption. Animation ist vorhanden. Sehr diskret, nicht aufdringlich. So wie es sein sollte. Zum Kinderangebot kann ich nichts sagen. Der Spielplatz mit Klettergerüst und Schaukel war aus unserem Zimmer zu sehen und machte einen ordentlichen Eindruck.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claas
    Alter:19-25
    Bewertungen:1