Hotel El Mouradi Skanes Beach

Das Hotel heißt bei Neckermann Sol el Mouradi Skanes und bei anderen Veranstaltern Skanes Beach, was wohl der richtige Name sein dürfte. Wir waren Ende Juni dort und man merkt, das das Hotel allmählich in die Jahre kommt, abplatzende Fassadenfarbe, verschmutze Teppiche u.s w. Was die Gästestruktur betrifft ist man schnell fertig- mind. 50 % Russen, 25 % Ungarn und der Rest hauptsächlich Polen, Italiener und ein paar Deutsche. Saubergemacht wurde immer in dem Hotel und am Pool, da gab es nichts zu meckern. Für Familien mit kleinen Kindern nicht zu empfehlen, sehr voll, sehr laut und hektisch. Wir waren voriges Jahr auf Djerba im LTI Djerba Beach, die beiden Hotels trennen Welten. Wir können nur sagen, legt ein paar Euros mehr und fahrt woanders hin. Alles andere steht bei Skanes Beach Hotel.

Die Zimmer waren ganz normal, also nicht besonders aufregend. Bettwäsche wurde täglich gewechselt. Die Klimaanlage lief sehr gut. Die Putzfrau tat ihr Bestes, je nach dem.

Das Restaurant ist der neuralgische Punkt in dem Hotel, wir haben schon viel erlebt, aber sowas von Massenbetrieb noch nie. Das Essen war absolut in Ordnung und abwechslungsreich- vor allem die Spezialitäten waren top. Man bekommt am ersten Tag einen Tisch zugewiesen, wo man seinen festen Platz zum Mittag und Abendessen hat. Aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen wurde dieses System aber zum Frühstück aufgehoben und man hatte das Erlebnis der freien Platzsuche bei einem zur Hälfte abgesperrten Restaurant. Zu unserer Zeit waren ca. 1400 Gäste im Hotel.( im Juli sollen es 1800 Gäste sein) Zu allen Mahlzeiten ging es in dem Restaurant zu wie auf einem Hauptbahnhof. Es begegneten sich nur Menschenströme auf der Suche nach Plätzen, Tellern, Getränken usw. Und es waren die kleinen Dinge, die einen nervten. An nur einer Stelle im Restaurant gab es z.Bsp. Brot mit einem stumpfen Messer- ergo anstehen, Gläser waren absolute Mangelware, wer ein neues brauchte nahm es sich von einem eingedeckten Tisch, Joghurt konnte man auf flachen Tellern essen, es gab keine Schalen, Kaffeelöffel fehlanzeige.Das Essen am Buffet konnte man mit normalen Löffeln auf seinen Teller legen- keine Kellen, es fiel immer was runter und dadurch sah es entsprechen dort aus. Das nervigste war überhaupt, man musste immer anstehen, weil alles für die Gästemassen zu klein war.

Vor dem Hotelpersonal kann man nur den Hut ziehen, bei der Masse Urlauber immer freundlich und hilfsbereit.Die Verständigung mit dem Personal war kein Problem- man sprach auch deutsch. Mit unserer Putzfrau hatten wir aber nicht das große Los gezogen, trotz Trinkgeld wurde nur sehr oberflächlich sauber gemacht, was man vor allem in Bad sah. Obwohl wir zu dritt in dem Zimmer waren, hatten wir öfters mal nur 2 Handtücher bekommen, so das man ihr ständig nachrennen musste, volle Papierkörbe wurden konstant ignoriert- tagelang.

Das Hotel liegt fast in der Mitte zwischen Monastier und Sousse. Der Flughafen ist ca.10 min entfernt wodurch man eine kurze Transferzeit hat. In direkter Hotelumgebung ist nichts weiter los, am besten man fährt mit dem Taxi in eine der beiden Städte, wobei man das Sulla-Center in Sosse positiv erwähnen kann ( kein handeln, Festpreise und billiger als bei den Straßenhändlern)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zwei Pools, wobei man den großen, ruhigen Pool erst mal suchen muß.Er ist zur Straßenseite hin, aber es gibt dazu keine Beschilderung. Dort war immer Platz, egal wenn man kam, man brauchte also keine Liegen reservieren. Auch war dort eine kleine Poolbar, wo man nicht anstehen musste. Der Hauptpool oder die Poollandschaft war ständig übervölkert. Auch war die Musik zeitweise extrem laut. Der Strand ist relativ schmal und auch mit Liegen sehr eng belegt, wobei man hier wieder sehr früh Liegen reservieren gehen muß. Die Sauberkeit am Pool und am Strand waren o.k., das Seegras am Strand wurde immer weggemacht. Es gibt auch einen Miniclub und abends eine Minidisco. Die Animation am Abend war o.k. Wir hatten das Problem, das unser Sohn ( 6 Jahre) kein gleichaltriges Kind zum spielen fand, weil er nicht russisch oder ungarisch spricht. So eine deutsche Minderheit hatten wir noch nie in einem Hotel.