Das Diani Sea Lodge ist eine kleine, familiäre Anlage unter deutscher Führung. Alles ist sehr überschaubar, die kleinen Bungalowanlagen schmiegen sich harmonisch in die Landschaft ein und es kommt nicht das Gefühl von Massentourismus auf. Es handelt sich um eine einfache 3-Sterne-Anlage – wer hier Luxus erwartet ist fehl am Platz. Ich war positiv überrascht denn hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis und ich kann das Diani Sea Lodge auf jeden Fall und uneingeschränkt weiterempfehlen. - Souvenirgeschäfte im Hotel sind meist günstiger als sonst wo…. Vor allem Lydia hat tolle Preise! Schaut euch unbedingt ihren kleinen Laden an. Er ist zwar so vollgestellt mit Holzfiguren und Souvenirs, dass man sich erst eine Weile im Laden aufhalten muss um sich zu orientieren, aber sie hat echt faire Preise. Am Strand unbedingt handeln, handeln, handeln,… - Internetzugang im Ushago-Shopping-Center: 3 Kenya Shilling pro Minute, allerdings sind die Computer sehr langsam und man muss viel Geduld und Zeit mitbringen. - Badeschuhe nicht vergessen, es gibt nämlich Seeigel! - Geldwechsel: NICHT am Flughafen wechseln. Dort bekommt man einen wirklich schlechten Wechselkurs. Eventuell nur mal schnell das Nötigste wechseln damit man einheimische Währung hat. Sogar im Hotel ist der Wechselkurs besser. Am besten man wechselt in Banken, öffentlichen Wechselstuben oder behebt am Bankomatschalter. - Kleidung, Bücher, Schreibmaterial,… bringt alles mit, das ihr zu Hause nicht mehr benötigt. Die Einheimischen freuen sich darüber. Und das Positive: im Koffer wird Platz geschaffen für die tollen Souvenirs bei der Heimreise. - Unbedingt eine Safari buchen! Entweder direkt im Reisebüro bei Buchung oder vor Ort beim Veranstalter oder bei den Beach Boys. Eine Safari ist das Nonplusultra, die Krönung eines jeden Kenia-Aufenthaltes und sie wird garantiert bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Preise sind sehr unterschiedlich, die angebotenen Unterkünfte allerdings auch! - Malaria: es ist natürlich eine Entscheidung, die jeder selbst treffen muss ob er eine Malariaprophylaxe nehmen möchte oder nicht. Gerade in den Küstenregionen ist die Gefahr vor Stechmücken nicht sehr hoch, da diese den Wind, das Salzwasser und die salzhaltige Luft nicht mögen. Wenn man sich bei Sonnenuntergang ordentlich einsprayt besteht kaum Gefahr. Natürlich muss man auch immer berücksichtigen wann man nach Afrika reist.
Die Superiorzimmer sind auf die kleinen, ebenerdigen Bungalowanlagen aufgeteilt, sind zweckmäßig im afrikanischen Stil eingerichtet und verfügen über ein Bett mit Moskitonetz, Klimaanlage, Kommode, Spiegel, Nachttischchen, Tisch, Stuhl, Schrank. Der Safe ist gegen Gebühr. Im Zimmer findet man eine Thermoskanne mit Wasser vor, welche täglich aufgefüllt wird. Das Bad ist schon etwas in die Jahre gekommen. Also zimperlich sollte man wirklich nicht sein und ab und an muss man hier wirklich beide Augen zudrücken. Die Armaturen sind schon sehr verrostet, aber wir sind hier in Afrika und nicht in Europa und deswegen kann man auch diesbezüglich keine allzu krassen Vergleiche ziehen. Man muss sich stets vor Augen halten, welchen Preis man bezahlt und was man auch dafür bekommt und in dieser Hinsicht gab’s nichts zu beanstanden.
Der Speisesaal ist in nächster Strandnähe. Wer einen der Fensterplätze ergattert hat einen Blick auf den Pool, die Liegewiese und den Strand. Die Küche ist zwar sehr europäisch angehaucht, aber absolut empfehlenswert und sehr vielseitig. Mit einer derart gehobenen Küche habe ich nicht gerechnet. Die Speisen sind frisch zubereitet und es schmeckt alles super lecker.
Das Personal und der gebotene Service sind einfach nur phantastisch. Egal in welchem Bereich, alle versuchen einen zufrieden zu stellen, sind stets zur Stelle, aufmerksam, freundlich und das immer mit einem strahlenden Lächeln. Ob Zimmerservice, Reinigungspersonal, Kellner, Köche, Security oder die Mitarbeiter am Empfang, alle sind super freundlich und grüßen stets mit einem fröhlichen "Jambo, Jambo". An der Rezeption und im Speisesaal wird man sogar mit Namen genannt. Auch die Fremdsprachenkenntnisse der Einheimischen sind bemerkenswert; sehr viele Angestellte verstehen und sprechen deutsch.
Das Diani Sea Lodge liegt am breiten, endlos langen Strand von Diani Beach, nur ca. 5 km von Ukunda, dem nächsten größeren Ort entfernt. Die Entfernung zum Flughafen beträgt je nach Verkehrsaufkommen an der Likoni Ferry 1-1 ½ Stunden. Der Strandabschnitt ist besonders schön und breiter als an vielen anderen Orten. Ideal für lange Strandspaziergänge, aber nicht alleine: man wird garantiert von Beachboys begleitet, auch wenn man Ihnen klarzumachen versucht, dass man gerne alleine sein möchte. Nur ca. 10 Gehminuten entfernt befindet sich das Ushago Einkauszentrum. Am besten man spaziert am Strand entlang bis zum Schwesterhotel Diani Sea Resort, durchquert die Anlage und ab da sind es nur mehr wenige Schritte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation am Tage habe ich nicht genutzt, da für mich Entspannung an erster Stelle stand. Abends gibt es täglich ein kleines Unterhaltungsprogramm, an einigen Abenden finden folkloristische Tanzvorführungen einheimischer Tänzer statt. Die Animateure sind sehr unaufdringlich. Wenn man keine Lust hat teilzunehmen, dann wird man auch in Ruhe gelassen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Evelyn |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 48 |

