Hotel Diamar

Das Hotel ist sehr schön gelegen, etwas am Rand von Arrecife, dafür aber direkt an einem herrlichen großen Sandstrand, der zu unserer Reisezeit auch eher leer war. Es verfügt über insgesamt 6 Etagen, 2 Aufzüge, keine eigenen Parkplätze aber ausreichend in erreichbarer Nähe (fußläufig ca 5 Minuten). Die Zimmer liegen entweder zum Meer hin mit Balkon oder in Richtung Landesinnere alle ohne Balkon.

Sehr schönes, geräümiges Doppelzimmer, auf Nachfragen gab es dann auch sofort mehr als 3 Kleiderbügel für 2 Personen. Schönes Bad mit Dusche in der Wanne, gut sprizwassergeschützt, Wassertemperatur ließ sich gut regulieren. Die Matratzen des Doppelbettes waren o.k., vielleicht auf Dauer ein wenig zu weich, aber keinesfalls durchgelegen (ist ja immer eine sehr persönliche Sache..) ; es wurde täglich gereinigt, das Bett frisch bezogen und alle Handtücher gewechselt, fast etwas zuviel Aufwand.

Das Frühstücksbuffet war o.k. aber auch nur standard. Das Buffet am Abend war die Katatstrophe schlechthin: das Salatbuffet und das Eis als Dessert haben das überleben gesichert. Es war immer wichtig einen Tisch mit Salz und Pfefferstreuer zu wählen oder schnell (von einem anderen Tisch) damit zu bestücken. Würzen scheint unbekannt zu sein, die Zusammenstellung der einzelnen warmen Menueteile war sehr abenteuerlich, grundsätzlich auch "trocken", d.h. Soßen auch unbekannt und insgesamt eher kühl als warm. Dafür gab es am Salatbuffet Ketchup und Majo (als Dressing???) und eine Joghurt-Kräuterdressing (bei dem man aber ganz fix sein musste....), sonst Essig und Öl. Fleisch oder Fisch waren nicht richtig durchgebraten... Daneben hat der Speiseraum das Flair eines DB Wartesaals aus den sechziger Jahren. Es lohnt sich hier eher nur mit Frühstück zu buchen und sein Abendessen selbstständig außerhäusig zu nehmen oder gleich ein anderes Hotel...

Das gesamte Personal war total freundlich, aber leider vor allem im Bereich der Küche / Gastronomie doch eher inkompetent - die Umbuchung vor Ort auf ein Zimmer mit Balkon / Meerblick gegen Aufpreis gestaltete sich langwierig und letzten Endes erfolglos. Schade auch, dass diese Unterscheidung seitens des Reiseanbieters garnicht angeboten wurde ( JT Touristik). Ansonsten siehe Gastronomie.

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