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Werner (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2025 • 2 Wochen • Sonstige
Wir kommen nicht wieder - leider
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Animiert von unseren positiven Eindrücken aus dem Vorjahr buchten wir für die diesjährigen drei Wochen aus Badeurlaub und eingeschobener siebentägiger Safari erneut diese, in unseren Augen, phantastische Anlage. Nach achtstündigem Nachtflug mit dem A330 – NEO erreichten wir das Hotel diesmal in nur einer Stunde, denn dank der Anfang August 2024 eröffneten Umgehungsstraße Dongo Kundu entfiel das teilweise nervige Warten an der Fähre in Mombasa. Nach einem ausgiebigen Frühstück und weiterem zweistündigem Warten in der Lobby konnten wir um die Mittagszeit unser Zimmer 96 im von einigen Vorbewertern kritisierten „Rentnerparadies, das für geringe Bedürfnisse ausreichend“ sei, beziehen. Mit einem unglaublichen Aufwand überschlug sich das Personal am Valentinstag beim Aufbau von passender Dekoration über einen Sichtschutz zum Strand hin zu Tischen und Bestuhlung zum Outdoor – Dinner und zauberte so eine wahrhaft romantische Atmosphäre. Dass all dies bereits zum Frühstück wieder restlos zurück gebaut war, fordert in unseren Augen großen Respekt. Dass die meisten Angestellten neben Englisch auch Deutsch verstehen und sprechen, erleichtert möglicherweise manchem Besucher die Kommunikation. Dennoch werden wir dieses Hotel nicht noch einmal buchen, da wir nach dem zweiten Besuch alle von uns erstrebenswerten Nationalparks und Naturschutzgebiete erlebt haben. Für einen reinen Badeurlaub hingegen sind Aufwand und Entfernung für uns zu groß und die Kosten zu hoch.


Zimmer
  • Gut
  • In unserem Zimmer 96 in der Woche vor der Safari gefiel uns auch diesmal das engmaschige Moskitonetz um das breite Doppelbett, allerdings leider noch immer mit nur einer Zudecke. Wir wunderten uns aber über die ungewohnte Einstiegshöhe zum Bett. Eine kleine Leiter hätte uns den Ein- und Ausstieg sicher erleichtert, immerhin musste etwa 1 m überwunden werden. Im großen zweitürigen Kleiderschrank konnten wir unsere Kleider auf ausreichend bereitgestellten Bügeln aufhängen, übrige Wäschestücke legten wir in drei Fächern und auf dem großzügigen Safe mit persönlichem Nummerncode ab. Sehr gerne nutzten wir den Kühlschrank zum Frischhalten unserer Getränke, den darüber befindlichen Wasserkocher hingegen setzten wir nicht ein. Uns störte nicht, dass der Fernseher nur wenig, vorwiegend englische, Programme ausstrahlte, wir bevorzugten die täglichen Liveerlebnisse. Die Dusche mit seitlicher Glasabtrennung im relativ großen Bad funktionierte einwandfrei. Sehr angenehm empfanden wir, dass zum Schutz der eigenen Gesundheit am Waschtisch zwei blaue Flaschen mit frischem Wasser zum Zähneputzen bereitgestellt und täglich neu aufgefüllt wurden. Auf der vorgelagerten Terrasse nutzten wir die beiden Holzstühle nur zum Trocknen unserer Strandtücher. Während unserer Safari hatten wir ausgecheckt und unsere Koffer im Gepäckraum deponiert. Nach Rückkunft zogen wir in Familienbungalow 31, etwas näher zur Rezeption, wieder ein. Abgesehen vom zusätzlichen Raum für Kinder oder den „unartigen Papa“ unterschieden sich die beiden lediglich dadurch, dass das Bett nunmehr leichter zu erreichen war, da nicht so hoch.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Verpflegungs- und Getränkeangebot lässt hier nach wie vor sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen für Otto Normalverbraucher nur wenig Wünsche offen, es sei denn, man reist mit falschen Vorstellungen an oder lebt zuhause in einem privaten gastronomischen Schlaraffenland, in dem Milch und Honig fließen. Der Mittagssnack an der Beach Bar von 11:00 bis 16:00 Uhr wurde ebenso wie das angebotene Büffet im Restaurant von zahlreichen Besuchern genutzt. Auch diesmal konnten sich sonntags und donnerstags die Gäste beim Abendessen auf das Büffet und die Bestuhlung im Pool- und Gartenbereich freuen, was die Angestellten mit großer Mühe auf- und entsprechend wieder abbauten. Einmal wurde uns an der Beach Bar ein Bier aus der Zapfanlage ausgeschenkt, das „gewöhnungsbedürftig“ schmeckte. Aus Angst vor gesundheitlichen Folgen schütteten wir es weg und bestellten von da an grundsätzlich frisches Flaschenbier – „Tusker". Daher sollte das Personal unbedingt darauf achten, Bier auch ohne extra Aufforderung (ein Punkt Abzug) nur aus Flaschen einzuschenken, um mögliche Magen – Darm – Beschwerden zu vermeiden.


