Hotel Duga Uvala

Das Hotel war bei unserer Kroatienreise noch das beste. Es besteht aus mehereen Komplexen in denen sowohl Pauschalgäste in Hotelzimmern als auch Selbstversorger in Appartments untergebracht sind. Es gibt einen sehr schönen großen Pool, der täglich von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet ist. Ausserhalb dieser Zeit steht man vor einem verschlossenen Tor. Der Kiesstrand ist sauber und direkt beim Hotel gelegen. Je nachdem wo man untergebracht ist, hat man 1 bis knappe 10 Minuten zum Strand. Es gibt ein paar Tennisplätze. Ein Volleyballfeld und einen Minigolfplatz (gegen Gebühr) Da meine jüngere Tochter kostenlos und unsere zweite Tochter für 50 % gereist ist, waren 1900 Euro bei eigener anreise für die Zeit vom 14 bis 28 august zu teuer. All Inclusive "light" würde ich die Verpflegung bezeichnen. Für mich war es der erste Urlaub mit dem Veranstalter 1-2 Fly. Nicht gerade die beste Erfahrung. Wäre es das erste Mal All Inclusive" gewesen, würde ich wohl zukünftig die finger davon lassen.

Das kalimatisierte Zimmer mit Balkon hatte zwei zusammengestellte Einzelbetten als Doppelbett und für die Kids ein Hochbett. Es wurde täglich gereinigt. Auf Wunsch wurden auch die Handtücher täglich ausgetauscht. Leider war das Duschwasser nachmittags(17.30 Uhr)immer kalt(bis auf zwei Tage) Morgens konnte man immer warm duschen. Allerdings funktionierte der Abfluss im Bad nicht so richtig, sodass wir zweimal das Schlafzimmer mitgewässert haben. Den Toilettensitz konnte ich selbst 10 Mal reparieren, denn es fühlte sich niemand von der Hotelleitung für die Reparatur verantwortlich. Glücklicherweise ist meine jüngere Tochter nur zweimal in die Toischüssel gefallen :-)

Die Verpflegung war eine einzige Enttäuschnug. Wir haben uns zum Beispiel nach unserer Rückkehr zuhause Cevapcici gemacht, da es diese während der ganzen vierzehn Tage nicht gab. Man sucht die einheimische Küche dort vergebens. Währenddessen gibt es tagtäglich Nudeln. Ausserdem Kartoffen oder einen mit Wasser angemachten Kartoffelbrei.Es wird versucht deutsch zu kochen.Obst gibt es sehr wenig (4 mal Melone). Dafür jeden Tag Speiseeis, dass man sich leider selbst portionieren muss. Das heißt alle Leute benutzen den gleichen Eisportionierer. Das ist ein sehr unhygienisch. Selbst eine halbe Stunde nach Beginn der Essensausgabe steht man brav wie in einer Kantine locker 20 Minutem an, bis man sein Essen von einem miesgelauten Koch auf den Teller bekommt. Das Bier hatte zweimal einen Stich, weil es zu lange in der Sonne stand. Besteck und Gläser waren oftmals noch dreckig.Gläser nur in unzureichender Menge vorhanden. Mir ist es zweimal passiert, dass gar kein Glas mehr für Bier vorhanden war. Nachdem ich beim Service nachgefragt habe wurde mir empfohlen einen Kinderbecher (0,1 Liter / Plastik) zu benutzen. Auch war öfters kein Cola bzw. Limonade verfügbar, da sich niemand vom Personal für das nachfüllen zuständig fühlte. An der Poolbar gab es nur Softgetränke(Cola/Limo/Wasser/Apfelsaft) Bier nur gegen zusätzliche Bezahlung. Das heißt, wenn man nachmittags zwischendurch ein Bier trinken möchte, muss man in den Speisesaal marschieren (den darf man allerdings nicht mit Badekleidung betreten - also muss man zuerst T-shirt und Short anziehen).Während der Abendveranstaltungen (es gibt eine schöne Bühne neben der Poolbar) werden keine Getränke an der Poolbar ausgeschenkt.(Diese ist ja auch nur während der Poolzeit(9.30 - 18.00 Uhr geöffnet) Das Frühstück ist recht eintönig. Rührei habe ich zweimal probiert(war leider immer sehr wässrig) Die Spiegeleier ( ich habe sie wirklich jeden Tag probiert) waren leider nur an zwei von vierzehn Tagen warm. Ansonsten gibt es eine Sorte Marmelade aus einen riesigen schüsselähnlichen Gefäss. Genauso wird mit einer nutellaähnlichen Schokostreichmasse verfahren. Honig und Kalbsleberpastete gibt es abgepackt. Der täglich gleiche Käse(2 Sorten) war o.k. Die Wurst( 2 verschiedene Sorten)nicht sonderlich schmackhaft. Müsli stand tagelang weil es wohl auch anderen Gästen nicht geschmeckt hat. Brötchen / dunkles Brot suchte man leider vergebens,aber darauf kann man sich einstellen, wenn man in den Süden fährt.

Das Personal an der Rezeption kann man nicht gerade sonderlich freundlich bezeichnen. Vor allen Dingen im All Inclusive Bereich kommt man sich teilweise wie ein Mensch zweiter Klasse vor.(Hierzu muss man wissen, dass wir über 1-2 Fly gebucht haben und der Reiseveranstaler sich hier nur eingemietet hat. Es gibt aber noch Gäste, die direkt bei der kroatischen Hotelleitung gebucht haben. Diese werden bevorzugt behandelt) Nachdem sich ein Unfall mit Chlorgas im Poolbereich ereignet hatte, bei dem ca 10 Kinder in ein Krankenhaus mussten, erfolgte weder Betreuung duch die Hotelleitung noch durch den Reiseveranstalter (1-2fly).

Duga Uvala besteht nur aus dem riesigen Hotelkomplex. Zum nächsten Ort sind es ca. 6 Kilometer. Deshalb sollte man schon motorisiert sein. In Pula (ca.16 Kilometer)kann man unter anderem ein tolles Amphitheter besichtigen. Zum Briuni Nationalpark sind es knappe 25 Kilometer. Unmittlebare Standnähe des Hotels.Am Strand müssen allerdings die Liegen gegen Gebühr gemietet werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure von 1,2 fly haben sich große Mühe gegeben. Das Freizeitangebot in der Anlage ist ausreichend. Der Pool war groß und schön angelegt.Allerdings waren Liegen nicht ausreichend vorhanden. So konnte man tagtäglich um 9.30 bei der Öffnung des Poolgeländes einen Sturm auf die zu wenigen Liegen erleben, den man nur noch mit Sommer- und Winterschlussverkäufen aus den achtziger Jahren vergleichen kann. Ausserdem gab es kaum Sonnenschirme. Von den ca. 15 vorhandenen Schirmen waren 10 Stück stark beschädigt. Das Poolwasser war ausgesprochen kalt. Leider hat drei Tage vor unserer Abreise die Chlorpumpe nicht richtig gearbeitet, sodass sich ein schwerer Unfall ereignete.Mehrere Kinder mussten für zwei Tage stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden. Auf Nachfrage ob die Pumpe nach diesem Vorfall repariert wurde, erklärte man uns am Folgetag, dass es sich um einen geringfügigen Fehler gehandelt habe, der eine Reparatur nicht erforderte. Seltsamerweise ist dann die kroatische Kriminalpolizei in dem Hotel aufgetaucht, nachdem sie vom behandelden Krankenhaus eingeschaltet wurde.