Hotel Costa Calero

Ein - vor allem äußerlich gesehen - in die Jahre gekommenes 4 Sterne-Haus abseits vom Trubel der Touristenmetropolen mit einem ausgenommen freundlichen Personal und einem reichhaltigen Verpflegungsangebot. Leider aber ist zu konstatieren: " weniger ist manchmal mehr " ...; dies gilt vor allem für die frisch zubereiteten Fleisch- und Fischportionen, denn die waren leider, leider zu oft totgebraten. Absolutes Highlight indes war einmal mehr das Frühstücksbuffet und wenn es die äußeren Bedingungen zuließen sogar auf der Terrasse...; Urlauberherz, was willst du mehr. Unter Gesamtbetrachtung des abendlichen Verpflegungsangbotes paßten die Preise für eine Flasche Wein ( z. B. YAIZA ) nicht ganz in ein homogenes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Ärgerlich und unverständlich war, daß bei der Zimmerzuweisung seitens der Rezeption deutlich von dem abzuweichen versucht wurde, was gebucht - und bezahlt - war. So wollte man uns " seitlichen Meerblick " als " Zimmer mit Meerblick " darstellen. Unter Berücksichtigung einer insgesamt positiven Bewertung darf nicht " unterschlagen " werden, daß die Restaurantleitung allzu großzügig mit der selbst aufgestellten Kleiderordnung umgeht. Aus unserer Sicht darf ein Hotel nicht vor Angst, Kunden verlieren zu können, vor regulierenden Forderungen zurückschrecken, denn wenn gewisse Grenzen überschritten werden, bleiben im Gegenzug jene Kunden weg, die in den " schönsten Stunden des Jahres " Wert auf eine angemessen gepflegte Atmosphäre legen. Auch offensichtlich körperlich benachteiligte Menschen sollten ein gewisses Niveau einhalten müssen...; wer aufgrund einer Erkrankung nach allgemeiner Einschätzung - vorsichtig ausgedrückt - ganz deutlich nicht vorzeigbare Beine hat, muß doch nicht unbedingt in Hot Pants zum Frühstück gehen. Es ist doch schon zur Selbstverständlichkeit geworden, daß Mitmenschen mit eindeutig ungesundem Leibesumfang zum Alltagsbild gehören und von den " Normalos " zu akzeptieren sind.

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