    Service
  • Sehr gut
  • Während der zwei Wochen erlebten wir alle Angestellten von der Bar über die Gärtner, im Restaurant und an der Rezeption bis zum Zimmerservice auch ohne Trinkgeld als absolut freundlich und stets mit einem Lächeln im Gesicht. Einzelne namentlich hervorzuheben wäre daher einfach unfair. Es sollte uns aber vielleicht zum Grübeln bringen, dass Menschen auch ohne große Reichtümer sich über Kleinigkeiten freuen und zufrieden sind mit dem, was sie besitzen, während wir permanent nach mehr lechzen. Daher können wir die abwertende Aussage in einer Rezension, das Servicepersonal sei von wenigen Ausnahmen abgesehen, sehr unfreundlich, abschätzig und arrogant, überhaupt nicht nachvollziehen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • An der Lage änderte sich gegenüber unserem Aufenthalt vom Vorjahr naturgemäß nichts. Bei unseren täglichen ausgedehnten Spaziergängen in beide Richtungen im feinen Sand des Indischen Ozeans fielen uns gelegentlich Sammler von Plastikmüll auf, die achtlos weggeworfene Hinterlassenschaften, nicht nur von Einheimischen, mühsam auflasen. Bezüglich der Beachboys hatten wir den Eindruck, dass die Massai bei Desinteresse hier erheblich verständnisvoller reagierten als im Vorjahr und nutzten daher wiederholt den ungezwungenen Dialog ohne Angst bedrängt zu werden. Lediglich einige Jugendliche, die nach dem Diani Sea Resort in nördlicher Richtung plötzlich aus einem seitlichen, offensichtlich brach liegenden Gelände auftauchten, ließen sich nur schwer abschütteln. Auch ohne Bestechung des Pool Boys oder des Wachpersonals fanden wir im weitläufigen Garten täglich, auch nach dem Frühstück, noch zwei freie Liegen. Wir schämen uns aber nicht fremd, dass einige, vornehmlich ältere, Stammgäste, aber auch andere Urlauber ihren „Stammplatz“ erkaufen, sondern schütteln vielmehr den Kopf über ein so fragwürdiges Verhalten. Sicher benötigen manche älteren Urlauber wegen der überarbeiteten Rückenmuskulatur zwei Liegematten, dass sich jedoch nach wie vor so viele zusätzlich eine zweite ergattern? Kopfschüttel!!


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Die jungen, auch sehr freundlichen Animateure akzeptierten sehr rasch und verständnisvoll, wenn man nicht an der angebotenen Animation teilnehmen wollte. Angesichts des direkt vor der Haustür liegenden Meers verzichteten wir auf den Pool und trauten uns dort bei sinkendem Wasserstand (einsetzender Ebbe) in das warme Nass, da uns die relativ starken Wellen bei Flut zu bedrohlich erschienen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2025
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Werner
    Alter:71+
    Bewertungen:92