Hotel Esperia

Das Hotel ist sehr übersichtlich in mehrere 2-geschossige Gebäude gegliedert, alles war auf Anhieb zu finden. Die Gebäude sind um den schön angelegten Garten herum angeordnet. Es wirkt sehr aufgeräumt und nicht überfüllt. Trotz der vor dem Haupthaus verlaufenden Hauptstraße bekommt man vom Verkehr fast nichts mit, zumindest in dem Gebäude 6xx in dem wir untergebracht waren. Wir hatten HP gebucht. Es waren sehr viele deutsche Gäste da, auch wie Ende August üblich viele Italiener. Wer Moskitostiche nicht so gerne hat, sollte sich trotz Klimaanlage, ein Mückennetz in Terassentürgröße mit Befestigungsmöglichkeit mitnehmen. Dann kann in der Nacht auch die Tür geöffnet bleiben. Das macht den Schlaf doch sehr viel erholsamer. Die Klimaanlage wollten wir nicht die ganze Nacht laufen lassen, da sie direkt über den Schlafplätzen der Kinder angebracht war. Kurz vorm Schlafengehen kühlten wir die Zimmer noch richtig runter. Die Informationen die hier im Holiday-Check gegeben wurden waren für mich sehr aufschlußreich. Deswegen habe ich dieses Hotel auch ausgesucht und bin auch nicht enttäuscht worden.

Die Superior-Familienzimmer sind ausreichend groß. Der Zustand kann mit neuwertig beschrieben werden. Nichts war kaputt oder verwohnt. Diese Zimmer bieten einen Kühlschrank, TV und die Klimaanlage inklusive. Ein Safe kann gemietet werden. Die Betten sind gerade noch ok, für große Menschen vielleicht ein wenig kurz. Badezimmer ist ausgestattet mit Wanne, WC und Waschbecken. Über den Fön spricht man besser nicht, da er nicht wirklich zu erwähnen ist (Leistung). Die Terasse ist möbliert mit Tisch und 4 Stühlen. Sie war bei unserem Zimmer sehr groß (ca. 6 m) beim Nachbarzimmer allerdings nur die Hälfte, da dieses Apartment spiegelverkehrt angeordnet war. So war das extra Schlafzimmer bei uns zum Garten hin, bei der Nachbarwohnung zur Rückseite hin gelegen.

Es gab den großen Speisesaal mit Terasse, in dem Frühstück und Abendessen eingenommen wurden. Tagsüber stand eine Bar zur Verfügung, in der auch kleine Speisen bestellt werden konnten, die dann frisch in der Küche zubereitet wurden. Sehr zu empfehlen sind dabei die Calamari. Die Preise waren nicht überhöht. Wir waren mit dem Frühstück sehr zufrieden, hier bestachen vor allem die immer wieder positiv hervorgehobenen Mini-Croissants. Es gab 2 verschiedene Säfte, Tee und einen Super-Filterkaffee, ausserdem Milch und Kakao. 2 Sorten Brot, 2 Sorten Wurst, Käse, Tomaten, 4 verschiedene Marmeladen, Honig und Schokocreme (Nutella-ähnlich). 2 Sorten Cornflakes, Joghurt und Dosenpfirsische. Jeden 2. Tag gab es Ei in verschiedenen Variationen. Also für jeden etwas dabei. Zum Abendessen ist zu sagen: 4 Bis 5 verschiedene Salate, immer mindestens 2 warme Gerichte, verschiedene Beilagen. Insgesamt hätte ich mehr griechische Spezialitäten erwartet, aber es sollte wohl für jeden mitteleuropäischen Gaumen etwas dabei sein. Insofern war das Abendessen etwas dürftig, aber trotzdem schmackhaft. Frisches Obst war als Nachtisch leider sehr selten, wenn dann Melone oder Pfirsische. Allerdings gab es auch mal einen sehr leckeren Nusskuchen. Wenn etwas aus war wurde während der Essenszeiten immer direkt nachgefüllt, sogar kurz nach dem offiziellen Ende konnte man auf Nachfrage noch was bekommen. Nörgler sollten wissen, dass in südlichen Ländern das Essen eben nicht ist wie zu Hause! Wie erwähnt war es leider nicht typisch griechisch. Aber dann hätte ich so manchen hier mal hören wollen. Leider darf auf der Terasse des Speisesaals geraucht werden, was bei den dicht nebeneinander stehenden Tischen doch sehr störend sein kann. Dafür konnte man beim Abendessen den Sonnenuntergang sehr schön beobachten.

Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und zuvorkommend. Dies gilt insbesondere für Sevi und Stefano, den Sohn des Besitzers. Selbst der hier schon kritisierte Barkeeper, war nach einigen Gesprächen lockerer geworden. Er lächelte sogar manchmal. Aber ihr müsst ihn beim grieschichen Abend erleben! Englisch sprechen alle, ausser dem Reinigungspersonal, Stefano spricht auch gut Deutsch. Giorgios, den Kellner beim Abendessen, konnte man in allen nur möglichen Sprachen ansprechen, das war klasse. Die Zimmer wurden täglich ausser Sonntag gereinigt, frische Handtücher gab es jeden 2. Tag oder bei Bedarf. Sonstige Services haben wir nicht benötigt.

Die angegebenen 500 m zum Strand kommen in etwa hin. Marmari ist nicht wirklich eine Ortschaft. Es ist lediglich eine Straße zum Strand, rechterhand sind mehrere Hotels, und auf der linken Seite verschiedene Reiseagenturen, Tavernen und Cocktailbars, die teilweise ansprechend wirken. Ein großer Supermarkt ist direkt gegenüber dem Hotel, was wirklich sehr praktisch ist, da man dort auch bis 22 Uhr einkaufen kann. Getränke gibt es dort auch gekühlt. Transfer zu Flughafen ist ca 20 Minuten (direkter Weg). Ausflüge werden von den Reiseagenturen angeboten, oder können direkt im Hotel gebucht werden. Preisvergleich lohnt! Ein Auto sollte man direkt im Hotel reservieren lassen, da die Preise dort am günstigsten sind. 3 Tage Autoverleih genügt für Kos. Wenn man in die Stadt will kann man mit dem Bus der direkt vor dem Hotel abfährt für 1,40 Euro sehr günstig dahin kommen. Der Ausflug nach Nisyros ist sehr zu empfehlen. Wir buchten bei Tigaki-Tours.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Esperia bietet keine Animation an, deswegen haben wir es auch ausgesucht. Der Pool ist sehr schön, hat eine ausreichende Größe, Liegen und Schirme sind inklusive, und man bekommt auch immer einen Platz, da keine "Reservierer" die Liegen blockieren. Neben dem Pool steht noch ein Kinderbecken zur Verfügung, auch eine Dusche ist vorhanden. Im schönen Garten sind auch ein paar Kinderspielgeräte aufgebaut, die auch in einem guten Zustand sind. In der großzügigen Empfangshalle steht ein Großbildfernsehen und auch ein Billiardtisch. Am Strand kann man mehrere Wassersportarten betreiben, auch Beach-Volleyball wird an mehreren Orten gespielt. Das Hotel Marmari Beach organisiert immer Matches, bei denen man sich einklinken kann.