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Dana (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2008 • 2 Wochen • Strand
Gutes Preis-/Leistungsverhältnis, kinderfreundlich
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Esperia ist ein überschaubares, nettes und vor allem kinderfreundliches Hotel. Die 92 Zimmer sind über einige zweietagige Bungalows in einer sehr gut gepflegten Gartenanlage verteilt. Die Gäste waren hauptsächlich Deutsche und Schweizer, aber auch andere Sprachen waren zu hören. Vom Alter der Gäste war alles vertreten, in der Vorsaison trifft man/frau aber doch eher auf junge und ältere Paare, Paare mit Kind(ern) und einige Single-Reisende. Es gibt einen großen Pool, einen Kinderpool, einen kleinen Spielplatz und einen Tennisplatz. Um Kos ein bisschen zu erkunden, sollte man/frau sich ein Auto/Moped mieten und über die Insel fahren. Es ist günstiger, die ansässigen Anbieter nach Preisen zu fragen, anstatt beim Reiseveranstalter ein Fahrzeug zu mieten. Wir haben für einen Hyundai Getz mit Klima 270 Euro für 12 Tage bezahlt, einen Tag gab´s umsonst. Volltanken lohnt sich nicht, die Insel ist ja nicht sehr groß (50 km von West nach Ost und die breiteste Stelle von Nord nach Süd beträgt 13, 5 km), außerdem kann überall problemlos nachgetankt werden. Ebenfalls teilweise um die Hälfte günstiger ist es, bei den Anbietern von Ausflügen bei Tigaki Tours oder Tigaki Express im Ort zu buchen, anstatt über den Reiseveranstalter. Wenn man/frau sich für einen Ausflug nach Bodrum (Türkei) entscheidet, sollte viel Wartezeit eingeplant werden – sowohl bei der Abfahrt der Fähre in Kos als auch bei der Kontrolle nach der Ankunft in Kos. Bodrum ansich ist sehr schön, für die Burg sollte mindestens eine Stunde eingeplant werden. In Kos-Stadt gibt es jede Menge Ausgrabungen zu bewundern, wer sich dafür begeistert, hat auf jeden Fall viel zu sehen. Empfehlenswert sind das Kastell und die Agora. Lustig ist auch eine Stadtrundfahrt mit der grünen Bahn, die dann noch am Casa Romana und am Odeon vorbeifährt. Sie fährt jede halbe Stunde. Ausgrabungsstätten gibt es auch sonst überall auf der Insel, aber nicht jede ist wirklich so sehenswert, wie es z. B. im Marco-Polo-Reiseführer steht… Hübsch anzusehen sind die Reste der Basilika von Ágios Stéfanos, die direkt am Meer (bei/in der Nähe von Kefalos) zu finden ist und für´s Foto ganz gut was hermachen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer war/ist zweckmäßig eingerichtet. Wir hatten ein Zimmer mit drei Betten, deren Matratzen allerdings superhart oder durchgelegen waren. Dusche/Bad und Toilette waren ok und sauber. Gereinigt wurde jeden Tag (außer Sonntag). Leider gibt es kein Fliegen-/Mückengitter am Balkon, was extrem schlecht ist, denn es gibt sehr viele Mücken! Die im Supermarkt angebotenen No-Moskito-Kerzen haben nicht viel genützt… Mückenleichen gab es keine an den Wänden (zumindest nicht bevor wir jeden Abend auf Mückenjagd gegangen sind), allerdings sah es so aus, als wäre das Zimmer vor Saisoneröffnung gestrichen worden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Klimaanlage für 5 Euro pro Nacht zu mieten, im Hochsommer sicher ratsam, denn wir hatten Anfang Juni nachts bei geschlossenen Türen schon 28 Grad im Zimmer. Safes sind im Zimmer (18 Euro für 2 Wochen). Telefon, Radio (es kommt nur zeitweise etwas Musik und dann mal lauter oder leiser…) und Fernseher (haben wir nicht genutzt) sind ebenfalls vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war gut, wir sind satt geworden. Zum Frühstück gab es immer verschiedene Wurst, Käse, verschiedene Marmeladen, Honig, Quark, Pfirsiche aus der Dose, Müsli, Cornflakes, helle und dunkle Brötchen sowie Weiss- bzw. dunkles Brot (das ist etwas leckerer als das weisse, aber auch schneller alle). Die Tage abwechselnd gab es Ei, Rührei, Spiegelei, Würstchen oder Blätterteigteilchen – leider immer nur eins oder gar keins davon. Der Kaffee war dünn, aber für griechische Verhältnisse ok. Die Milch war ebenfalls dünn, hat irgendwie nach nichts geschmeckt, aber auch das entspricht den griechischen Verhältnissen. Es stand auch Kakaopulver da, aber der Kakao damit schmeckte leicht bitter. Der sehr süße Saft ist Geschmacksache, aber es stand auch immer eine Kanne Wasser zum Verdünnen daneben. Abends gab es immer frischen Salat, Tsatsiki und verschiedene Menü-Komponenten zur Auswahl. Ein, zwei typisch griechisches Essen (z. B. Moussaká, Pastítsio, überbackene Auberginenscheiben, gefüllte Tomaten, Souvláki etc.) stand immer da, Fleisch und auch Fisch. Ansonsten gab es Nudeln und Kartoffeln in verschiedenen Ausführungen, jeden Abend was anderes. Unsere Befürchtung, dass sich das Essen nach einer Woche wiederholt, hat sich nur zum Teil bestätigt, es gab zwar ähnliches, aber anders kombiniert. Der (eine) Nachtisch war mal ein Pudding und auch mal Baklavá, ein anderer süßer Kuchen oder einfach auch nur eine Sorte Obst. Meist wurde erst nachgefüllt, wenn es alle war, selbst wenn nur noch ein Stück Kuchen auf dem Blech oder noch ein Stück Fleisch in der Pfanne war… Die Preise für die Getränke zum Abendessen sind ok, Fanta gibt´s für 1, 70 Euro, Cola für 1, 80 Euro, allerdings kostet ein Glas sehr süßer Apfelsaft 2, 30 Euro… Leider war der Wein aus einem Pappkarton mit 5, 80 Euro für einen halben Liter weder günstig noch lecker.


    Service
  • Gut
  • Der Service war sehr gut. An der Rezeption wurde Deutsch, Englisch und natürlich Griechisch gesprochen. Wir hatten keine Reklamation, deshalb können wir nicht beurteilen, inwieweit darauf eingegangen wird. Wir wurden jeden Tag sehr nett begrüßt. Das Reinigungspersonal war sehr nett und grüße immer. Gerade Kinder wurden herzlich begrüßt. Gereinigt wurde täglich (außer sonntags), frische Bettwäsche gab es in 14 Tagen drei- oder viermal und frische Handtücher etwa aller zwei Tage. Das Personal im Restaurant war ebenfalls sehr nett. Allerdings wirkte der Kellner bei der Getränkebestellung überfordert, wenn es abends etwas voller im Restaurant war. Die Teller wurden zügig abgeräumt – sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt im sehr ruhigen Ort Marmari, etwa 400 Meter vom Strand entfernt. Außer ein paar Bars, Tavernen, Auto/Moped/Fahrrad-Verleihern, einem großen Supermarkt und ein paar kleineren Märkten, die fast ausschließlich Touristikartikel verkaufen, ist in Marmari nichts zu finden. Der Ort ist nichts für Partyhungrige, dann schon eher Mastichari, das englisch angehauchte Kardamena oder Kos-Stadt. Vom Flughafen ist das Esperia nur ein paar Kilometer entfernt, der Transfer hat eine knappe halbe Stunde gedauert. Fluglärm gibt es keinen. Nach Kos-Stadt sind es nur 14 Kilometer, die man/frau ruckzuck gefahren ist. Wir hatten ein Auto und es gibt eigentlich genügend Parkplätze am Rand des Zentrums oder in den Seitenstraßen. Der eine kostenlose Parkplatz am Hafen ist eigentlich immer voll. Am Hafen selbst ist eigentlich Halteverbot…


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Einen Abend gab es einen griechischen Abend, an dem ein Sänger ein paar Lieder zum Besten gegeben hat. Von sonstigen abendlichen Vergnügungen im Hotel haben wir nichts mitbekommen. Das lag vielleicht auch daran, dass gerade die EM gestartet ist und die Gäste sich die Spiele auf dem großen Fernseher im Bar-/Rezeptionsbereich ansehen konnten… Animation gibt es (zum Glück) nicht. Den Tennisplatz haben wir nicht benutzt. Wir haben auch während unserer zwei Wochen keinen dort spielen sehen… Dafür wurde der Spielplatz sehr häufig von uns genutzt – vor und nach dem Frühstück und ebenso vor und nach dem Abendessen. Es gibt eine Wippe, drei Schaukeln und ein Kletterhäuschen inkl. Rutsche. Leider liegt der Spielplatz von früh bis nachmittags in der Sonne, aber ab frühem Nachmittag ist er schattig. Nach dem Abendessen war immer richtig was los… Der Pool ist schön groß, sauber und läd zum Schwimmen ein. Der Kinderpool ist optimal für die kleinen Gäste. Die Liegen sind ok und in ausreichender Anzahl vorhanden. Am örtlichen Strand stehen genügend Liegen mit Sonnenschirmen zur Verfügung, wir haben je nach Bereich 4 oder 5 Euro für zwei Liegen mit Schirm bezahlt. Duschen sind eigentlich überall vorhanden. Die Unterhaltung in Marmari beschränkt sich auf die wenigen Bars und Tavernen. Wer abends/nachts mehr erleben will, kann ja mit dem letzten Bus nach Kos-Stadt fahren…


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(10)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dana
    Alter:26-30
    Bewertungen:51