- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel kann mehrere Kriterien positiv auf sich vereinen: zentralst in der Altstadt, unmittelbar am Strand, große Zimmer, bester Service, keine Touris in der Stadt außer denen des eigenen Hotels: hier über Weihnachten/Neujahr vorwiegend deutsche Senioren, einige Engländer, um den Jahreswechsel vereinzelt auch spanische Familien. Nachteil, die Aufpreise: Safe, Garage (!), Meerblick kostet extra. Viele fliegen über Jerez an und bringen (im Winter) wegen Umsteigens in Mallorca den ganzen Tag auf den Flughäfen zu. Das muss nicht sein: Malaga hat direkte Flüge, bessere Preise, auch bei der Autovermietung; dafür vor dem Rückflug evt. eine Nacht in Malaga, auch nicht schlecht! Allerdings ist der Flughafen von Malaga ein Monstrum, Jerez dagegen schnuckelig klein.
Das Zimmer bietet auf ordentlich Platz genügend Fächer und Schubladen, um den Kofferinhalt geordnet unterzubringen. Es ist - im Süden selten - nach allen Seiten sehr gut schallisoliert. Das Bad bietet u.a. eine Dusche mit fast 2 qm plus Wanne. Wenn man die exquisite Lage, die Sonne auf dem Balkon genießen, auf- oder untergehen sehen will und nicht nur im Non-Stop-Programm unterwegs ist, muss man sich ein Zimmer mit Meerblick leisten (gerade Zimmernummern). Im Winter ist dies Lebenselixier, im Sommer kann - trotz Schattenbereiche auf dem Balkon - die Bewertung anders ausfallen.
Ich meine geringe Veränderungen in den Baröffnungszeiten festzustellen: Sparstift. Das Frühstücksbuffet eher besser (Orangensaft!); das Abendessen (dinner, nicht a la carte) ist - wenn man es vorher mitbucht und nicht erst vor Ort zahlt - sehr gut und seinen Preis auch in Relation zu den Bars des Ortes wert. Mehrere Vorspeisen und Nachspeisen vom Buffet, Hauptgang nach Wahl Fisch oder Fleisch. Der Stil der Küche versucht die Waage zu halten: vorwiegend landestypisch aber auch etwas angepasst an den überwiegenden Kundenkreis!
Das Hotel hat sich über die Jahre die hohe Qualität und Servicequalität erhalten. Sehr geringe Veränderungen durch die Wirtschaftskrise: das Willkommen-Präsent etwas abgespeckt, das Nähzeug- und Schuhputzzeug liegt jetzt nicht mehr im Bad (wo es manche mitlaufen lassen), sondern man muss es an der Rezeption holen - kein Problem. Fremdsprachen des Personals: wer weniger deutsch kann, ist dafür echt freundlich; ich will mich doch nicht wie zuhause fühlen.
Strand und Strandpromenade (vor der Haustür) kilometerlang, erst Wohnbebauung (mit ein paar Bars), dann Natur pur. Ort Rota: auch vor der Haustür mit verwinkelten Gassen, kleinen und großen Läden, echt, authentisch. Trotz dieser speziellen Lage ist es um das Hotel völlig lärmfrei. Nur gelegentlich erinnert ein leises, fernes, tiefes Brummen daran, dass man sich unweit einer amerikanischen Marine-Basis befindet. Strand, Strandpromenade und die Straßen im Ort werden - im Gegensatz zu vielen anderen Orten Spaniens - sehr sauber gehalten, auch sieht man (fast) keine Bauruinen. Ausflüge werden von den Reiseveranstaltern angeboten; wer sich selbst traut, mietet für den Preis eines Tagesausflugs für eine ganze Woche ein Auto, und schon liegt alles vor den den Füßen: Jerez, Barbate/Trafalgar, Arcos d.l.Fr., Grazalema-Berge, Sevilla, zur Not an einem Tag auch noch Ronda oder Cordoba oder Gibraltar. Reichts?
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Fitnessraum und Pool sind vorhanden, habe ich aber - da ununterbrochen Sonne - nicht genutzt. Das in den Strand eingeleitete Wasserrohr in 1 km Entfernung ist jetzt zubetoniert. WLAN im Zimmer jetzt erhältlich, kostenfrei.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 2 |