- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist groß, nach internationalem Standard (keine Bruchbuden/Kastenbauweise) aufgebaut und mit vielen Grünflächen versehen (Grundstücksfläche interessiert hier eh keine Sau). Alles ist sehr gepflegt und sauber, selbst als wir den Ausläufer von Frances erleben durften (02.09.2004), hat das Personal sofort Blätter und anderen Unrat weggeräumt. Die Hotelanlage selbst besteht aus zwei Hotels (Tropicale *** und Royale ****). Wie die Serne zustande gekommen sind, ist uns im Urlaub nicht klar geworden, da die Tropicale Zimmer zum ersten wesentlich geräumiger (haben größeres Bad und ein Wohnzimmer) und zudem noch ruhiger sind (liegen nicht direkt zum zentralen Animationspool hin). Einzige Erklärung könnte sein, dass die Tropicale-Zimmer älter sind, mindert aber nicht die Qualität. Vom Service und der Betreuung wird in der Anlage kein Unterschied gemacht. In der Anlage sind des weiteren ein Minimarkt, ein Souvenirladen, ein Medical Center und eine Wechselstube (Kurse mit denen im Einkaufszentrum (Plaza) vergleichen. Diese waren bei uns immer besser – aber wie man hier auch lesen kann, kann es auch anders rum sein). Die Preise in den Hotel-Läden haben verständlicherweise einen Touristenbonus. Also auch hier ist das Plaza zu empfehlen. Die Animateure haben meist ein Dauergrinsen drauf und sind bemüht, die Gäste bei Laune zu halten – was allerdings nicht bedeutet, dass sie wie die europäischen Schlümpfe aufdringlich werden. Frei nach dem Motto… Jeden so, wie`s ihm gefällt (Wie zum Beispiel unseren englischen „Nachbaraffen“ von der Insel!)! Die Anlage hat drei Pools mit meistens genügend Liegen (ebenso am Strand): Einen zentralen (mit Animation, Popeye`s Pizza, Cocktail-Bar, Pool-Bar, Tour Desk, Rezeption, Handtuch-Wechselstube, Freizeit-Geräte-Ausgabe), einen Kinderpool (zwischen Tennisplätzen, brasilianischem Restaurant, Spielplatz und Quad-[60$/3h]/Fahrrad [kostenlos]-Verleih – hier im Pool ist auch das Schnuppertauchen) und einem kinderfreien Pool (neben Golfplatz, Banana-Bar und Calypso-Restaurant bzw. italienischem Restaurant). Am zentralen Pool findet abends (bis auf Sonntags, da wo weil die Animateure frei haben) immer eine Bühnenshow statt. Eigentlich ganz nett, um nach dem Abend(fr)essen bei einem oder eher mehreren Cocktails ein wenig zu entspannen. Aber wir raten davon ab, dass man sich davon zu viel versprechen sollte. Geht auch meistens nur von 21-23h Uhr (inkl. Clubtanz, den wir eindeutig zu anspruchsvoll für unsere geistige Fitness hielten). Danach heißt es entweder Bett (mit wem auch immer), weiter Cocktails oder in die Manana-Disco (klimatisiert), die sich direkt oberhalb vom Calypso-Restaurant befindet (Musikrichtung ist abhängig vom Publikum, aber international). Um kurz auf die Nationalitäten unserer Gästekollegen einzugehen… Grob geschätzt hatten wir 70% Inselaffen, 20% Deutsche, 4,5% Kanadier, 4,5% Amis und 1% Russen, Franzosen, Italiener oder von sonst wo her. Größere Touren generell am besten im Plaza bei „Mar y Sol“ buchen, da hier neben deutschsprachigen Verkäufern auch die günstigsten Preise zu finden sind. Darüber hinaus hat man hier Garantieanspruch und Versicherung. Von den außerhalb der Hotelanlage / der Playa Dorada angebotenen Aktivitäten haben wir eine Quad-Tour durch die Zuckerrohrplantagen / zum Strand gemacht (am Strand bei den offiziellen Touranbietern buchen – 30$/3h – riesen Spass) und waren zum River-Rafting auf dem Yaque del Norte im Schatten des höchsten Berges der Karibik, dem Pico Duarte (77$ für ganzen Tag inkl. Verpflegung – normalerweise überleben die