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Ingrid (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2011 • 1-3 Tage • Stadt
In guten Händen bei Schwester Nr. 1
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das „4 Sisters Inn“ ist ein kleines, individuell geführtes Guesthouse mit acht Zimmern. Im Zimmerpreis ist das Frühstück enthalten. Wir haben die Unterkunft von dem Rezeptionsmitarbeiter unseres Hotels in Yangon aus telefonisch reservieren lassen. Die Kontaktdaten hatten wir dem Reiseführer „Stefan Loose, Myanmar“ entnommen. Die Gästestruktur war international (Niederländer, Italiener, Spanier, Deutsche) zwischen 20 und 40 Jahren. Bei Ankunft wurden wir gefragt, ob wir reserviert hätten. Ja, hatten wir und das war tatsächlich wichtig, denn die Unterkunft war während unseres Aufenthalts ausgebucht. Das lag daran, dass gleichzeitig das Ballon-Festival in der 50 km entfernten Stadt Taungyyi stattfand. Alle Gäste, mit denen wir gesprochen haben, wollten das Festival besuchen. Sehenswert: Am nördlichen Ortseingang liegt das Shwe-yan-pyay-Kloster, das vollständig aus Teakholz gebaut wurde und mit schönen ovalen Fenster ausgestattet ist. Man darf das Kloster betreten und kann zuschauen, wie Novizen dort ihre Lektionen auswendig lernen. Nebenan befindet sich ein Steingebäude, dessen Wände voller Nischen (ca. 1.700 St.) sind, in denen kleine Buddhas sitzen. Wir sind vom Guesthouse aus mit dem Fahrrad hingeradelt (ca. 20 Minuten Fahrt mit dem Fahrrad).


Zimmer
  • Eher gut
  • Die einfachen Zimmer sind ausgestattet mit 2 Betten mit Nachttischlampen. Die Bettwäsche war soweit sauber; ein Paar Flecken auf den Laken gingen wohl nicht mehr raus. Weiterhin im Zimmer vorhanden: ein Ventilator (tagsüber war das Wetter sonnig und warm, nachts eher kühl, so dass wir den Ventilator nicht benutzt haben), Fußboden aus Teakholz, 3 Kleiderhakenleisten (kein Kleiderschrank – ich habe ihn nicht vermisst), 2 kleine Shampoo-Tütchen, saubere Handtücher, Bad mit Dusche und Fenster mit Fliegengitter. Das Bad ist abgewohnt, aber alles funktionierte einwandfrei. Man konnte durch die Wände, die aus Bastmatten bestehen, die Nachbarn hören; wir haben uns dadurch aber nicht gestört gefühlt, da Nyaungshwe kein wildes Nachtleben bietet und die meisten Gäste daher nicht allzu spät ins Bett gehen. Für das Zimmer haben wir 12,- $ pro Nacht bezahlt, was wir als Wahnsinns-Preis-Leistungsverhältnis empfunden haben. Fazit: Das „4Sisters Inn“ war die preiswerteste Unterkunft auf unserer Reise durch Myanmar und gleichzeitig diejenige, die uns wegen des herzlichen Drumherums am positivsten im Gedächtnis geblieben ist. Wer hier ein Zimmer bucht, sollte unbedingt berücksichtigen, dass es sich wirklich um eine sehr schlichte Unterkunft zu einem sehr günstigen Preis handelt, also bitte nicht zu viel erwarten, was die „Hardware“ angeht ;-).


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das reichhaltige und leckere Frühstück ist im Zimmerpreis enthalten und wird im großen, gemütlichen Frühstücksraum serviert. Es bestand aus 2 frischen Pfannkuchen, zwei Scheiben Toast, einer Avocado, einer Kanne Tee (1 Liter), einer Kanne heißem Wasser (1 Liter) und Instant-Kaffee, Marmelade, Margarine, zwei Eiern (Spiegelei, Rührei oder gekochte Eier). Möchte man abends etwas essen oder trinken, ist auch das im Guesthouse gut möglich. Es ist bekannt für sein gutes einheimisches Essen. Wir haben dort einen Abend verbracht und fanden es gemütlich.


    Service
  • Sehr gut
  • Herzlich, freundlich, mit Familienanschluss. Die Besitzerin Yin Yin, eine der vier Schwestern, die dem Guesthouse den Namen gegeben haben, besitzt ausreichende Englischkenntnisse und spricht jeden Besucher mit „Schwester“ oder „Bruder“ an. So kann sie ihre Gäste persönlich adressieren, ohne sich jeden Namen merken zu müssen. Das Familienbaby, ein 14-monate alter Junge, wurde uns beim Warten auf die angemieteten Fahrräder gleich an die Hand gegeben und wir wanderten (er auf wackeligen Beinen) gemeinsam über den Hof. Die gesamte Familie ist im Guesthouse beschäftigt . Yin Yin ist immer in Aktion und organisiert alles, was man wünscht; z.B. Touren über den Inle-See, Geldumtausch, Fahrräder, Taxi, Flüge (und deren Rückbestätigung). Wir haben die Preise z.B. für eine Fahrt zum Ballon-Festival nach Taunggyi oder Touren über den Inle-See außerhalb des Guesthouses erfragt und verglichen. Dabei haben wir festgestellt, dass das „4 Sisters Inn“ die gleichen oder sogar bessere Konditionen als sie auf der Straße oder am Bootsanleger verhandelbar waren, bietet. Wir wollten während unseres Aufenthalts im „4 Sisters Inn“ zum Ballon-Festival. Ein Taxi für 40.000 Kyat war uns zu teuer. Zunächst schlug uns Yin Yin vor, andere Touristen zu suchen, mit denen wir ein Taxi teilen könnten. Dann überlegte sie kurz und bot an, uns im von ihr für ihren privaten Familienausflug zum Festival angemieteten Pkw (inkl. Fahrer) mitzunehmen. So zahlten wir 10.000 Kyat p.P. (wie wir es auch in einem geteilten Taxi getan hätten), kamen jedoch in den Genuss, mit der gesamten Familie (die wegen uns teilweise im Kofferraum des Toyota Corolla Kombi Platz genommen hatte) essen zu gehen und das Ballon-Festival zu besuchen. Das war ein Erlebnis, das uns sehr positiv im Gedächtnis geblieben ist. Um den Inle-See herum in den Shan-Bergen werden Trecking-Touren angeboten. Die italienischen Gäste im Zimmer neben uns hatten an solch einer mehrtätigen Tour teilgenommen und ihre großen Rucksäcke während ihres Ausflugs im Guesthouse deponiert. Das Taxi zurück zum Flughafen hatte Yin Yin uns für 16.000 Kyat angeboten und wir haben es bei ihr bezahlt. Später erklärt sie, das Taxi würde doch nur 15.000 Kyat kosten und gab uns das zuviel gezahlte Geld zurück. Wir fühlten uns in dem Guesthouse wirklich gut aufgehoben und in guten Händen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Ca. eine Stunde Fahrt vom Flughafen in Heho entfernt (Taxi von Heho zum Guesthouse: 25.000 Kyat, für das Taxi zurück haben wir 15.000 Kyat bezahlt). Das Guesthouse liegt in Nyaungshwe in einer ruhigen Gegend am Ortsrand und direkt am Zubringerkanal zum Inle-See. Gleich vor der Tür (auf der anderen Straßenseite) starten Touren zum Inle-See. Wir haben uns am ersten Tag im Guesthouse für 1.000 Kyat (=1 €) p.P. Fahrräder gemietet. Die Fahrräder waren in sehr gutem Zustand mit funktionierenden Bremsen und Gangschaltung. Nyaungshwe besitzt keine Steigungen und der kleine Ort lässt sich sehr gut mit dem Fahrrad erkunden. In der direkten Umgebung des Guesthouses befinden sich Lagerhäuser, in denen Tomatenkisten gefertigt oder Tomaten vom Inle-See zwischengelagert werden. In der Umgebung des Guesthouses befinden sich Restaurants, Kioske, kleine Läden, die fußläufig zu erreichen sind.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Es können Fahrräder gemietet werden und wir haben unsere Tour über den Inle-See hier gebucht. Ansonsten traue ich Yin Yin zu, so ziemlich alles zu organisieren, was sich vor Ort organisieren lässt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im November 2011
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ingrid
    Alter:36-40
    Bewertungen:178