Alle Bewertungen anzeigen
Stefan (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2019 • 1-3 Tage • Arbeit
Gut für den Business Trip
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ich bin geschäftlich unterwegs in den USA und als anständiger Mitarbeiter habe ich gelernt Geld für meine Firma zu sparen. Ich verspreche also meinem Chef mit 150,—US$ pro Nacht hinzukommen und lande letztlich zu diesem Budget im Four Points von Sheraton. Wirkt erst etwas spartanisch, wird dann aber immer besser, ich fühle mich wohl. Das Hotel selber steht schon länger da, das etwas höhere Alter wird aber scheinbar durch gute Pflege kompensiert. Alles ist sauber und dazu ist es nicht so ein Standardbau, wie man ihn den USA manchmal findet. Allerdings recht weitläufig, es kann schon sein, dass der Weg zum Zimmer von der Lobby aus fünf Minuten dauert. Egal, denn die Teppiche sind angenehm. Die Lobby selbst bietet genug Raum zum warten und zum Zeit überbrücken. Wifi geht sehr gut mit einfachem anmelden.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer ist - nun ja, es ist eben etwas älter. Aber die Pluspunkte sind: Es ist gross, der Teppich ist neu und das Bett bequem. Dazu gibt es einen grossen Schreibtisch, also das ist alles, was ich auf dem Businesstrip benötige. Und dann wird mir das nicht superstylische oder topmoderne Four Points sympathisch. Mit meiner Liebsten würde ich hier nicht nächtigen, aber für mich und mein Business reicht es eben. Der Knackpunkt im Zimmer ist die Klimaanlage. Laut, alt - ein Dinosaurier der 80er. Mittlerweile ist das Klimagerät von einem Thermostat aus zu steuern, aber: Wenn man schon im Flughafenhotel den Lärm vermisst (alles gut isoliert) dann hat man bei dieser Klimaanlage das Gefühl, dass alle Flugzeuge durch Dein Zimmer müssen. Damit kann man in Abwesenheit das Zimmer kühlen, muss aber nachts dann alle paar Stunden die Klimaanlage einschalten, was Schlafverlust zur Folge hat, denn bei dem Lärm der AC schläft keiner. Vier Kopfkissen helfen aber dabei schneller wieder einzuschlafen. Das Bad ist klein, aber OK, die Convenience Produkte habe ich selber mitgebracht, denn hier gibt es nicht viele. Insgesamt komme ich für meinen Trip gut klar.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Ich habe Frühstück inklusive gebucht, was mir als Frühstücksmuffel durchaus reicht. Es gibt beim CheckIn Vouchers, die - Tracy verschwieg das - einen Wert von etwa knapp 10,—US$ darstellen. Nun kann man also a la carte frühstücken, oder nimmt -wie ich - die Spiegeleier mit Bacon, den Kaffee und Toast. Reicht auch. Von der Karte gibt es frühstückig allerlei. Abends in der Bar geht es hoch her. Ein schwedischer Kollege sagt am Tag zuvor: "Ein wichtiger Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen Bars ist, dass in den amerikanischen Bars immer geschrieen wird." Stimmt. Ruhe ist ein Fremdwort. Das Bier ist OK, ein eingängiges IPA mit Namen Revolution ist zu empfehlen. Die Chicken Wings sind es nicht, kein Geschmack, da kann auch so eine semiselbstgemachte Sauce nicht helfen. Ich schaue ein wenig Football, den Amerikanern beim kommunizieren zu und bin froh nach ein paar Bier bye bye zu sagen.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service ist gut. Beim CheckIn rattert Tracy ihre Standards so schnell herunter, dass dem fluggeplagten Reisenden manches Detail entgeht. Aber um nicht doof angeguckt zu werden fragt man eben nicht mehr nach, hat dann aber irgendwann etwas Überraschendes (bei mir war es die finanzielle Bewertung des Frühstücks-Vouchers). Sehr flexibel ist der Zimmerservice. Ich lege an meine drei Tagen jeweils ein für diesen Service - Berufszweig etwas blödes Verhalten an den Tag, ich bleibe jeweils bis Mittag im Zimmer. Aber immer wird das quittiert mit einem freundlichen „dann eben später“. Und das Zimmer ist trotzdem am Abend top sauber gemacht. Der Shuttlebusfahrer ist ebenso ein wacher Typ und kennt die Abflugterminals and ORD genau. Lediglich Tracy könnte etwas langsamer reden.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage an ORD ist gut, die Wege kurz und der kostenlose Shuttle ist dreimal stündlich unterwegs. Wer also ein Hotel am Flughafen sucht, der ist hier richtig. Wer die Stadt erleben will, der ist zu weit draussen. Günstigste Art in die Stadt zu kommen: Shuttle zum Flughafen nehmen und dann die blaue Bahnlinie in die Stadt für schlappe 3,—US$ - günstiger geht es nicht. Allerdings ist es anders herum zu Stosszeiten extrem voll im Zug, klaustrophobe Typen, wie ich bekommen da Probleme. Ein Uber hier heraus oder herein kostet im guten Fall um die 40,—US$, kann aber zu Stosszeiten ebenfalls etwas länger dauern wegen Stau. Zentral gelegen zum Sightseeing ist man an ORD also nicht. Zum Shoppen hilft die nahegelegene Outlet Mall in Rosemont. Hier gibt es auch teilweise lustige Restaurationen, so etwa auch das Hofbraeuhaus Chicago.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(9)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im September 2019
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:56-60
    Bewertungen:367