meisten). Die Quad-Tour ist übrigens auch im Hotel zu buchen, kostet hier jedoch 60$/3h. Wer mal von der Clubdisco die Schnauze voll hat und nicht unbedingt nach Sosua oder Caberete fahren möchte, sollte sich unbedingt mal die Disco „Crazy Moon“ im Hotel hinterm Plaza zu Gemüte führen. Wir hatten das Glück einen sehr netten älteren Ur-Berliner kennen zu lernen, der alle Deutschen aus dem Hotel einen Abend hierhin eingeladen hat (Danke „Diddi“). Ansonsten muss man für Eintritt und Getränke bezahlen – lohnt sich aber. Auch hier herrscht die schon zuvor beschriebene Kleiderordnung (Gruß an Ronny ;-)). Für alle Moskito-Freunde… Lasst alle europäische Mückenmittel zu Hause – die haben hier eh keine Wirkung. Kauft euch höchstens vor Ort „OFF“ (das soll helfen). Wir hatten damit keine Probleme, da wir meistens einen weiblichen Moskito-Magneten in unserer Gesellschaft hatten (Gruß an „Struppi“). Noch ein kleiner Tipp am Rande: Lasst die Zimmertüren möglichst immer zu und schaltet lediglich zum Abendessen die Klimaanlage auf Vollgas – das friert die Moskitos ein und macht die Nacht angenehmer. Die immer montags stattfindende Beach-Party (von 21-23h) ist nicht grad der Renner, sondern mehr eine Art Kinderbelustigung. Allerdings findet im Anschluss im benachbarten „Sea Pro Diving Center“ eine Open-Air-Disco statt, die ganz nett ist (Getränke sind nicht inklusive). FAZIT: WIR SIND VOLL UND GANZ ZUFRIEDEN!! TOP URLAUB!! JEDERZEIT WIEDER!!
Kurz & knapp: siehe HOTEL! ..Die Zimmer sind sauber (tägliche Reinigung mit Handtuch- und Trinkwasserwechsel), haben Klimaanlagen, für europäische Maße 2 Doppelbetten (Qualität 1A), ausreichend Schränke, Safe (14$/Woche) und sehr empfehlenswert, um Hand, Geld, usw. im Zimmer zu lassen (Braucht man hier eh nicht) und Telefon.
Um noch mal kurz auf die Lokalitäten bzgl. ‚Mangare’ einzugehen… Hauptrestaurant „Calypso“ befindet sich am kinderfreien Pool, links im Fun Royale. Hier gibt es morgens 7-10:30h Frühstück, mittags Mittagessen (keine Ahnung wann, da wir nie da waren) und abends von 18:30-22h Abendessen. Hier wird eigentlich immer ein sehr reichhaltiges Buffet angeboten (Salat-, Brot-, Früchte-, Gemüse-, Beilagen-, Nachtischbar, verschiedenste Fleischsorten (vor allem vom Grill sehr lecker)). Abzuraten ist allerdings von jeglichem Rindfleisch! Sieht zwar immer super lecker aus, aber man könnte vermuten, dass nur alte Bullen verarbeitet werden. Zäh ist fast noch untertrieben. Hühnchen, Kalbsfleisch und Schwein sind allerdings von feinsten. Beim Frühstücksbuffet wird auch fast jeder Wunsch erfüllt… Von Donuts, über Omletts und Obst bis hin zu Würstchen oder frisch zubereitetem Rührei mit wahlweisen Zutaten wird eigentlich alles angeboten. Man kann sagen, dass hier alles sehr international ist. Gerade beim Frühstück ist vor dem „gemeinen Eierdieb“ (den haben wir einfach mal so getauft) Vorsicht geboten. Dabei handelt es sich um schwarze Singvögel (eine Art Mischung zwischen Amsel und Beo), die ganz gern mal in den offenen Tischbereich einfliegen und allein gelassene Teller leer mopsen. Aber ist nicht sonderlich störend… An Getränken gibt es alles was das Herz begehrt, vor allem da u.a. die Banana-Bar direkt neben dran ist. Wein, Kaffee, Instantsäfte, Wasser, … gibt es in Hülle und Fülle. Die zweite Möglichkeit mittags (nach längeren Abenden zum frühstück) zu essen ist am Animationspool in „Popeye’s Pizza“, wo man von 12-17h zahlreiche, geschmacksneutrale Pizzaecken serviert bekommt. Da es in der DomRep anscheinend an italienischen Gewürzen fehlt, sollte man ggf. mit Tabasco nachwürzen. Aber sonst sehr läggaaaa! Zu guter Letzt ist von es 12-15h möglich an der Beach-Bar (quasi am Strand neben dem Sand) zu speisen. Hier wird vor allem gegrillt, Burger und Hotdogs gebaut und einiges an Salaten angeboten. Alles in allem sehr abwechslungsreich und gut. Auch hier ist eine Cocktailbar vorhanden. In der Hotelanlage selbst kann man sich morgens im „Calypso“-Restaurant für’s Abendessen beim Italiener bzw. Brasilianer anmelden. Da nur begrenzt Plätze zu Verfügung stehen, sollte man sich recht früh (bis ca. 9h) zum Frühstück einfinden, um noch einen Tisch zu ergattern. Die Abendessen sind dann entweder von 18:30-20:00h oder von 20:30-22h. Den Italiener kann man auf alle Fälle empfehlen. Sehr nobel mit Begrüßungsprosecco, Wein, Antipastibuffet und nach Wunsch bis zu 3 weiteren Gängen. Hier wird wirklich alles getan, um einen sehr schönen Abend zu verbringen. Das Essen ist wirklich hervorragend und mit Sicherheit nicht mit einer gewöhnlichen deutschen Pizzeria zu vergleichen. Vom Brasilianer hatten wir uns wesentlich mehr versprochen, da wir eine andere Qualität gewohnt waren. Hier wird zwar typisch für einen Brasilianer vom Spieß serviert, aber das Fleisch war nicht frisch gegrillt und somit etwas trocken. Aber das sollte jeder selbst ausprobieren. Vielleicht haben wir ja auch nur einen schlechten Tag erwischt. Anscheinend soll man laut Reiseprospekt die Restaurants nur einmal die Woche buchen können. Hiervon haben wir allerdings nichts gemerkt, da teilweise die Leute fast täglich beim Italiener essen waren und keiner was gesagt hat. Der Italiener bekommt übrigens 6 Sonnen von uns!!!
Alle Angestellten im Hotel, waren uns gegenüber eigentlich immer sehr freundlich und hilfsbereit. Es gab allerdings deutsche Mit-Urlauber, die ohne Zucken aus dem italienischen Restaurant geflogen sind, weil sie nicht angemessen gekleidet waren - also an alle maskulinen Urlauber, die beim Italiener Essen gehen wollen: lange Hose und kein Zladko (ärmellos)-Shirt (Gruss an Ronny ;-)) anziehen. Ist aber eher lustig zu verstehen, weil`s wirklich nobel abgeht. Die Bar-Mixer haben hin und wieder ein Gedächtnis von 0Uhr bis Mitternacht. Man sollte es tunlichst vermeiden zu viele verschiedene Cocktails auf einmal zu bestellen, da man dann meistens den letzt genannten in mehrfacher Ausführung oder direkt was ganz anderes bekommt. Die Zimmer werden jeden Tag gereinigt und mit neuem Trinkwasser versorgt. Handtücher für Pool und Strand kann man tagsüber bis 18h kostenlos am Animationspool ausleihen – wenn man vom Strand kommt sollte man eh immer das Handtuch umtauschen, da man ggf. den „gemeinen Sandfloh“ (kein Witz, der heißt wirklich so) an Bord haben könnte, der einem recht unangenehme Bisse am Bein (rote Flecken) bescheren könnte, wenn er erst mal mit dem Bett in Kontakt gekommen ist. Unsere Reiseleitung meinte, dass man sofort zur Rezeption rennen sollte, falls man die „Fiescher“ im Zimmer vermutet. Dann bekommt man sofort ein neues Zimmer und im alten wird wohl die chemische Keule ausgepackt. Wir hatten im Urlaub damit keine Probleme und uns ist auch nichts zu dem Thema zu Ohren gekommen – es sollte einem in tropischen Gebieten aber immer bewusst sein. Alle Dinge an der Rezeption wurden sehr unkompliziert und unbürokratisch abgehandelt. Im Normalfall sprechen alle Angestellten spanisch und englisch, manche sogar recht gut deutsch. Und selbst wenn nur spanisch, hat man ja immer noch Hände und Füße ;-). Alles was man dem Personal als Extraleistung abverlangt (z.B. Koffertragen, Getränke an den Tische bringen lassen) sollte man auch mit einem kleinen Trinkgeld entlohnen (Fair geht vor!).
Die FUN Clubs (Fun Tropicale / Royale) liegen in einem großräumig abgegrenzten Hotel (-Sicherheits-) Park mit direktem Anschluss an die Atlantische See, dessen Strand zu einem der schönsten in der DomRep gehören soll. Wenn man allerdings wirkliche karibische Strände gewöhnt ist, ist man anfangs vielleicht ein wenig vom Hotelstrand enttäuscht. Vor allem da man teilweise direkt Riffe (nicht sehr schnorchelattraktiv, da sehr durch rücksichtslose Wassersportler beansprucht) vor der Nase hat. Aber alles in allem wesentlich attraktiver als das was Europa zu bieten hat. Zum Strand braucht man zu Fuß etwa 6-7min und mit den hoteleigenen blauen Shuttle-Treckern ca. 5min. Es lohnt sich mal die Nachbarbuchten von Sosua und Caberete zu besuchen – hier ist Karibik pur angesagt!!! Zu Fuß ist es allerdings was weit – also mit nem Gruppen-Taxi (ca. 10€) oder mit einem der landesüblichen Massentaxis (ca. 1-2€) – Weiß nicht mehr wie die heißen, aber es kann verdammt eng werden, wenn in einem mittelgroßen Bus (vgl. VW-Transporter) 20 Leutchen mitfahren und an jeder Ecke angehalten wird um neue einsteigen zu lassen. Aber es ist ein Erlebnis!!! Innerhalb des Hotelparks befindet sich neben den ca. 20 weiteren Hotels einer der angesagtesten Golfplätze in der Karibik, wodurch die Anlage sehr gepflegt und vor allem grün erscheint. Die Anlage ist ca. 20min vom Flughafen entfernt – also keine lange Tour, wenn man erst mal gelandet ist. Manche könnte es vielleicht stören, dass nachmittags 5-10 Flugzeuge über die Playa Dorada in den Flughafen einfliegen (innerhalb von 3-4 Stunden). Uns persönlich hat´s nicht gestört – war eher abwechslungsreich. In der Anlage ist auch ein Einkaufszentrum (Plaza), wo man recht preiswert einkaufen kann (Zigaretten, Zigarren, Souvenirs, Klamotten – original faked, Lebensmittel – wer`s braucht, , Medikamente, und, und, und). Zumindest ist es wohl preiswerter, als wenn man nach Puerto Plata fährt und im Wirrwarr der Geschäfte vor lauter Hitze den Kopf verliert. Wettertechnisch können wir nicht viel klagen: drei Tage kaum Sonne (ein Tag Besuch vom Randbereich des Hurricane Frances – ein bischen windig kann man sagen :-), aber auch mal angenehm nicht immer die Sonne auf den Pelz gebrannt zu kriegen / zwei Tage war wechselhaftes Wetter), ansonsten war es verdammt heiß (meist über 40°, die man allerdings sehr gut aushält, da immer ein wenig Wind geht – deswegen ja auch Surferparadies!!!).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Activity-Angebote entsprechen eigentlich genau den Katalogbeschreibungen. Hier sei vielleicht anzumerken, dass es sich bei den Surf-Boards um Anfänger-Boards handelt und geübten Surfern nicht sonderlich viel Spaß bringt. Vor allem, da die Wetterbedingungen echt fantastisch waren – immer ein guter Wind mit sehr wenig Wellengang. Gar nicht zu empfehlen sind die täglichen crazy Banana-Touren. Die angebotene kostenlose Runde dauert lediglich ca. 30 sec. – dafür lohnt es sich nicht seinen Allerwertesten aus dem Liegestuhl zu quälen. Falls mal jemand die clubinterne Minigolfbahn ausprobiert und den Sinn der letzten Bahn versteht, möge er doch hier mal eine kleine Info nieder schreiben *grübel*.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank & Alex |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |