Die Hotelanlage besteht aus Doppelzimmern, Studios und Familienzimmern. Wir hatten ein Studio im ersten Stock, wodurch das Ungeziefer fernblieb (bis auf Moskitos, die kamen trotz Netz in Zimmer). Die Anlage war sehr schön und auch sauber. Nur die Tische an der Poolbar hätten öfter gesäubert und abgeräumt werden können. Denn diese waren teilweise sehr klebrig. Wir haben eine Inselrundfahrt gemacht, wo wir das Asklepieion besuchten. Das fanden wir persönlich sehr interessant. Und das Dorf Pyli, mit seinem sagenumwobenen Brunnen. Dann hatten wir noch eine Bootstour gemacht, die angeblich für Kinder ganz toll sein soll. Aber so berauschend fanden sie das nicht und wir auch nicht. Ein Auto (bei Nikos/Nancy) hatten wir uns auch gemietet (2 Tage reichte). Und unbedingt in die Embros-Therme, denn das erlebt man nicht alle Tage. Das Wasser war direkt an der Quelle super heiß, an anderer Stelle eher angenehm.
Unser Studio war sehr geräumig. Im Schrank waren einige Bügel, aber leider keine Fächer, nur eine Schublade. Außerdem hatten wir eine Küche und einen Kühlschrank. Die Getränke wurden zwar gekühlt, aber er gab auch viel Wärme ab. Es war dadurch zusätzlich etwas wärmer als es eh schon war, denn eine Klimaanlage gab es nicht. Da sich unser Zimmer im ersten Stock befand und sich das Dach sehr aufheizte, war es wie in der Sauna. Wir haben geschwitzt wie die Affen und konnten so gut wie gar nicht schlafen. Fernseher war in der Rezeptionslobby vorhanden, nicht im Zimmer (aber wer braucht das schon). Wir hatten Blick auf den kleinen Pool und den Spielplatz, wenn wir aus dem Zimmer gingen. Vom Balkon konnten wir auf den Eingang des Restaurants sehen.
In der Anlage befand sich ein Restaurant. Aufgrund anderer Hotelbewertungen, hatten wir gedacht, dass das Essen gar nicht so schlimm sein kann, wie manche es beschrieben hatten. Aber wir konnten uns dann selbst ein Bild davon machen. Es gab täglich Nudeln (zerkocht) in allen Varianten und auch Kartoffeln (teilweise roh). Einmal gab es einen Brokkoliauflauf, der für Leute ohne Zähne geeignet war. Die Hackfleischgerichte waren essbar. Wir hätten uns mehr griechische Spezialitäten gewünscht, die vielleicht auch vorhanden waren, aber nicht zu erkennen, da keine Schilder an den meisten Speisen waren. Obst (Melonen, Äpfel und Orangen) gab es täglich. Kuchen und Pudding war als Nachtisch ebenfalls vorhanden. Zum Frühstück gab es das übliche. Verschiedene Marmeladen und Honig (was allerdings auf Tellern gemacht werden mußte, da es hierfür keine kleinen Schälchen gab), Müsli (wobei die Milch halb Milch halb Wasser war), was man sich selbst noch ergänzen konnte, z.B. mit Rosinen oder Trockenobst. Naja und das Brot war auch nicht der Hit, aber wir haben es uns mit Nutella (aus dem Supermarkt) etwas leckerer gestaltet. Der absolute Knaller waren die Snacks an der Poolbar. Es gab mal Brot mit Zaziki (schreibt man das so?) und gepreßtes Ei, was aussah wie Käsekuchen. Vielleicht gab es auch mal was anderes, aber wir hatten dann schon genug von den Snacks. Fazit: In Sachen Essen (Qualität und Angebot) liegt dieses Hotel ganz weit hinten. Was allerdings sehr schön war, war, dass die Kinder zum Kids-Menü gehen konnten (durch den Solinoclub). Essen ohne Eltern um 17.30 Uhr. Da gab es dann auch Pommes (hatten wir nur 2x in 2 Wochen) und Chicken Nuggets. Den Kindern hat es Spaß gemacht.
Bei der Ankunft wurden wir zu unserer Überraschung super nett empfangen, und zwar von der Teamchefin der Animation (Madlen - liebe Grüße an dieser Stelle). Sie brachte uns zur Rezeption, wo wir auch sehr nett empfangen wurden. Die Mitarbeiter waren insgesamt sehr freundlich. Als wir mal eine Reparatur im Zimmer hatten, wurde diese prompt erledigt. Die Zimmer waren sauber und die Handtücher wurden täglich gewechselt. Wir hatten uns auch einen Safe (der sich an der Rezeption befindet) gemietet. Allerdings waren wir mit 40€/14 Tage dabei.
Der Weg zum Strand war eine Art Schotterweg, den man ca. 200-300m zurücklegen mußte. Also, nichts im Hotel vergessen, sonst langer Fußmarsch zurück. Zum Ort war es auch so "weit". Dort konnte man bummeln und essen, da viele Geschäfte und Restaurants. Zum Flughafen waren es ca. 30 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die sportlich Aktiven kamen dort nicht zu kurz. Im Angebot waren: Volleyball, Fußball, Wassergymnastik, Speedminton, Tischtennis, Billard (oft kaputt), Wasserball, Dart und Fitness (Bauch, Beine, Po). Für die Kinder gab es den Solinoclub, der in verschiedene Altersgruppen geteilt war. Die Animateure haben sich super um die Kinder gekümmert und viel mit ihnen unternommen. Unsere Tochter war besonders von dem Solinobär Thomas begeistert, den wir an dieser Stelle ganz lieb grüßen. Er hat sich auch mit den Kindern im Pool amüsiert. Alle waren immer gut drauf, obwohl die Proben für die Abendshows bis tief in die Nacht gingen. Aber es hat sich gelohnt. Hut ab für die Leistung, die die gesamte Animation erbracht hat. Der Strand war sauber und das Wasser in der ersten Woche auch. Dann war am Anfang ein "Algenteppich" und das Wasser war sehr trüb. Im Süden (Richtung Kefalos) war das Meer super klar, dafür aber saukalt. Für die Liegen am Strand incl. Schirm mußte man 5€/Tag hinlegen. Das Poolwasser war ok, nur gab es dort keine Rutsche. Auf der Poolterasse mußte man sich bereits ab 19.00 Uhr einen Tisch für die Abendshow um 21.30 Uhr reservieren, da sonst nichts mehr zu kriegen war. Vorab, um 20.00 Uhr gab es die Minidisco, wo die Kinder mit Begeisterung das Tanzbein schwangen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tine & Micha |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |