- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel an sich ist sauber, die Zimmer sind geräumig. Die Gäste sind alle Deutsch. Allerdings dringend zu empfehlen: Im Voraus klären, dass man ein Zimmer mit Meerblick erhält. Die Zimmer zur Straße sind weder leise, noch bieten sie einen in irgendeiner Weise interessanten Ausblick. Nach der ersten Nacht mit Straßenlärm baten wir, das Zimmer wechseln zu dürfen. Dies kostete uns leider 8 Euro Aufpreis pro Nacht. Man belehrte uns, dass Meerblick halt teurer ist. Schön wäre es gewesen, wenn der Reiseveranstalter (in dem Falle FTI) dies vorher bekannt gegeben hätte. Die Aussicht aufs Meer ist allerdings wirklich toll und sehr zu empfehlen. Gemessen am Essen war das Preisleistungsverhältnis schlecht. Die Reise war vergleichsweise (zumindest im Vergleich zu anderen Pauschalreisen in ***-Hotels) eher etwas teurer. Dafür hätte man genießbare Nahrung erwarten können.
Das meiste siehe oben. Zimmer sind okay. Aber bitte nur die auf der Meerseite.
Dieses Hotel wäre absolut okay, wenn das Essen nicht wäre. Wirklich bei weitem das Ekelhafteste, was wir je in einem solchen Hotel geboten bekamen. Beginnen wir mit dem Salat: 99% stammte aus Dosen oder aus Tüten, nur Tomaten (leider geschmacksneutral) und Zwiebel waren frisch. Meistens wurden die Schälchen von Fruchtfliegen umlagert. Das warme Büffet ähnlich: Eigentlich jeden Tag das gleiche. Besonders schlimm: Hähnchenstücke vom Grill, die nicht durchgebraten waren. Pasta ist matschig und ungenießbar. Gemüse zerkocht und ungewürzt. Oft wurde das Salatbüffet vom Vortag einfach auf den Grill gelegt und als Gemüse angeboten. Matschiger, geschmacksneutraler Fisch befand sich jeden Abend im Angebot. Viel Dosenzeugs (Pilze, Artischocken). Nur bei Fritten und Hamburger konnte man nicht viel falsch machen. Aber dafür brauche ich kein Büffet, sondern gehe in die Frittenbude next door und zahle 3 Euro. Die Desserts bestanden hauptsächlich aus Industriekuchen, Dosenobst (manchmal matschige von Fruchtfliegen umlauerte Melonen- und Ananasstücke) und süßen Cremes, die aus nichts als in zuckriges Wasser eingerührtem Pulver bestehen. Morgens konnte man in Sachen Obst zwischen zwei fauligen Äpfeln und einer matschigen Birne wählen. Ansonsten ging das Frühstück eher als das Abendessen. War aber auch nicht umwerfend.
Das spanische Personal ist immer freundlich, die Zimmer werden perfekt gereiningt. Nur das deutsche Personal an der Rezeption war etwas schroff und machte bisweilen einen leicht genervten Eindruck. Gut war, dass wir nach dem Check-out in dem Hotel noch duschen konnten, da der Rückflug erst abends ging.
Siehe oben: Fantastischer Blick, wenn man zur Strandseite hin wohnt. Das Rambazamba-Zentrum von Can Picafort ist recht weit entfernt, was uns aber entgegen kam. Denn wir wollten uns erholen, keinen Ballermann-Rummel. Strände liegen direkt vor der Tür, aufgrund eines Mietwagens haben wir diese aber nicht genutzt. Sie waren uns zu voll.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir nutzen keine Sport- oder Animationsangebote, haben uns aber darauf gefreut, im Pool zu schwimmen. Leider ist die Aufnahme in den Reisekatalogen extrem weitwinklig (okay, das hätte man sich denken können). Der Pool hat eine Länge von maximal 6,50 m. Wer gerne plantscht, kann das vielleicht tun. Zum Schwimmen sind wir dann aber nach Palma ins olympische Schwimmbad gefahren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roland |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |