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Kristina (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2005 • 1 Woche • Strand
Mit kleinen Einschränkungen durchaus ein schöner Urlaub
3,8 / 6

Allgemein

Das Gaia Village besteht aus einer wunderschönen Anlage mit einem sehr gepflegten Garten mit ausnahmslos zweistöckigen Gebäuden. Aufgrund der Einträge bei HollidayCheck haben wir vorher ein Fax an das Hotel geschickt, dass wir gerne ein Zimmer im ersten Stock (wir waren mit unserer 1-jährigen Tochter dort) und vom Pool weg gelegen hätten (wegen der Musik am Pool). Das hat reibungslos geklappt. Unser gebuchtes Studio war sehr groß, mit drei Betten und einem vernünftigen Babybett. Die Möbel könnten durchaus mal erneuert werden, aber Fußboden und Badezimmer waren okay. Es war zweckmäßig und sauber. Außerdem sehr kindgerecht, weil z.B. alle Steckdosen mit Kindersicherung ausgestattet waren. Die beschriebene Küchenzeile ließ allerdings zu wünschen übrig. Der Kühlschrank kühlte nicht wirklich, aber es reichte, um die Getränke nicht warm werden zu lassen. Es gab zwei Kochplatten und die Küche war mit 3 Gläsern, 2 Tellern, Messer und Gabel ausgestattet. Etwas dürftig. Wir haben dann am ersten Tag noch einen kleinen Topf gekauft, um das Wasser für die Flasche unserer Tochter zu erwärmen. Mehr wollten wir ja gar nicht. Wenn man sich dann noch ein bisschen Spüli und einen Spüllappen von zu Hause mit bringt, reicht es, um die Kinder zu versorgen. Der Balkon war schön, mit einem schönen Blick in den Garten und mit einer Mauer umgeben, die auch so hoch war, dass kleine Kinder nicht darüber klettern können. Außerdem gab es eine vernünftige Trockenmöglichkeit für Handtücher. Sauber war die Anlage auch immer. Es gab genug Mülleimer und Aschenbecher in der Anlage. Der Speisesaal war ordentlich und sauber. Als Verpflegung wird hier ausschließlich "ALL INCLUSIV" angeboren. Insgesamt ein sehr familienfreundliches Hotel, was sich natürlich auch in der Gästestruktur bemerkbar machte: ich schätze es waren ca. 90 % Familien mit kleinen Kinder (wir waren ausserhalb der Ferien dort) im Hotel. Was noch unbedingt erwähnt werden sollte, ist die Tatsache, dass unser Zimmer schon fertig war, obwohl wir schon morgens um halb acht im Hotel eingetroffen sind. Das ist ja leider auch nicht üblich. Das Preis-Leistungsverhältnis auf Kos war in Ordnung. Getränke und Essen gab es überall zu humanen Preisen. Besonders gut konnte man am Strand bei Ikaros essen. Ansonsten gibt es diverse Bars und Restaurants im Ort, die alle ähnliche Preise haben. Ein Bier kosten 1,50 Euro und Essen gab es für 6 Euro. Ausserdem gibt es verschieden Mini Markets, in denen man Getränke, Obst usw. kaufen kann, sowie Andenken. Etwas weiter oberhalb gibt es dann noch einen großen Supermarkt, wo man alles kaufen kann. Wer ein eher ruhiges Hotel bevorzugt und ohne Kinder reist, sollte ins Kos Palace in Tigaki fahren. Dort gibt es spitzen Essen und eine ruhigere Atmospäre. Der Ausflug nach Bodrum mit dem Schnellboot (20 Minuten) lohnt sich, wenn man mal ein bisschen türkisches Flair schnuppern möchte. Die Kosten betragen etwa 23,00 Euro. Ausserdem sollte man sich das Bergdorf Zia mal anschauen. Dort ht man eine tolle Aussicht. Die Tour macht man aber am besten mit einem Leihwagen oder mit dem Fahrrad, wer fit ist ( 7 km mit 400 Metern Höhenunterschied).


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer waren groß, aber einfach eingerichtet. Die Betten waren allerdings sehr bequem und nicht zu weich. Das Babybett war auch in Ordnung. Klimaanlage gab es keine, die brauchte man allerdings im September auch nicht. Und da sowohl Balkontür als auch Badezimmerfenster mit Fliegengittern ausgestattet waren, konnte man auch lüften. Das Badezimmer war sauber. Es gab jeden Tag genügend frische Handtücher und genug Toilettenpapier. Das darf man allerdings auf Kos nicht in die Toilette werfen, sondern muss den Eimer benutzen. Im Badezimmer war ein Abfluss, aus dem es leicht unangenehm gerochen hat. Je nach dem, wie die Wetterverhältnisse waren.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Okay, hier kommen wir an den Punkt, wo man eindeutig Abstriche machen musste. Aber, da ich vorher schon die Bewertungen hier bei HoldidayCheck gelesen hatte, war ich schon auf das Schlimmste eingestellt und wurde positiv überrascht. Also, es gibt einen Speisesaal im Hotel. Dieser ist sehr groß, so dass es genügend freie Tische zu jeder Zeit gab. Ausserdem kann man dort sowohl drinnen als auch draussen gemütlich sitzen. Es gibt jede Menge vernüftige Hochstühle für die Kleinen. Sowohl der Speisesaal an sich, als auch Besteck, Teller und Gläser waren immer sauber und das Personal sah gepflegt aus. Aussserdem gab es für die Kinder am Buffett Plastikteller, was super war. Getränke konnte man sich selber zapfen. Es gab morgens guten (!) Kaffee, Tee, Milch und Säfte (leider nur aus Pulver hergestellt). Ausserdem gab es Cola, Limo, Wasser etc. in der griechichen Variante, Bier und Wein (letzteres wohl nicht sehr schmackhaft). Das Essen war etwas eintönig und es gab auch nicht viel Auswahl. Zum Frühstück gab es immer die gleiche Wurst und den gleichen Käse und jeden Tag helles und dunkles Gummibrot. Es gab verschieden Sorten Marmelade, Honig, fast täglich Rührei, Baked Beans, Würstchen und so eine Art Bratkartoffeln (also sehr Englisch das Frühstück). Ausserdem gab es Müsli und Cornflakes mit verschiedenen Trockenfrüchten, 2 Sorten Joghurt (aber immer die gleichen) und 2 Sorten Kuchen (heller und dunkler Trockenkuchen). Das Problem war halt nur, wie schon geschrieben, dass immer irgendwas fehlte. Mal war keine Butter da oder das Rührei leer oder oder oder. Was wirklich beim Frühstück fehlte, war frisches Obst. Mittags und Abends hatten wir beim Essen die gleichen Probleme. Es war nicht sehr abwechslungsreich und es fehlte immer was. Hatte man Fleisch auf dem Teller, waren garantiert die Beilagen leer oder umgekehrt. Das Salatbuffett war okay. Es gab immer Möhren, Tomate, Gurke etc. mit Essig und Öl oder Dressing und zwei oder drei fertige Salate. Die Hauptspeisen, die es gab, haben gut geschmeckt. Allerdings gab es häufig das Gleiche. Das Dessert war auch immer gleich: Äpfel, Melone, Pudding (mal braun, mal hell, mal rot) und immer den gleichen Kuchen mit andersfarbiger Glasur. Für eine Woche war es okay. Man nimmt zumindestens nicht zu von diesem Essen. Aber viele Gäste, die länger da waren, sind häufig aus essen gegangen. Um halb sechs hatten die Kinder die Möglichkeit ohne die Eltern mit den Animateuren Essen zu gehen. Das scheint den Kindern auch geschmeckt zu haben, weil es Fritten, Fischstäbchen, Chicken Nuggets usw. gab. Im Speisesaal war übrigens Rauchverbot. Wer rauchen wollte, musste sich draussen zum Essen hin setzten. Von den Essenszeiten war es auch okay. Es gab bis halb zehn Frühstück und abends von sieben bis neun Uhr Abendessen. Kaffe gab es leider nur nachmittags von vier bis fünf im Speisesaal mit oben beschriebenen Trockenkuchen. Wollte man ausserhalb dieser Stunde einen Kaffee an der Poolbar trinken, musste man diesen mit 1,50 Euro bezahlen. Nachmittags gab es dann Eis für die Kinder (Schoko, Vanille und Erdbeer) und bis 23.00 Uhr waren die Getränke an der Poolbar inklusive. Leider gabe es da Plastikbecher. Naja, zumindestens Bier und Wein gab es aus Gläsern. Die Coctails kosteten 3,50 Euro, was ein fairer Preis ist und das Bier nach 23.00 Uhr war mit 2,- Euro für 0,4 Liter auch nicht zu teuer.


    Service
  • Eher schlecht
  • Naja, haben schon wesentlich besseren Service erlebt. Aber es kommt eben immer auf das Personal an. Toll war, wie schon gesagt, dass wir morgens früh direkt in unser Zimmer konnten. Weniger toll war, dass der Bus vom Flughafen uns am Parkplatz vor dem Restaurant raus gelassen hat und wir erst mal die Rezeption suchen mussten. Ein kleines Hinweisschild wäre da von Vorteil. Check in ging zügig voran. Aber leider mussten wir die Koffer selber auf das Zimmer bringen. Das gestaltet sich mit einem weinenden Kleinkind im Kinderwagen, schweren Koffern und Treppen etwas schwierig, aber wir haben es geschafft. Die Damen an der Rezeption waren immer sehr freundlich und sprachen auch sehr gut Deutsch. Das Personal im Speisesaal war immer sehr schnell mit Abräumen und der Säuberung der Tische. Die meisten Sprachen ein kleines bisschen Deutsch (Fertig?) oder Englisch. Leider waren die Köche mit dem Nachfüllen des Buffetts mehr als langsam, so dass immer irgendetwas fehlte. Das Personal an der Poolbar war immer gut drauf und meistens auch fix mit dem Ausschenken der Getränke. Leider sprachen sie so gut wie kein Wort Deutsch, aber in Englisch konnte man sich durchaus unterhalten. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Wir haben zwar auch schon besserers erlebt, aber es wurde zumindestens gefegt, die Betten gemacht und das Badezimmer war sauber. Handtücher gab es auch jeden Tag frische. Was den Umgang mit Beschwerden anging, keine Ahnung, da wir keine hatten. Das ist ja auch schon mal viel wert. Die Kinderbetreuung im Hotel war sehr schön. Auch das übrige Animationsprogramm war in Ordnung. Die Animateure waren alle super nett und auch alle aus Deutschland, so dass es keine Verständigungsprobleme gab.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Hotels ist super. Die Transferzeit betrug ca. eine halbe Stunde. Das Gaia Villiage liegt am Rand von Tigaki, aber super zentral. Zum Strand sind es 5 Minuten zu Fuß und der Weg ist auch mit einem Kinderwagen zu bewerkstelligen, obwohl die kleine Straße nicht geteert ist. Abends sollte man allerdings die Straße nehmen, weil die zumindestens etwas beleuchtet ist. Geschäfte und Taverne liegen auch in 5 bis 10 Minuten Entfernung, so dass man Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in der Nähe hat. Ausflüge z.B. nach Bodrum, nach Zia (Bergdorf) oder Inseltouren kann man an jeder Ecke in Tigaki buchen. Das gleiche gilt auch für Mietwagen, Roller oder Fahrräder. Im Ort liegen die Preise für solche Touren um durchschnittlich 5 bis 10 Euro unter den Preisen vom Hotel. Abgeholt wird man auch entweder im Hotel oder in Tigaki selber. Aber wie gesagt bei 5 Minuten Fußmarsch ist das selbst morgens um halb acht kein Problem.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt in der Anlage zwei Pools. Einen größere Anlage, wo auch die Poolbar ist und tagsüber die Animation stattfindet. Hier gibt es genügend Liegen und Tische. Zumindestens in der Nebensaison. Und dann gibt es noch einen weiteren Pool, der zwei Gebäude weiter liegt. Sehr schön für kleine Kinder, weil es hier nur ein Nichtschwimmerbecken und einen Babypool (30 cm Wassertiefe) gibt. Auch hier kann man sich an den Automaten mit Getränken versorgen.Dahinter befindet sich direkt der Spielplatz und der Solino Kinderclub. Der Spielplatz ist super-auch für ganz kleine Kinder, weil es Babyschaukeln und kleine Rutschen gibt. Ausserdem stand Sandspielzeug, Bobbycars, Laufautos etc. zur Verfügung. Auch hier standen genügend Liegen und Sonnenschirme bereit. Es gibt in der gesamten Poolanlage Mülleimer und Aschenbecher. Schön war auch, dass von eins bis drei Mittagsruhe war und man so auch mal die Möglichkeit hatte ohne Musik ein bisschen auszuspannen. Der Strand in Tigaki ist öffentlich. Daher zahlt man für zwei Liegen mit Sonnenschirm 5,- Euro pro Tag. Die Liegen haben dicke Auflagen (zum Teil noch ein Kissen) und meistens noch eine kleine Ablagemöglichkeit. Die Sonnenschirme konnte man überall kippen, so dass sie bei Wind als Schutz dienten. Der Strand war sauber und es gab etwa alle 200 Meter eine Dusche. Ausserdem sind direkt am Strand verschiedene Tavernen mit humanen Preisen. Das Meer ist sehr ruhig und es geht ganz flach ins Wasser, sehr schön also für kleine Kinder. Ausserdem war es nicht überlaufen. Die Animation im Hotel war auch gut. Es gab einen Solino Kinderclub. In der Hauptsaison ist die Kinderbetreung in drei Gruppen nach Alter unterteilt. In der Nebensaison wurde mit den Kindern gebastelt und gespielt. Es standen eine Menge Brettspiele zur Verfügung. Abends um acht war immer eine halbe Stunde Kinderdisco. Da wurde dann gesungen und getanzt. Zum Schluss gab es dann ein Schlaflied und eine Gute-Nacht-Geschichte. Wirklich schön gemacht. Danach war eine Stunde Pause, damit die Eltern die Kinder ins Bett bringen konnten. An der Rezeption konnte man sich gegen Pfand Babyphone ausleihen. Um halb zehn ging es dann mit der Animation für die Erwachsenen weiter. Die war auch immer sehr schön und abwechslungsreich ( Night Fever, Comedy Show) usw.! Und das obwohl in der Nebensaison nur 4 von 8 Animateuren vor Ort waren. Gegen elf Uhr wurde es dann leer an der Poolbar, weil die meistens Eltern dann ins Bett verschwunden sind, aber die Bar war für die Hartgesottenen immer bis gegen drei Uhr geöffnet. Das Animationsteam war einfach super!!!!


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Eher gut

    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kristina
    Alter:19-25
    Bewertungen:1