Hotel Färberwirt

Die Hotelleitung ist darauf aus, mit möglichst geringem Mitteleinsatz ein möglichst hohes Betriebsergebnis zu erzielen. Das heißt konkret: Die im All-Inclusive angebotenen Getränke sind No-Name Produkte (Bier, Cola, Fanta, Schoppenwein). Höherwertige Produkte (z. B. ein profanes Weizenbier) müssen bezahlt werden. Das Abendessen wird komplett auf einer Blechschale serviert (sieht wirklich lecker aus, wenn sich das Kartoffelpürree langsam in der Bratensosse auflöst). Das Frühstücksbüffet setzt sich aus den billigsten Brötchen (Industriebrötchen) und den billigsten Sorten Käse (eine Sorte) und Wurst (zwei Sorten) zusammen. Das Müsli ist OK. Die Zimmer sind dunkel und seit Jahren nicht renoviert. Auch Fehlen Gardinen, sodass von der gegenüberliegenden Balkonseite eine prima Peep-Show möglich ist, wenn man abends ins Bett geht. In den Whirlpool darf man kostenlos. Sauna oder Dampfbad kosten auch für Hausgäste 32,- EUR (!!!) für 2 Stunden. Dafür darf man dann aber mit 8 Leuten rein. Auch hat die Hotelleitung die Freundlichkeit nicht erfunden: Bei unserer Anreise gab es keinen Willkommensgruß, sondern nur den Hinweis, dass wir nicht den richtigen Voucher hätten (Wir hatten 4-Bett-Zimmer gebucht, dass Hotel verfügt aber nur über Doppelzimmer). Erst der Hinweis, dass das doch bitte ein Problem zwischen dem Hotel und dem Reiseveranstalter ist, veranlasste die Hotelchefin uns zu unseren Zimmern zu bringen. Die Rahmenbedingungen sorgen für eine gedämpfte Stimmung bei mehr als der Hälfte der Hotelgäste. Resümee: Werter Reisender, wenn Du ein Hotel mit mieser Stimmung, miesem Essen+Trinken, miesen kleinen unfreundlichen dunklen Zimmern und miesepetriger Hotelchefin suchst, dann findest Du hier genau das Richtige. P.S. Wir haben die gebuchte Woche nicht erfüllt und sind nach 4 Tagen abgereist, weil es uns gelangt hat.

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