Hotel Esperia

Die Hotelanlage liegt in einem mit vielen Palmen und Oleanderbüschen gepflegten Garten. Hier findet man auch den Poolbereich mit Kinderbecken und kostenfreien Liegestühlen. Wir mieteten uns ein Auto (links vom Hotel bei Dino) und haben so selbst die Insel erkundet. Schön waren die Bergdörfer Zia und Pyli (mit der Ruine Old-Pyli – Sonnenuntergang) und die nach dem Ort Kéfalos kommenden Buchten und Strände. Auch die Embros Therme ist einen Besuch wert. In Kos-Stadt ist die Atmosphäre am Abend am schönsten. Hier gibt es sehr viele Souveniershops, Kneipen und auch Discotheken. Internationales Publikum – sehr interessant! Zu empfehlen ist auch eine Radtour Richtung Mastichari in die strandnahe Tam Tam Taverne. Hier sitzt man schön und kann gut essen.

Unser Zimmer im hinteren Gartenbereich war sauber, allerdings waren die Matratzen total hinüber. Was fehlt, sind Moskitonetze an den Balkontüren. Wenn man selbst keine Gegenmaßnahmen ergreift, fressen einen diese Mücken nachts auf.

Wir waren die letzten Jahre immer in kleineren 3 – 4 Sterne Hotels auf verschiedenen griechischen Inseln untergebracht, jedoch keines der Hotels hatte eine so schlechte Qualität von Essen und zudem so wenig Auswahl an einzelnen Gerichten, wie das Esperia. Was wir total vermissten, waren kleine Schildchen vor den einzelnen 5 Essensbehältern (doch so viele), auf denen die Speisen benannt sind. Auch bei den Salaten fehlten diese, als Nichtfischesser nicht immer so genau definierbar. Das warme Essen selbst war sehr geschmacklos. Die größte Frechheit war jedoch der Nachtisch. Fast täglich gab es Wassermelone und einen künstlich aussehenden rosa Wackelpudding. Freute man sich, dass es etwas anderes gab, waren es oft angefaulte Pfirsiche und Birnen. Vielleicht sollte der Hotelinhaber statt seines Jaguars lieber in Qualität und einen neuen Koch investieren? Frühstück, auch hier könnte man einiges verbessern, gab es bis max. 9: 30 Uhr. Überpünktlich wurden die Kaffeeautomaten und das Buffet abgeräumt. Eigentlich wäre es schön und sinnvoll, wenn man im Urlaub auch einmal später frühstücken könnte. Im Hotel Esperia hat man hierzu keine Chance.

Das Personal an der Hotelbar und an der Rezeption war sehr nett und zuvorkommend. Der Kellner beim Abendessen war meist sehr gestresst und man musste ab und zu länger auf Getränke warten.

Der Ort Marmari besteht eigentlich nur aus Hotels, Tavernen, Supermärkten, Auto-, Motorrad- und Fahrradverleihern und zwei Anbietern für div. Ausflüge auf und um Kos. Es ist kein gestandener Ort, sondern ein reiner Touristenort (jedoch sehr sehr ruhig). Wir können uns vorstellen, dass ganz Marmari in den Wintermonaten wie ausgestorben ist. Der Sandstrand ist ca. 400 m vom Hotel entfernt und außer dem angeschwemmten Seegras zu empfehlen. Schön fanden wir am Abend auf der linken Seite Richtung Meer gehend, das Lokal „Images“, da hier mit Räucherschnecken eine angenehme, moskitofreie Zeit gewährleistet wurde. Auch gab es tolle Musik und feine Cocktails.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eine Tischtennisplatte mit Schlägern und Bällen steht bereit. Es gibt auch einen Harttennisplatz/= Basketballplatz, der jedoch nicht zu empfehlen ist, da dieser den ganzen Tag in der prallen Sonne liegt. Tennisschläger und –bälle können gegen Gebühr ausgeliehen werden, befinden sich jedoch in miserablem Zustand. Die Jugend spielte abends oft Billard (1 € pro Spiel).